USA

Sprache

Überblick

Die Landessprache ist Englisch. Viele andere Sprachen werden in bestimmten Landesteilen gesprochen. An der mexikanischen Grenze hat in einigen Gegenden Spanisch die englische Sprache als wichtigste Umgangssprache abgelöst. Etwa 20 Millionen Einwohner sprechen kein Englisch.

Übersicht

Die USA – eine Collage der Superlative – umfasst unermesslich weite Ebenen, schneebedeckte Berge, ausgedehnte Wälder und ungewöhnliche Felsenformationen sowie alles überragende Wolkenkratzer und eine atemberaubende Kulturszene.

Die Silhouette von Manhattan vom Schiff aus das erste Mal zu sehen, ist ein unvergesslicher Augenblick, ebenso wie die erste Fahrt in einem Yellow Cab (gelben Taxi), die allgegenwärtigen Hamburgerbuden, die endlose Weite der Prärie, die süßen Melodien des Jazz von New Orleans oder die neonbeleuchteten Exzesse von Las Vegas zu erleben.

Die USA ist ein riesiges Land mit 50 Bundesstaaten und einer unglaublich vielgestaltigen Landschaft, das von zwei Ozeanen flankiert wird. Seit fünf Jahrhunderten, seit den Entdeckungsreisen von Christopher Kolumbus, kommen Menschen aus allen Teilen der Welt, um hier ihren ganz persönlichen American Dream – Amerikanischen Traum – zu verwirklichen. Diese Einwanderer haben zusammen das reichste und mächtigste Land der Erde und einen faszinierenden Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Traditionen aufgebaut.

Allgemeines

Zeitzone

Offizieller Name des Staates

Vereinigte Staaten von Amerika.

Hauptstadt

Washington DC. 
In den USA gibt es 25 Städte mit einer größeren Bevölkerungszahl als Washington DC. New York ist mit über 8 Millionen Einwohnern die größte Stadt. 

Geographie

Die USA bedecken einen Großteil des nordamerikanischen Kontinents und werden im Norden von Kanada, im Süden von Mexiko, dem Golf von Mexiko und dem Karibischen Meer, im Osten vom Atlantischen Ozean und im Westen vom Pazifischen Ozean begrenzt. Der Staat Alaska liegt im äußersten Nordwesten des Kontinents, wird im Norden vom Nordpolarmeer begrenzt und ist durch Kanada vom Rest der USA getrennt. Hawaii liegt im mittleren Pazifik. Aufgrund der riesigen Ausmaße der Vereinigten Staaten ist die Landschaft außerordentlich vielfältig. Das Klima reicht von subtropisch bis hin zu arktisch mit der entsprechenden Flora und Fauna.

Regierung

Präsidiale Bundesrepublik mit bundesstaatlicher Verfassung seit 1787, letzte Verfassungsänderung 1992. Zweikammerparlament (Congress): Repräsentantenhaus (House of Representatives) mit 435 für zwei Jahre gewählten Abgeordneten und Senat (Senate) mit 100 für sechs Jahre gewählten Mitgliedern (1/3 der Senatoren werden alle 2 Jahre neu gewählt). Nach dem Staats- und Regierungschef wird der höchste Rang vom Außenminister (Secretary of State) eingenommen. Die USA besteht aus 50 gleichberechtigten Bundesstaaten mit eigener Verfassung, eigenem Parlament und einem gewählten Gouverneur. Hoheitsrechte der einzelnen Bundesstaaten gelten in den Bereichen Gesetzgebung für Schulwesen sowie bürgerliche, Handels- und Strafgerichtsbarkeit. Daneben gibt es den District of Columbia, 2 US-Commonwealth Territories sowie Außen- und Pachtgebiete. Unabhängigkeit seit 1776 (von Großbritannien).

Staatsoberhaupt

Joe Biden (46. Präsident der USA), seit Januar 2021.

Regierungschef

Joe Biden (46. Präsident der USA), seit Januar 2021.

Elektrizität

120 V, 60 Hz. Adapter oder duale Stromschalter erforderlich.

Anreise

Vor Ort unterwegs

Reisewarnung

Überblick

Stand - Mon, 11 Sep 2023 13:00:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Mon, 11 Sep 2023 13:05:05 +0200)

Letzte Änderungen:

Aktuelles - Waldbrände auf Hawaii

Natur und Klima - Erdbeben, Vulkane und Tsunamis

Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Aktuelles

Von nicht notwendigen, touristischen Reisen nach West Maui (einschließlich Lāhainā, Nāpili, Kāʻanapali und Kapalua) wird derzeit dringend abgeraten.

