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Der Tschad grenzt im Norden an Libyen, im Westen an Niger, Nigeria und Kamerun, im Süden an die Zentralafrikanische Republik und im Osten an den Sudan. Die landschaftliche Vielfalt reicht von äquatorialen Wäldern bis hin zu den trockensten Wüstengebieten der Erde. Der Tschad-See ist je nach Wasserstand zwischen 25.000 und 10.000 qkm groß. Die Flüsse Chari, Logone und Bahr Salamat im Süden des Landes sind oft ausgetrocknet. Das Tschad-Becken ist von Bergen und dem zentralafrikanischen Plateau umgeben. Im Osten steigt die kristalline Ovaddai-Bergkette bis auf 1500 m an. Im Nordosten erheben sich die rosafarbenen Höhen des Ennedi und im Norden die vulkanische Tibesti-Bergkette, die überwiegend aus kahlem Fels, Schluchten und Tälern besteht. Der Streit mit Libyen um den Aozou-Streifen im Norden des Landes wurde vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag zugunsten des Tschad entschieden.
Regierung
Präsidialrepublik seit 1960. Neue Verfassung seit 1996. Nationalversammlung mit 155 Mitgliedern. Unabhängig seit 1960 (ehemalige französische Kolonie).
Staatsoberhaupt
Idriss Déby, seit 1990.
Regierungschef
Albert Pahimi Padacké, seit Februar 2016.
Elektrizität
220/380 V, 50 Hz.
Zeitzone
West Africa Time: MEZ +2
Weltweit bargeldlos bezahlen mit der ReiseBank Mastercard®
Es gibt keine direkten Linienflüge von Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Flüge ab Paris auch mit Air France (AF). Afriqiyah Airways (8U) (Internet: www.afriqiyah99.eu) fliegt via Tripoli nach N'Djamena. Der Tschad wird auch von Cameroon Airlines (UY) und von Ethiopian Airlines (ET) angeflogen.
Ausreisegebühr
5000 CFA Fr (Touristensteuer) und 3000 CFA Fr (Sicherheitsgebühr). Transitreisende sind davon ausgenommen.
Anreise mit dem Pkw
Straßenverbindungen in die Zentralafrikanische Republik, nach Kamerun, Nigeria und Niger. Die gegenwärtig beste Straße führt von N'Djamena nach Bangui (Zentralafrikanische Republik) über Bongor, Lai, Doba, Gore (Grenze) und Bossangoa (der Strecke über Sarh vorzuziehen). Die Straße nach Niger ist in einem schlechten Zustand. Der Landweg von Maiduguri in Nigeria führt durch einen schmalen Streifen Kameruns; die Grenze zwischen Kamerun und dem Tschad bildet der Fluss Logone, der in den Tschad-See fließt. Man kann mit dem Boot übersetzen (es gibt keine Brücke). In den Grenzgebieten zu Kamerun wurden bewaffnete Überfälle gemeldet. Während der Regenzeit sind die Straßen oft nicht passierbar.
Hinweis: Für alle Präfekturen des Landes ist eine Einreiseerlaubnis erforderlich (außer für die Stadt N'Djamena), die bereits mit dem Visum beantragt werden muss. Sie wird sehr restriktiv erteilt. Daher besteht zurzeit nur die Möglichkeit, mit dem Auto über Kousseri (Kamerun) aus nach N'Djamena zu reisen.
Bus: Minibusse und Buschtaxis verkehren zwischen N'Djaména und Kousséri in Kamerun. Unregelmäßige Busverbindungen bestehen in die Zentralafrikanische Republik, nach Nigeria und Niger, teilweise muss jedoch an den Grenzen in andere Fahrzeuge umgestiegen werden.
Anreise mit der Bahn
Kein Schienennetz vorhanden.
Vor Ort unterwegs
Unterwegs mit dem Flugzeug
Derzeit werden Inlandflugverbindungen nur von Privatfirmen durchgeführt. Weitere Auskünfte erteilt die Direction de la Promotion Touristique (s. Adressen).
Unterwegs mit dem Auto/dem Bus
Das Straßennetz ist in einem sehr schlechten Zustand. Autofahrten außerhalb von N'Djamena sind nur mit Allradantrieb möglich. Aktuell ist die Versorgung mit Kraftstoff landesweit nicht gewährleistet. Außerdem sind für alle Präfekturen des Landes Reisegenehmigungen (Authorisation de circuler) erforderlich. Die Reiseerlaubnis muss bei Einreise auf dem Landweg schon zusammen mit dem Visum bei der tschadischen Botschaft beantragt werden.
