Cost-Average-Effekt beim Goldkauf: mit dem Durchschnitts-Kosten-Effekt Sparpotenzial nutzen

Cost-Average-Effekt beim Goldkauf: mit dem Durchschnitts-Kosten-Effekt Sparpotenzial nutzen

Mithilfe des Cost-Average-Effekts (dt. Durchschnitts-Kosten-Effekt) können Goldkäufer*innen die Kosten für ihre Edelmetall-Wertanlage senken: Mit der Verteilung der Goldkäufe auf einen längeren Zeitraum ist es unwahrscheinlicher, sein Gold zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu kaufen, weil höhere durch niedrigere Einkaufspreise im Schnitt nach unten korrigiert werden.

Denn: Auch wenn im Vergleich zu anderen Wertanlagen weniger stark betroffen, unterliegt auch der Goldpreis Schwankungen – ungünstige Zeitpunkte für den Goldkauf lassen sich meist nur rückblickend erkennen.

 

Was ist der Cost-Average Effekt? 

Vom Durchschnitts-Kosten-Effekt können Anleger*innen profitieren, wenn sie ihre gewünschte Goldmenge nicht durch einen einmaligen Kauf erwerben, sondern verteilt über einen längeren Zeitraum hinweg. Dies geschieht in mehreren regelmäßigen kleineren Einheiten, beispielsweise eine Unze Gold pro Monat anstelle von einem größeren Barren im Einmalkauf. Der wohl größte Vorteil dieser Wertanlagen-Strategie liegt in der kontinuierlichen Nutzung eigener liquider Mittel, die Anleger*innen monatlich tatsächlich zur Verfügung stehen.  Das einmalige Aufbringen einer großen Summe zur Erreichung des Sparziels entfällt.

„Auch wenn Gold eine geringere Volatilität hat und sich somit durch eine weniger starke Schwankungsbreite des Preises auszeichnet als andere Wertanlagen, kann die Verteilung der Kosten abhängig vom Zeitpunkt des Kaufes in der Endabrechnung einen großen Einfluss haben“, erklärt Markus Wirth, Produktmanager Edelmetalle bei der Reisebank. „Wer eine langfristige Wertabsicherung verfolgt – beispielsweise als Inflationsschutz – und gleichzeitig das Risiko, Gold zu einem ungünstigen Zeitpunkt einzukaufen reduzieren möchte, sollte prüfen, ob ein Plan zum regelmäßigen Goldkauf die richtige Strategie wäre.“ 

Für eine optimale Nutzung des Cost-Average-Effekts, sollten Anleger*innen ihr Sparziel und den zeitlichen Horizont definieren. So könnte ein Goldkauf zum Beispiel immer am Anfang eines jeden Monats für einen Zeitraum von 12 Monaten die Basis sein, um das Risiko des ungünstigen Market-Timings zu reduzieren.

 

Ein Rechenbeispiel zum Cost-Average-Effekt

Wie viel Sparpotenzial in den letzten 10 Jahren beim geplanten Goldkauf von je einer Unze am Anfang des Monats im Vergleich zu Käufen zum Goldhöchstpreis steckte, zeigt unsere Auflistung (Investmentsumme von ca.: 22.000 € pro Jahr):

 

Zeitraum hypothetischer „Spar-Effekt“*
3 Jahre (2020 bis 2022) 5.829,74 €
5 Jahre (2018 bis 2022) 8.476,05 €
10 Jahre (2013 bis 2022) 15.348,29 €

* Goldpreis pro Unze bei „1 Kauf von 12 Goldunzen zum Zeitpunkt des höchsten Goldpreises“ minus Goldpreis pro Unze bei „12 Käufen zum Monatsanfang“

 

„Das Rechenbeispiel zeigt den potenziellen Nutzen des Cost-Average-Effekts. Runtergerechnet auf einzelne Jahre ergibt sich je nach Zeitraum eine hypothetische Ersparnis von 1.500 Euro bis 2.000 Euro pro Jahr. Natürlich sollte man bei der Betrachtung der Daten bedenken, dass hier nur der Goldkauf zum Monatsanfang mit dem Goldkauf der gleichen Menge zum schlecht möglichsten Zeitpunkt verglichen wurde. Der hypothetische Spar-Effekt wäre noch größer, wenn man immer zum bestmöglichen Zeitpunkt die 12 Unzen gekauft hätte. Diesen Zeitpunkt kennt man aber in der Regel leider nicht“, erläutert Wirth.

Bei der Reisebank führen viele Wege zur langfristigen Goldanlage: Für den persönlichen Goldkauf besuchen Sie uns in Ihrer nächsten Filiale oder bestellen Sie Ihr Gold einfach und bequem online in unserem Webshop.

28. September 2023

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