Waldbrände auf Hawaii

Die Aufräumarbeiten auf Maui dauern an. Beherbergungsbetriebe in West Maui (einschließlich Lāhainā, Nāpili, Kāʻanapali und Kapalua) haben die Annahme neuer Reservierungen vorübergehend eingestellt. Dies gilt bis voraussichtlich Anfang Oktober.
Andere Gebiete Mauis (einschließlich Kahului, Wailuku, Kīhei, Wailea, Mākena und Hāna) bleiben geöffnet. Reisende sollten sich bei ihren Unterkünften erkundigen, ob sie noch untergebracht werden können. Sie werden dringend gebeten, angesichts der Betroffenheit und Not der Bevölkerung, besonders achtsam und respektvoll zu sein.

  • Reisen auf die anderen hawaiianischen Inseln, wie Kauaʻi, Oʻahu, Lānaʻi und Hawaiʻi Island, sind derzeit nicht betroffen. 
  • Vermeiden Sie Reisen nach Maui, falls Sie sich derzeit auf Hawaii aufhalten, und beobachten Sie die Warnmeldungen des Maui County Alert Centers und die aktuelle Nachrichtenlage in den lokalen Medien. Überdenken Sie Ihre Reisepläne und verschieben Sie nicht notwendige, touristische Reisen nach West Maui bis mindestens Anfang Oktober.
  • Erkundigen Sie sich bei ihren Unterkünften, ob Sie derzeit untergebracht werden können.
  • Seien Sie während Ihres Besuchs auf Hawaii, angesichts der Betroffenheit und Not der Bevölkerung, besonders achtsam und respektvoll.
  • Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden.

Sicherheit

Terrorismus

In den vergangenen Jahren wurden wiederholt terroristische Anschläge in den USA verübt. Die US-Regierung weist auf die Möglichkeit von weiteren Anschlägen hin und ruft zu besonderer Vorsicht auf.

Innenpolitische Lage

Amerikanische Großstädte sind landesweit mit einem Anstieg der Gewaltkriminalität konfrontiert. Es besteht auch weiterhin eine erhöhte Gefahr politisch motivierter Gewalt.

  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Menschenansammlungen, in deren Umfeld es möglicherweise zu Gewalt kommen könnte, weiträumig.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Taschendiebstähle, Überfälle und Autoeinbrüche kommen in vielen Ballungszentren der USA vor, die Gefahr ist aber je nach Ortschaft und auch innerhalb einer Großstadt je nach Viertel stark unterschiedlich. In ärmeren Vierteln steigen Risiken für Reisende insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit, wie auch teilweise in Touristenorten und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ladenüberfälle haben in einigen Städten in den letzten Monaten spürbar zugenommen.
In den USA ist es leicht, in den Besitz von Waffen zu gelangen, sodass es häufiger zum Schusswaffengebrauch und vereinzelt auch zu Amokläufen kommt. Die Zahl der Waffen- und Munitionskäufe hat während der COVID-19-Pandemie beträchtlich zugenommen.

  • Erkundigen Sie sich an Ihrem jeweiligen Aufenthaltsort über die lokalen Gegebenheiten und welche Gegenden gemieden werden sollten, wenn Sie sich nicht auskennen.
  • Leisten Sie im Falle eines bewaffneten Überfalls keinen Widerstand.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf (z.B. im Safe); speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.

  • Lassen Sie nichts in geparkten (Miet-)Wagen zurück, auch nicht auf scheinbar sicheren, bewachten Parkplätzen vor Einkaufszentren.
  • Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie bei Besuchen ärmerer Gegenden nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, Bahnhöfen, in der U-Bahn sowie im Bus besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Fertigen Sie von allen wichtigen Dokumenten (z.B. Reisepass, Flugtickets) Kopien an und bewahren Sie diese getrennt von den Originaldokumenten auf.

Natur und Klima

Die Klimazonen reichen von polar in Alaska über kühl bzw. warm gemäßigt bis zu ozeanisch im pazifischen Küstenraum und subtropisch im Süden Floridas.

Wirbelstürme und Tornados

In bestimmten Regionen der USA kommt es öfters zu starken Wirbelstürmen. Zusätzlich zu kurzfristig auftretenden orkanartigen Winden stellen die Regenmengen und damit einhergehende Überflutungen eine große Gefahr dar.

In der Karibik, den südlichen Bundesstaaten der USA sowie auf Hawaii ist von Mai bis November Hurrikan-Saison.
Auch Puerto Rico und die US-amerikanischen Jungferninseln werden immer wieder von Hurrikanen heimgesucht.
Die U.S.-amerikanischen Außengebiete Guam und die Nördlichen Marianen im Pazifik sind öfters von Taifunen betroffen.

Insbesondere im Mittleren Westen der USA besteht von März bis Juli eine erhöhte Tornadogefahr.

Busch- und Waldbrände

S. Aktuelles

Insbesondere in den Bundesstaaten Kalifornien, Oregon und Washington kommt es vor allem von Juni bis Dezember immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Diese können oft nur schwer unter Kontrolle gebracht werden.
Auch in anderen Bundesstaaten besteht erhöhte Busch- und Waldbrandgefahr, vor allem im Süden und Südwesten der USA.