Da auch nur wenige Unterkunftsmöglichkeiten, Lebensmittel, Benzin und Reparaturwerkstätten zur Verfügung stehen, hat die Regierung vor allem im nördlichen und mittleren Landesteil die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Dies gilt auch für Fahrzeugkolonnen auf den Strecken von Libyen über Zouar und Faya-Largeau nach N'Djamena und für die Straße von N'Djamena über Ati und Abéché zur sudanesischen Grenze. Für Fahrten in den Nordosten des Landes ist die Mitnahme eines ortskundigen Führers vorgeschrieben.
Benzin ist teuer. Es gibt eine unbefestigte Straße von Maiduguri in Nigeria über Kamerun nach N'Djamena, die viel von Lastwagen befahren wird. Ihre Befahrbarkeit hängt jedoch u. a. vom Wetter ab, zwischen Ende Juli und Anfang September bleibt man hier selbst mit Allradantrieb-Fahrzeugen stecken. Die Straße von N'Gaoundere (Kamerun) über Garoua, Maroua und das Wazza-Tierreservat nach N'Djamena bietet asphaltierte Teilstrecken, die unbefestigten Abschnitte machen die Straße jedoch während der Regenzeit schwer befahrbar. Viele andere Straßen benötigen dringend Reparaturen. Unterlagen:Carnet de passage, internationaler Führerschein und eine Vollkaskoversicherung des Tschad.
Unterwegs in der Stadt
Das Straßennetz in der Hauptstadt N'Djamena ist relativ gut, und Mietwagen mit und ohne Fahrer sind in begrenztem Umfang erhältlich. In den Städten fahren Taxis. Minibusse und Taxis in N'Djamena berechnen Einheitsfahrpreise. Taxifahrer erwarten 10% Trinkgeld.
Reisewarnung
ÜberblickTschad
Sicherheitshinweis vom Auswärtigen Amt: Stand: 04.09.2016 Unverändert gültig seit: 29.08.2016
Landesspezifische Sicherheitshinweise
Vor Reisen in die Hauptstadt N'Djamena, in die Region des Tschadsees, in das Grenzgebiet zwischen Tschad und Kamerun sowie in das Grenzgebiet zur Zentralafrikanischen Republik wird gewarnt.
Am 11.07.2015 kam es in N'Djamena erneut zu einem Selbstmordanschlag, bei dem mindestens 15 Menschen getötet und 74 Menschen verletzt wurden. Bereits am 15.06.2015 ereigneten sich in N'Djamena zwei Sprengstoffanschläge; neben den vier Selbstmordattentätern starben dabei 23 Menschen. Am 29.06.2015 sprengten sich im Verlauf einer Operation gegen eine „Boko Haram" - Terrorzelle vier Verdächtige in die Luft, elf Menschen wurden getötet.
Es ist nicht auszuschließen, dass es vor allem in N'Djamena, aber auch in den anderen Landesteilen zu weiteren Anschlägen kommen kann. Öffentliche Plätze, Restaurants und größere Menschenansammlungen gelten als besonders gefährdet. Zudem ist mit verschärften Sicherheitskontrollen zu rechnen. Reisenden wird empfohlen, die Reise- und Sicherheitshinweise sowie die aktuelle Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen.
Tschadische Truppen engagieren sich bei der Bekämpfung der Terrororganisation „Boko Haram"; deren Anführer hat dafür Vergeltungsschläge gegen tschadische Ziele angedroht. Seit Februar 2015 werden immer wieder tschadische Gemeinden in der Tschadseeregion von „Boko Haram" angegriffen. Die Regierung hat über die an den Tschadsee angrenzende Provinz „Lac" den Ausnahmezustand verhängt.
Auch in den an Kamerun und Nordost-Nigeria angrenzenden Landesteilen des Tschad besteht ein erhöhtes Anschlags- bzw. Entführungsrisiko.
Die Grenzübergänge zwischen Tschad und Kamerun sowie das gemeinsame Grenzgebiet werden stark kontrolliert. Anweisungen der Sicherheitskräfte sollte unbedingt Folge geleistet werden, da vereinzelt mit Überreaktionen gerechnet werden muss.