  • Achten Sie in Bezug auf Busch- und Waldbrände auf Meldungen in den Medien und Hinweise der lokalen Behörden.
  • Informieren Sie sich über aktuelle Lagen beim Department of Forestry and Fire Protection und zur Luftqualität in betroffenen Gebieten über AirNow.
  • Erkundigen Sie sich über aktuelle Beeinträchtigungen bei der FEMA oder nutzen Sie die FEMA-App, die neben aktuellen Alarmmeldungen auch nächstgelegene Notunterkünfte anzeigt.

Kälte und Schneestürme

In den Wintermonaten kann es insbesondere im Mittleren Westen und Norden der USA zu extremer Kälte kommen. An der Ostküste treten häufig Schneestürme auf, die das öffentliche Leben stark beeinträchtigen.

  • Stellen Sie sich auf erhebliche Verkehrsbehinderungen, inklusive Einschränkungen im Flugverkehr, ein und informieren Sie sich z.B. bei der Federal Aviation Administration.
  • Achten Sie auf Meldungen in den Medien und Hinweise der lokalen Behörden, z.B. der FEMA (Federal Emergency Management Agency) oder nutzen Sie die die FEMA-App, die neben aktuellen Alarmmeldungen auch nächstgelegene Notunterkünfte anzeigt.

Erdbeben, Vulkane und Tsunamis

Teile der USA liegen in seismisch sehr aktiven Zonen, in denen eine erhöhte Erbeben- und teilweise auch Tsunamigefahr besteht, wie in Alaska, Kalifornien, Nevada, Oklahoma, Oregon, Washington, Amerikanisch-Samoa, Guam, Hawaii, Puerto Rico, die amerikanischen Jungferninseln und die Nördlichen Mariannen.
Zuletzt kam es 2019 in Kalifornien rund 200 Kilometer nördlich von Los Angeles zu Erdbeben der Stärke 6,4 und 7,1.

Im Südwesten von Puerto Rico kam es Ende 2019 und Anfang 2020 zu mehreren Erdbeben bis zur Stärke 6,4. Es gab einige Todesopfer und Verletzte. Es kam zu teils erheblichen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur.

  • Informieren Sie sich vor Antritt einer Reise in die betroffenen Gebiete.
  • Seien Sie dort besonders vorsichtig.
  • Meiden Sie beschädigte Gebäude, Brücken und Straßen.

In den USA gibt es zahlreiche, noch aktive Vulkane, u.a. in Alaska, Hawaii und den Nördlichen Marianen, aber auch in den Bundesstaaten Washington (Mount St. Helens) und Oregon (Mount Hood). Im September 2023 brach auf Hawaii im Südosten von Big Island der Vulkan Kilauea aus. Nach bzw. während Vulkanausbrüchen werden aufgrund austretender Lava immer wieder Straßen gesperrt.

  • Seien Sie bei Ausflügen auf Vulkane besonders vorsichtig und unternehmen Sie diese nicht ohne ortskundigen Führer.
  • Betreten Sie keine Sperrzonen. Aktuelle Informationen zu Warnstufen bietet U.S. Volcanoes and Current Activity Alerts.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums und das USGS Earthquake Hazards Program.
  • Erkundigen Sie sich über aktuelle Beeinträchtigungen bei der FEMA oder nutzen Sie die FEMA-App, die neben aktuellen Alarmmeldungen auch nächstgelegene Notunterkünfte anzeigt.

Algen

In Teilen Floridas sowie am Golf von Mexiko kann es saisonal zu erhöhten Konzentrationen von Rotalgen kommen. Die Wasserblüte kann zu Atemwegskomplikationen führen und verursacht darüber hinaus vielerorts massives Fischsterben. Das Baden ist zwar möglich, kann aber je nach Aufkommen durch Hautreizungen, Gerüchen und Hustenreiz beeinträchtigt sein.

Reiseinfos

Infrastruktur/Verkehr

Öffentliche Verkehrsmittel

Es gibt zahlreiche Inlandsflugverbindungen, Eisenbahnstrecken und Busverbindungen. In den Metropolen existieren zudem U-Bahnen und andere Nahverkehrsmittel.

  • Je nach Örtlichkeit ist es ratsam, Nahverkehrsmittel in der Nacht zu meiden.

Teilnahme am Straßenverkehr

Die Gesetzgebungskompetenz für den Straßenverkehr liegt bei den Bundesstaaten, so dass es in den einzelnen Bundesstaaten teils abweichende Vorschriften gibt.

In vielen Bundesstaaten ist das Abbiegen an roten Ampeln nach rechts erlaubt, wenn zuvor der Wagen zum Stehen gebracht wurde und keine andere Person in Gefahr gebracht wird. Es kann jedoch im Einzelfall untersagt sein und ist dann entsprechend beschildert, z.B. „No turn on red".
Wenn an Kreuzungen „All way-Stoppschilder" stehen, müssen alle Fahrzeuge an der Haltelinie anhalten und anschließend in der Reihenfolge in die Kreuzung einfahren, in der sie angehalten haben.
Anders als in Deutschland ist das Rechts-Überholen in den USA in den meisten Bundesstaaten erlaubt.
An haltenden Schulbussen mit eingeschaltetem Warnblinklicht darf nicht vorbeigefahren werden. Dies gilt auch für aus der Gegenrichtung kommende Fahrzeuge.

  • Informieren Sie sich vor der Reise über die teilweise von den deutschen Vorschriften abweichenden Verkehrsregeln.
  • Halten Sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen in den USA ein. Diese sind niedriger als in Deutschland. Bei Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit oder Trunkenheitsfahrten drohen hohe Bußgelder oder sogar Freiheitsstrafen.
  • Wenn Sie von der Polizei angehalten werden, bleiben Sie im Fahrzeug sitzen, öffnen Sie das Fenster, halten Sie die Hände am Lenkrad und leisten Sie den Anweisungen des Polizisten folge. Steigen Sie nicht unaufgefordert aus, da dies als Bedrohung wahrgenommen werden und zu Gegenmaßnahmen führen könnte.
  • Telefonieren Sie während der Fahrt nicht mit Mobiltelefonen ohne Freisprecheinrichtung. Dieses Verhalten ist in vielen Bundesstaaten verboten und wird mit hohen Geldstrafen geahndet.

Gebührenpflichtige Verkehrswege

Wichtige Autobahnen (z.B. durch Privatunternehmen betriebene turnpikes) sowie Brücken oder Tunnel sind häufig gebührenpflichtig. Die Mautgebühr (sog. toll) kann an Mautstationen in bar oder zum Teil auch mit digitalen Bezahlmöglichkeiten beglichen werden.

  • Über ggf. anfallende Mautgebühren und Bezahlungsmöglichkeiten sollten Sie sich vorab informieren, z.B. bei Ihrer Mietwagenfirma.

Strafzettel

Strafzettel (sog. tickets) für falsches Parken, überhöhte Geschwindigkeit etc. müssen unbedingt, möglichst noch vor Ausreise, bezahlt werden. Bei Nichtbezahlung kann es bei künftigen Einreisen und Aufenthalten zu Unannehmlichkeiten kommen. Für Auskünfte ist auch nach Verlassen der USA diejenige Stelle zuständig, die das Ticket ausgestellt hat. Die deutschen Auslandsvertretungen in den USA haben keine Möglichkeit, bei Problemen mit in den USA ausgestellten Strafzetteln Abhilfe zu verschaffen.

  • Bezahlen Sie Ihre Strafzettel noch vor Ihrer Ausreise aus den USA.

Mietfahrzeuge und Kfz-Versicherungen

Autovermietungen vermieten oft nur an Personen, die mindestens 25 Jahre alt sind. Bei der Anmietung ist es von Vorteil, neben dem nationalen auch einen internationalen Führerschein vorlegen zu können.
Die Unternehmen sind verpflichtet, Touristen auf mögliche Gefahren hinzuweisen und z.B. Broschüren zu Verhaltensregeln im Straßenverkehr zur Verfügung zu stellen. Für Mietwagen besteht meist eine Haftpflichtversicherung bis zu einer bestimmten Schadenshöhe. Nicht versicherbar sind eventuelle Strafschadensersatzforderungen (sog. punitive damages). Dabei geht es um sehr hohe Geldbeträge. In den USA sind Vollstreckungen und Zwangsmaßnahmen aus einem solchen Urteil – auch bei eventuellen zukünftigen USA-Aufenthalten – stets möglich.

Führerschein

In einigen U.S.-Bundesstaaten ist ein internationaler Führerschein – in Verbindung mit dem unbedingt erforderlichen nationalen Führerschein – Pflicht. Auch sonst ist es empfehlenswert, einen internationalen Führerschein mitzuführen (z.B. auch im Zusammenhang mit der Anmietung eines Kfz). Informationen über die Führerscheinregelungen der einzelnen U.S.-Bundesstaaten erhalten Sie auf den Webseiten der jeweiligen Departments of Transportation.

  • Führen Sie als Autofahrer sowohl Ihren nationalen als auch internationalen Führerschein bei sich.

Reisen nach Kuba

Touristische Reisen unmittelbar zwischen den USA und Kuba sind nach U.S.-Recht verboten. Dies gilt auch für deutsche Reisende. Direkte Reisen von den USA nach Kuba sind nur erlaubt, wenn die Reise in eine der von den U.S.-Behörden festgelegten Kategorien fällt. Dazu gehören private Besuchsreisen, Reisen, die der Ausübung von wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und religiösen Aktivitäten dienen, aber auch solche, die die Unterstützung des kubanischen Volkes bezwecken. Zur Kontrolle des von den Reisenden angegebenen Reisezwecks liegen bisher keine Erfahrungswerte vor. Änderungen können sich kurzfristig ergeben.