Im Süden des Tschad, insbesondere im Grenzbereich zur Zentralafrikanischen Republik und zum Sudan halten sich seit Ausbruch der Krise in der Zentralafrikanischen Republik Ende 2013 rund 150.000 Flüchtlinge und Rückkehrer auf. Die Grenze zwischen Tschad und der Zentralafrikanischen Republik wurde am 13. Mai 2014 für den normalen Grenzverkehr vollständig geschlossen. Tschadische Truppen sichern zwar das Grenzgebiet, die hohe Zahl von Flüchtlingen verbunden mit einer ohnehin schwierigen Versorgungslage kann jedoch zu Spannungen unter Flüchtlingen und / oder mit der angestammten Bevölkerung führen.
Darüber hinaus wird von nicht zwingend erforderlichen Reisen in alle anderen Regionen der Republik Tschad, insbesondere der Gebiete der Sahara, ihrer Randgebiete und der Sahelzone, dringend abgeraten.
Das Auswärtige Amt fordert alle Deutschen in Tschad auf, besondere Vorsicht walten zu lassen.
Registrierung bei der Deutschen Botschaft/Nothilfe
Das Auswärtige Amt empfiehlt allen deutschen Staatsangehörigen, sich in die Deutschenliste („Krisenvorsorgeliste") einzuschreiben (Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttp://elefand.diplo.de) und dabei auch die Wahlmöglichkeit „Erhalt von Sicherheitshinweisen" zu aktivieren.
Die deutsche Botschaft in N'Djamena kann Nothilfe für Deutsche nur in eingeschränktem Umfang leisten. Sie nimmt darüber hinaus keine weiteren Rechts- und Konsularaufgaben wahr und erteilt auch keine Visa: Für beides ist die deutsche Botschaft in Jaunde/Kamerun zuständig. Schengen-Visa können jedoch bei der französischen Botschaft in N'Djamena beantragt werden.
Reisen im Land
Reisen im Land sind mit erheblichen Risiken verbunden. Im Norden und Osten des Landes gibt es ausgedehnte, z.T. unmarkierte Minenfelder. Touren durch die Sahara (Tibesti, Ennedi, Borkou) sind daneben mit erheblichen Verkehrs- und Gesundheitsrisiken verbunden; auch hier gilt ein erhöhtes Anschlags- oder Entführungsrisiko für westliche Reisende. Es besteht landesweit ein hohes Risiko, auf Überlandfahrten Opfer von Gewaltkriminalität (insbesondere von sog. „coupeurs de routes", d.h. Straßenräubern) zu werden. Daneben besteht landesweit ein erhebliches Unfallrisiko, auch in der Hauptstadt N'Djamena. Nächtliche Überlandfahrten sollten unbedingt vermieden werden. Eine ausreichende Gesundheitsversorgung ist in den nördlichen Landesteilen nicht gegeben; Evakuierungsmöglichkeiten bestehen nur vom Flughafen Faya Largeau. Wegen der angespannten Sicherheitslage sollte Anweisungen der tschadischen Sicherheitskräfte unbedingt Folge geleistet werden.
Bei Unfällen mit Personenschäden muss mit Aggressionen gerechnet werden. Medizinische Versorgung ist nicht bzw. nur in unzureichendem Maße gegeben. Die Versorgung mit Kraftstoff ist nicht überall gewährleistet. Es wird dringend zum Abschluss einer Reise-Rückhol-Versicherung („Luftrettung") geraten. Bei Besuchen in den nördlichen Regionen wird die Mitnahme eines Satelliten-Telefons empfohlen, welches aber nur mit Genehmigung der zuständigen tschadischen Behörden mitgeführt werden darf.
Fotografieren benötigt eine besondere schriftliche Erlaubnis (s. u.), stößt jedoch selbst bei Vorliegen dieser Erlaubnis im gesamten Land auf erhebliche kulturelle und Sicherheits-Vorbehalte. Das Fotografieren von militärischen Einrichtungen, Regierungsgebäuden, Flughäfen und anderen „strategischen Einrichtungen" sollte unbedingt unterlassen werden. Privat-Personen reagieren häufig aggressiv, wenn sie ohne vorherige Einwilligung fotografiert werden.
Weltweiter Sicherheitshinweis
Es wird gebeten, auch den Externer Link, öffnet in neuem Fensterweltweiten Sicherheitshinweis zu beachten.