Achtung: Reisende, die sich am oder nach dem 12. Januar 2021 in Kuba aufgehalten haben, können nicht mehr mit ESTA in die USA einreisen sondern müssen ein Visum beantragen. Dies gilt auch für Transitreisende.
Hierzu gehörten Reisende mit Kurzaufenthalten in Kuba, deutsch-kubanische Doppelstaater und Personen, die einen Wohnsitz oder langfristigen Aufenthaltstitel in Kuba haben/hatten.

  • Bitte wenden Sie sich zu diesem Thema vor Ihrer Reise an die für Sie zuständige US-Vertretung.

Kommerzielle Fluggesellschaften dürfen Direktflüge zwischen den USA und Kuba durchführen.

Kubareisende sind verpflichtet, über ihre Reise, Aktivitäten, Kontakte etc. genau Buch zu führen und entsprechende Belege zu sammeln, fünf Jahre aufzubewahren und auf Verlangen den U.S.-amerikanischen Behörden vorzulegen.

Zahlreiche kubanische Staatsfirmen, darunter auch des Touristiksektors, wurden von den USA mit einem Embargo belegt, sodass Geschäfte mit diesen illegal sind.

LGBTIQ

Rechtliche Besonderheiten

Strafverfolgungsmaßnahmen und Strafrahmen der US-amerikanischen Rechtsordnungen sind zum Teil erheblich härter als in Deutschland.

Alkoholgenuss

Nicht nur der Genuss von Alkohol in der Öffentlichkeit, sondern auch das sichtbare Tragen von Alkohol im öffentlichen Raum kann örtlich unter Strafe stehen.
Personen unter 21 Jahren darf Alkohol nicht zugänglich gemacht werden. Beim Einkauf von Alkohol wird fast immer ein Altersnachweis (Ausweis) verlangt.

  • Genießen Sie keinen Alkohol außerhalb Ihrer Unterkunft oder des Restaurants.
  • Führen Sie alkoholische Getränke nicht sichtbar im öffentlichen Raum mit sich.
  • Geben Sie keinen Alkohol an Personen unter 21 Jahren ab.

Rauschmittel

Schon der Besitz geringster Mengen von Rauschmitteln kann zur Verhängung langjähriger Haftstrafen und Einreisesperren führen. Auch im Transit sind strenge Kontrollen möglich.

Rauchverbote

Rauchverbote sind in den USA weiter verbreitet als in Deutschland. Bei Zuwiderhandlungen können zum Teil hohe Ordnungsstrafen drohen.

  • Halten Sie Rauchverbote unbedingt ein.

Nacktbaden

Nur an wenigen Stränden ist Nacktbaden zulässig oder geduldet. Ansonsten kann nicht nur das Nacktbaden, sondern auch schon das Umziehen am Strand als Erregung öffentlichen Ärgernisses aufgefasst werden und zu Unannehmlichkeiten führen. Dasselbe gilt für das Baden ohne Oberteil – nicht nur von Frauen, sondern auch von kleinen Mädchen.

  • Baden Sie nicht nackt, wenn dies nicht ausnahmsweise zulässig ist.
  • Baden Sie als Frau nicht ohne Oberteil.
  • Lassen Sie auch von Ihnen zu beaufsichtigende kleine Mädchen nicht ohne Oberteil baden.

Verletzung der Aufsichtspflicht

In einigen Bundesstaaten ist es strafbar, Kinder bestimmter Altersstufen unbeaufsichtigt zu lassen. Grundsätzlich gilt, dass Kinder unter acht Jahren nie, und Kinder unter 13 Jahren nur kürzeste Zeit unbeaufsichtigt sein sollten.

  • Lassen Sie Ihre Kinder auch nicht nur für kurze Zeit alleine im Hotel oder im Auto zurück.

Öffentliches Stillen

Das Stillen in der Öffentlichkeit ist in allen U.S.-Bundesstaaten legal.

  • Unterlassen Sie vorsichtshalber dennoch das Stillen in Restaurants und Bars bzw. in weniger liberalen Gegenden.

Kinderpornographie und -missbrauch

Kinderpornographie und Kindesmissbrauch werden in den USA mit hohen Strafen geahndet. Schon geringfügige Verdachtsmomente können zu Anzeigen führen.

  • Unterlassen Sie das Fotografieren nicht vollständig bekleideter Kinder, auch Ihrer eigenen.

Sexuelle Handlungen an Minderjährigen

Sexuelle Handlungen an Minderjährigen sind strafbar und werden mit oft langjährigen Haftstrafen geahndet. Das Mindestalter für die wirksame Einwilligung in sexuelle Handlungen variiert je nach Bundesstaat.