Reisewarnung
Vor Reisen in die Hauptstadt N'Djamena, in die Region des Tschadsees, in das Grenzgebiet zwischen Tschad und Kamerun sowie in das Grenzgebiet zur Zentralafrikanischen Republik wird gewarnt.
Am 11.07.2015 kam es in N'Djamena erneut zu einem Selbstmordanschlag, bei dem mindestens 15 Menschen getötet und 74 Menschen verletzt wurden. Bereits am 15.06.2015 ereigneten sich in N'Djamena zwei Sprengstoffanschläge; neben den vier Selbstmordattentätern starben dabei 23 Menschen. Am 29.06.2015 sprengten sich im Verlauf einer Operation gegen eine „Boko Haram" - Terrorzelle vier Verdächtige in die Luft, elf Menschen wurden getötet.
Es ist nicht auszuschließen, dass es vor allem in N'Djamena, aber auch in den anderen Landesteilen zu weiteren Anschlägen kommen kann. Öffentliche Plätze, Restaurants und größere Menschenansammlungen gelten als besonders gefährdet. Zudem ist mit verschärften Sicherheitskontrollen zu rechnen. Reisenden wird empfohlen, die Reise- und Sicherheitshinweise sowie die aktuelle Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen.
Tschadische Truppen engagieren sich bei der Bekämpfung der Terrororganisation „Boko Haram"; deren Anführer hat dafür Vergeltungsschläge gegen tschadische Ziele angedroht. Seit Februar 2015 werden immer wieder tschadische Gemeinden in der Tschadseeregion von „Boko Haram" angegriffen. Die Regierung hat über die an den Tschadsee angrenzende Provinz „Lac" den Ausnahmezustand verhängt.
Auch in den an Kamerun und Nordost-Nigeria angrenzenden Landesteilen des Tschad besteht ein erhöhtes Anschlags- bzw. Entführungsrisiko.
Die Grenzübergänge zwischen Tschad und Kamerun sowie das gemeinsame Grenzgebiet werden stark kontrolliert. Anweisungen der Sicherheitskräfte sollte unbedingt Folge geleistet werden, da vereinzelt mit Überreaktionen gerechnet werden muss.
Im Süden des Tschad, insbesondere im Grenzbereich zur Zentralafrikanischen Republik und zum Sudan halten sich seit Ausbruch der Krise in der Zentralafrikanischen Republik Ende 2013 rund 150.000 Flüchtlinge und Rückkehrer auf. Die Grenze zwischen Tschad und der Zentralafrikanischen Republik wurde am 13. Mai 2014 für den normalen Grenzverkehr vollständig geschlossen. Tschadische Truppen sichern zwar das Grenzgebiet, die hohe Zahl von Flüchtlingen verbunden mit einer ohnehin schwierigen Versorgungslage kann jedoch zu Spannungen unter Flüchtlingen und / oder mit der angestammten Bevölkerung führen.
Darüber hinaus wird von nicht zwingend erforderlichen Reisen in alle anderen Regionen der Republik Tschad, insbesondere der Gebiete der Sahara, ihrer Randgebiete und der Sahelzone, dringend abgeraten.
Das Auswärtige Amt fordert alle Deutschen in Tschad auf, besondere Vorsicht walten zu lassen.
Registrierung bei der Deutschen Botschaft/Nothilfe
Das Auswärtige Amt empfiehlt allen deutschen Staatsangehörigen, sich in die Deutschenliste („Krisenvorsorgeliste") einzuschreiben (Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttp://elefand.diplo.de) und dabei auch die Wahlmöglichkeit „Erhalt von Sicherheitshinweisen" zu aktivieren.
Die deutsche Botschaft in N'Djamena kann Nothilfe für Deutsche nur in eingeschränktem Umfang leisten. Sie nimmt darüber hinaus keine weiteren Rechts- und Konsularaufgaben wahr und erteilt auch keine Visa: Für beides ist die deutsche Botschaft in Jaunde/Kamerun zuständig. Schengen-Visa können jedoch bei der französischen Botschaft in N'Djamena beantragt werden.
Reisen im Land
Reisen im Land sind mit erheblichen Risiken verbunden. Im Norden und Osten des Landes gibt es ausgedehnte, z.T. unmarkierte Minenfelder. Touren durch die Sahara (Tibesti, Ennedi, Borkou) sind daneben mit erheblichen Verkehrs- und Gesundheitsrisiken verbunden; auch hier gilt ein erhöhtes Anschlags- oder Entführungsrisiko für westliche Reisende. Es besteht landesweit ein hohes Risiko, auf Überlandfahrten Opfer von Gewaltkriminalität (insbesondere von sog. „coupeurs
Gesundheitsvorsorge
Anmerkungen Impfungen
[1] Ein Impfschutz gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Transitpassagiere, die im Tschad den Flughafen nicht verlassen. Unabhängig von den offiziellen Bestimmungen wird allen Reisenden, die über ein Jahr alt sind, Impfschutz gegen Gelbfieber empfohlen, da der Tschad als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten gilt.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen. [3]Malariarisiko besteht das ganze Jahr über in allen Landesteilen. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll gegen Chloroquin resistent sein.
[4] Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
Andere Risiken
Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen vor allem im Süden vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Vor allem im Süden tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Die Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen von Dezember bis Mai in den ländlichen Gebieten vor allem im Süden vor. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und große Menschenansammlungen meiden.
Es besteht landesweit ein erhöhtes Infektionsrisiko für die Schlafkrankheit, die durch Mücken übertragenen wird. Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen.
Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Zeckenbissfieber kommt landesweit vor. Schutzmaßnahmen sind hautbedeckende Kleidung und Insektenschutzmittel.
Geld
Währung
1 CFA (Communauté Financiaire Africaine) Franc* = 100 Centimes. Währungskürzel:CFA Fr, XAF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5000, 2000, 1000, 500 CFA Fr im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 500, 100, 50, 25, 10, 5, 2 und 1 CFA Fr.
Anmerkung: [*] Wird von der Banque des Etats de l'Afrique Centrale (BEAC, Staatsbank der Zentralafrikanischen Staaten) herausgegeben und von Äquatorialguinea, Gabun, Kamerun, Kongo, Tschad und der Zentralafrikanischen Republik verwendet. Der von der Banque des Etats de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO, Staatsbank der Westafrikanischen Staaten) herausgegebene CFA Franc (XOF) ist kein gesetzliches Zahlungsmittel in Tschad. Der CFA Franc ist an den Euro gebunden.
Kreditkarten
Visa und teils auch MasterCard werden in geringem Umfang in der Hauptstadt akzeptiert. Mit der Kreditkarte ist es möglich, am Bankschalter Geld abzuheben. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Geldautomaten
ec-/Maestro-Karte/Sparcard
Geldautomaten funktionieren nicht mit ausländischen Bankkarten.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Öffnungszeiten der Bank
Mo-Do und Sa 07.00-13.00 Uhr, Fr 07.00-11.00/12.00 Uhr.
Devisenbestimmungen
Unbeschränkte Einfuhr der Landeswährung, deren Ausfuhr ist auf 25.000 CFA Fr beschränkt. Unbeschränkte Einfuhr von Fremdwährungen; Deklarationspflicht. Ausfuhr von Fremdwährungen bis in Höhe der deklarierten Einfuhr, abzüglich der Umtauschbeträge.
Geldwechsel
Die Mitnahme von Euro oder US-Dollar ist empfohlen, da diese am einfachsten umzutauschen sind. Der Rücktausch außerhalb der CFA-Franc-Zone ist nur zu sehr ungünstigen Kursen möglich.
Sprache
Überblick
Amtssprachen sind Französisch und Arabisch. Im Norden wird viel Arabisch gesprochen, im Süden Sara. Außerdem über 120 regionale Sprachen und Dialekte, die größten Stammesgruppen im Norden (überwiegend islamisch) sind die Nare-Araber, Toubou, Fulani, Haussa, Kanembou, Boulala und Wadai; im Süden (überwiegend christlich) die Baguirmi, Kotoko, Sara, Massa and Moundang.
Öffentliche Feiertage
Anmerkung
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Zollfrei Einkaufen
Überblick
Folgende Artikel können zollfrei in den Tschad eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
400 Zigaretten/Zigarillos oder 125 Zigarren oder 500 g Tabak (Frauen nur Zigaretten);
3 Flaschen Wein;
1 Flasche Spirituosen.
Gegenstände des täglichen Bedarfs.
Verbotene Exporte
Wer im Tschad gekaufte kunsthandwerkliche Güter ausführen möchte, benötigt dafür im Einzelfall eine Genehmigung. Diese muss beim Tourismusministerium beantragt werden.
Pflanzen und Tierarten, die nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) geschützt sind, dürfen nicht ausgeführt werden, auch wenn man sie im Tschad kaufen kann.