Prostitution

Das geschlechtliche Verkehren mit Prostituierten ist in vielen U.S.-Bundesstaaten strafbar. Zum Teil ist sogar das Ansprechen einer Prostituierten unter Strafe gestellt.

Stalking

Das wiederholte Verfolgen oder die wiederholte Belästigung einer anderen Person ist strafbar.

Unerlaubte Aufenthaltsverlängerung und Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis

Im Falle einer Überschreitung des erlaubten Aufenthaltszeitraums (sog. Overstay) können U.S.-Behörden spätere Visaanträge ablehnen oder Einreisesperren verhängen.

  • Überschreiten Sie nicht den Ihnen gewährten Aufenthaltszeitraum.
  • Nehmen Sie keine Arbeit ohne Arbeitserlaubnis auf – auch nicht in geringem Umfang.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der U.S.-Dollar (USD). Eine Kreditkarte ist nahezu unverzichtbar. Fast alle Kreditkarten werden in den USA akzeptiert. Mit Kreditkarte und PIN kann an Geldautomaten Bargeld abgehoben werden.
Bankkarten mit V-Pay-Logo können in den USA nicht gelesen und daher nicht verwendet werden.
Der Umtausch von EUR in USD ist nicht bei allen Banken möglich, sondern zumeist – gegen Gebühr – auf Wechselstuben beschränkt, die es nicht in allen Gebieten gibt.
Banküberweisungen von Deutschland in die USA können mehrere Tage in Anspruch nehmen und sind mit erheblichen Gebühren verbunden.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls  und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.

Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19

Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen der USA sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja, mit ESTA oder Visum
  • Vorläufiger Reisepass: Ja, aber nur mit Visum
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja, aber nur mit Visum

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Das Reisedokument muss mindestens für die gesamte Aufenthaltsdauer, einschließlich Tag der Ausreise, gültig sein.

Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.

  • Bitte erkundigen Sie sich ggf. vor Reiseantritt bei Ihrer Fluggesellschaft.
  • Führen Sie Ihren Reisepass bzw. eine Kopie Ihres Reisepasses mit Einreisestempel oder Visum ständig mit sich. In einigen Staaten (z.B. Louisiana) ist dies sogar Pflicht.
  • Bewahren Sie eine Kopie Ihrer Reisedokumente separat an einem sicheren Ort auf.

Visum

Als Teilnehmer am U.S.-Visa Waiver Programm können deutsche Staatsangehörige zu Zwecken des Tourismus, für Geschäftsreisen oder im Transit visafrei in die USA einreisen, sofern sie über einen elektronischen Reisepass (e-Pass mit Chip), eine gültige elektronische Einreisegenehmigung (ESTA) sowie ein gültiges Rück- oder Weiterflugticket verfügen. Es gibt folgende Ausnahmen von der Teilnahme am U.S.-Visa Waiver-Programm sowie Ausnahmen bei Reisenden mit Bezug zu Kuba, s. Reisen nach Kuba.

Elektronische Reisegenehmigung (ESTA)

Die ESTA-Beantragung ist gebührenpflichtig (21 USD).
Die einmal erteilte Reisegenehmigung gilt für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils max. 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren. Die zuständigen U.S.-Behörden empfehlen, den Antrag mindestens 72 Stunden vor Reiseantritt zu stellen. Umfassende Informationen zum ESTA-Verfahren können der ESTA-Startseite bzw. den ESTA-Informationen der US-Konsulate in Deutschland, den Informationen zum US State Department Visa Waiver Program sowie der ESTA-FAQ entnommen werden.

Einreise über Kanada oder Mexiko

Die Einreise auf dem Landweg über Kanada und Mexiko ist nur mit gültigem ESTA möglich. Nähere Informationen bietet die zuständige Grenzschutzbehörde.

Einreise nach Amerikanisch-Samoa

Für die Einreise nach Amerikanisch-Samoa gelten besondere Bestimmungen. Unter anderem sind eine vorherige, ESTA entsprechende Reisegenehmigung sowie ein nach Ausreise noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass erforderlich.

Zulässige Aufenthaltsdauer

Die tatsächlich erlaubte Aufenthaltsdauer wird bei der visafreien Einreise individuell von den U.S.-Grenzbeamten festgelegt. Eine spätere Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung ist nicht möglich. Bei einer Einreise mit Visum kann jedes Büro der Einreisebehörde U.S. CIS eine Verlängerung des Aufenthalts genehmigen.
Der Tag, an dem die Ausreise spätestens erfolgen muss, wird bei der Einreise in den Pass eingestempelt (admitted until xx-xx-xx).
Das amerikanische Datumsformat ist nicht mit dem deutschen identisch. In den USA wird der Monat vor dem Tag genannt. Das Datum „03-10" bedeutet zum Beispiel „10. März" und nicht „3. Oktober".

Visum vor der Einreise

Bei Ablehnung des ESTA-Antrags sowie bei anderen als den o.a. Reisezwecken (etwa Arbeits- oder Au-Pair-Aufenthalte, Austauschprogramme, Sprach-/Forschungsaufenthalte, Eheschließung mit anschließender Niederlassung/Einwanderung in die USA etc.) ist grundsätzlich die Einholung eines Visums erforderlich.

Grundsätzlich ausgeschlossen vom U.S.-Visa Waiver Programm sind deutsche Staatsangehörige, die entweder zugleich über die Staatsangehörigkeit der Staaten Iran, Irak, Nordkorea, Syrien oder Sudan verfügen oder sich seit März 2011 privat oder geschäftlich in einem dieser Länder oder in Libyen, Jemen oder Somalia aufgehalten haben.
Diese Personen müssen unabhängig vom Zweck der Reise ein Visum für die USA beantragen.
Ausnahmen gelten nur für Regierungsbedienstete und Angehörige des Militärs.

Voraufenthalte in Kuba seit dem 12. Januar 2021 oder eine doppelte Staatsangehörigkeit (kubanisch/deutsch) haben Auswirkungen auf die Teilnahme am U.S.-Visa Waiver Programm, siehe Reiseinfos – Reisen nach Kuba.

Ein Visum muss bei der zuständigen U.S.-Auslandsvertretung beantragt werden. Ausführliche Hinweise zu den U.S.-Einreisebestimmungen und zum Visumsverfahren bieten die US-Botschaft und -Konsulate in Deutschland.

Einreisekontrolle

Weder eine gültige ESTA-Genehmigung noch ein gültiges U.S.-Visum begründen einen Anspruch auf Einreise in die USA. Die endgültige Entscheidung über die Einreise trifft der U.S.-Grenzbeamte. Gegen dessen Entscheidung gibt es keinen Rechtsbehelf. Den deutschen Auslandsvertretungen ist es nicht möglich, auf die Rückgängigmachung einer Einreiseverweigerung hinzuwirken.

Sollten bei Einreise in die USA Probleme aufgetreten sein, kann auch nach Rückkehr das Department of Homeland Security (DHS) kontaktiert werden. Bei dessen „Traveler Redress Inquiry Program" (DHS TRIP), der zentralen Anlaufstelle für Fragen und Anträge auf Abhilfe bei Problemen in Zusammenhang mit der Einreise in die USA, kann ein Online-Formular ausgefüllt und Angaben zur Person und Art der negativen Erfahrungen gemacht werden, um Auskunft und/oder Abhilfe zu bitten.

Weitere die Einreise in die USA betreffende Fragen sollten rechtzeitig vor Abreise mit der zuständigen U.S.-amerikanischen Auslandsvertretung geklärt werden.

Minderjährige

Minderjährige können nur dann visafrei einreisen, wenn sie über einen eigenen e-Pass und eine gültige ESTA-Genehmigung verfügen.

Besondere Sicherheitsmaßnahmen

Für alle Flüge in die USA gelten verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Seit 2017 kann es schon am Abflugort zu Befragungen kommen.

  • Planen Sie hinreichend Zeit (mindestens drei Stunden) ein, um die Kontrollen rechtzeitig vor dem Abflug passieren zu können.
  • Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Fluggesellschaft, welche Gegenstände im Handgepäck mitgeführt werden dürfen. Weitere Informationen bietet das Department of Homeland Security und die nachgeordnete Transport Security Administration (TSA).

Elektronische Datenträger wie z.B. Laptops, Tablets, Smartphones bzw. Mobiltelefone dürfen von den U.S.-Grenzbehörden durchsucht und ggf. einbehalten werden. Die TSA weist Flugreisende darauf hin, die Koffer nicht mehr abzuschließen, da manuelle Nachkontrollen stattfinden. Die TSA hat das Recht, Gepäckstücke zu öffnen, falls nötig auch gewaltsam. In diesem Fall wird ein Hinweis auf die erfolgte Kontrolle im Gepäckstück hinterlegt. Weitere Informationen erteilt die TSA.

Europäische Fluggesellschaften sind gesetzlich verpflichtet, den U.S.-Einreisebehörden Flug- und Reservierungsangaben ihrer Passagiere zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus muss bei Einreise die Adresse angegeben werden, an der Aufenthalt während der USA-Reise erfolgt. Bei Rundreisen gilt die erste Adresse. Reisenden, die keine Adresse angeben, kann die Einreise verweigert werden.

Am Einreiseflughafen/Seehafen werden von jedem Reisenden biometrische Merkmale erfasst (digitales Porträtfoto, Fingerabdruck-Scan). Weitere Informationen zur Erhebung biometrischer Daten durch die U.S.-Grenzbehörden bietet das Department of Homeland Security.

Auch am Einreiseflughafen/-seehafen müssen Reisende mit verstärkten Kontrollen und Befragungen rechnen. In Einzelfällen können auch körperliche Durchsuchungen erfolgen.