Wirtschaft
Geschäftsetikette
Französische Sprachkenntnisse sind unerlässlich, da es keine professionellen Übersetzer gibt. Die beste Zeit für Geschäftsreisen sind die Monate November bis Mai. Geschäftszeiten:Behörden: Mo-Do 07.00-15.30 Uhr, Fr 07.00-12.00 Uhr.
Wirtschaft
Chambre de Commerce, d' Industrie et d'Agriculture (Industrie-, Handels- und Landwirtschaftskammer) 13 Avenue du Colonel Moll, BP 458, N'Djaména Tel: 52 52 64.
Geschäftskontakte
Chambre de Commerce, d' Industrie et d'Agriculture (Industrie-, Handels- und Landwirtschaftskammer) 13 Avenue du Colonel Moll, BP 458, N'Djaména Tel: 52 52 64.
Kommunikation
Telefon
Selbstwahlferndienst. Manchmal müssen die Gespräche über die Vermittlung geführt werden.
Mobiltelefon
GSM 900. Der Sende-/Empfangsbereich für Mobilfunk beschränkt sich auf die Umgebung von N'Djaména. Netzbetreiber sind Celtel Tchad (Internet: www.td.celtel.com/fr/index.html oder www.msi-cellular.com) und Libertis, eine Tochter von Tchad Mobile SA. Roaming-Verträge bestehen mit Mobilfunkgesellschaften u.a. aus Deutschland und der Schweiz. Der Sende-/Empfangsbereich beschränkt sich hauptsächlich auf die großen Städte im Süden des Landes.
Internet
Öffentlichen Internet-Zugang gibt es in N'Djaména.
Post
Luftpost nach Europa ist ca. eine Woche unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 07.00-11.30 Uhr; Sa 15.30-18.30 Uhr; So 07.30-11.00 Uhr.
Radio
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Einkaufen
Überblick
Teppiche, verzierte Kalebassen, Messer, Tonwaren und Messingtiere. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.00-12.30 und 16.00-19.30 Uhr. Die Lebensmittelgeschäfte haben Sonntag vormittags geöffnet. Der Markt der Hauptstadt ist von 07.30 Uhr bis zum Sonnenuntergang geöffnet.
Nachtleben
Einleitung
Das Nachtleben ist auf N'Djamena und die größeren Städte beschränkt.
Kulinarisches
Kultur
Religion
Moslems (51 %), Christen (35 %, vorwiegend Katholiken) sowie 7 % Anhänger von Naturreligionen und 7 % andere.
Soziale Verhaltensregeln
Die Bekleidung ist zwanglos, aber im Einklang mit den Vorschriften des Islam zurückhaltend. Vor allem in den Städten wird eine strenge Geschlechtertrennung praktiziert. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Mit der linken Hand wird kein Essen angenommen oder überreicht. Das Zeigen der Fußsohlen wird als Beleidigung aufgefasst. Fotografieren ist überall nur mit einer beim Tourismusministerium zu beantragenden Fotografiererlaubnis gestattet. Die Durchsetzung dieser Vorschrift wird in jedem Ort unterschiedlich streng gehandhabt. Im Extremfall kann Fotografieren ohne Erlaubnis zu Festnahme sowie Beschlagnahme der Kamera führen. Trinkgeld: 10% ist üblich. US-Dollar werden gerne angenommen.
Klima
Beste Reisezeit
Heißes Tropenklima mit regional unterschiedlichen Temperaturen. Die Regenzeit im Süden dauert von Mai bis Oktober, in der Landesmitte von Juni bis September. Im Norden sind das ganze Jahr über geringfügige Niederschläge möglich. In der Trockenzeit ist es oft windig und abends kühler.
Landesdaten
Vorwahl
+235
Fläche(qkm)
1284000
Bevölkerung
11631456
Bevölkerungsdichte(pro qkm)
9
Bevölkerung im Jahr
2015
Mitglied der EU
No
Hauptnotrufnummer
17
Sie haben Fragen?Sie erreichen uns unter folgender Nummer:069 97 88 07 650
Sie haben Fragen?Unter folgender E-Mail Adresse können Sie schriftlich mit uns in Kontakt treten: kundenservice@reisebank.de
Sie haben Fragen?Den richtigen persönlichen Ansprechpartner finden Sie in jeder unserer Geschäftsstellen.