  • Schließen Sie Ihre Koffer nicht ab.
  • Geben Sie bei Ihrer Einreise die Adresse während Ihres Aufenthaltes in den USA an.
  • Beantworten Sie Fragen der U.S. Grenzbeamten sachlich und vollständig und befolgen Sie deren Anweisungen.

Einfuhrbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt möglich. Beträge ab 10.000 USD sind jedoch deklarierungspflichtig.
Die Einfuhr von Fleischprodukten und Pflanzen ist verboten. Informationen zum Import von Lebensmitteln für den persönlichen Gebrauch bietet die U.S. Customs & Border Protection CBP.
Weitergehende Zollinformationen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie bei der Botschaft der USA.

Heimtiere

Für die Einfuhr von Tieren in die USA existieren sowohl auf Bundesebene als auch auf Ebene der einzelnen Bundesstaaten Regelungen, die zu beachten sind.
Tiere, die nicht in die USA eingeführt werden dürfen, werden auf Kosten des Besitzers am Flughafen der Einreise/Eingangshafen verwahrt und in ihr Herkunftsland zurückversendet.

Zum Teil haben Fluglinien darüber hinaus eigene Bedingungen für die Mitnahme von Tieren festgelegt, sodass auch Mindest- und Höchsttemperaturen, selbst im Transit, zum Tragen kommen können.

Gesundheit

Aktuelles

Malaria

Im Juni 2023 wurde mehrere lokal erworbene Infektionen mit Malaria in Sarasota Country, Florida bekannt. Es handelt sich um Infektionen mit Plasmodium vivax.

  • Bitte beachten Sie die Hinweise zu Malaria. Lassen Sie sich bei entsprechenden Symptomen ärztlich betreuen.
  • Achten Sie in Sarasota Country auf adäquaten Mückenschutz.

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. 

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Bitte beachten Sie, dass laut WHO Einwohner und Langzeitreisende über vier Wochen eine Impfung gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) vier Wochen bis 12 Monate vor Ausreise benötigen, siehe Poliomyelitis.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Polio, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, Tollwut und Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Zika-Virus-Infektion

Bis 2017 wurden in Texas und Florida Fälle lokal erworbener Zika-Virus-Infektionen nachgewiesen, siehe CDC. Auch in Puerto Rico, den amerikanischen Jungferninseln und Amerikanisch-Samoa wurden Zika-Viren übertragen. Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren können durch tagaktive Aedes-Mücken in den südlichen Bundesstaaten sowie Guam, Puerto-Rico, den amerikanischen Jungferninseln und Amerikanisch-Samoa übertragen werden. Aktuelle Fallzahlen bieten die CDC. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.

  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.
  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

West-Nil-Fieber

Beim West-Nil-Fieber handelt es sich um eine durch Zugvögel verbreitete, von tagaktiven Mücken auf den Menschen übertragene Viruserkrankung. In den Sommermonaten kann es in den USA zu saisonalen Ausbrüchen kommen; aktuelle Fallzahlen bietet das CDC. Die Infektion verläuft überwiegend klinisch unauffällig,  in seltenen Fällen können jedoch schwere neurologische Symptome auftreten. Eine Schutzimpfung oder spezifische Behandlung existiert nicht, siehe West-Nil-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von West-Nil-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Hantavirus

Diese seltene virale Erkrankung wird durch Aufnahme von kontaminierten Sekreten infizierter Nagetiere über die Atemwege bzw. den Magen-Darm-Trakt übertragen. Aktuelle Fallzahlen bieten die CDC. Nach zwei bis vier Wochen kann es zu grippeähnlichen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen kommen. In seltenen Fällen können tödliche Komplikationen durch Befall der Nieren oder des Herz-Lungensystems entstehen. Eine Impfung bzw. medikamentöse Prophylaxe existiert nicht, siehe Hantavirus.

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit den Ausscheidungen von Nagetieren.

Weitere Krankheiten

Weitere tagesaktuelle Informationen, Karten und Gesundheitshinweise finden Sie bei der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC.

Medizinische Versorgung

In den USA sind die ärztliche und apparative Versorgung sowie Hygiene und Medikamentenversorgung i.d.R. kein Problem. Es sollten jedoch die teilweise großen Entfernungen nicht unterschätzt werden, die evtl. bis zum nächsten Krankenhaus zu überwinden sind. Behandlungen sind teuer und erfolgen gegen Vorkasse oder direkte Bezahlung.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine die USA einschließende Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab und achten Sie auf einen ausreichenden Kreditrahmen Ihrer Kreditkarte für notwendige Vorkasse.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

Mehr

Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Pass- und Visabestimmungen

nationalitiesoridentitycardsorpassportinfo

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Notfallbehandlungen erfolgen gegen Vorkasse oder direkte Bezahlung. Andere Behandlungen werden ohne Nachweis einer Versicherung oder Kaution oft abgelehnt.

Die medizinischen Einrichtungen sind normalerweise sehr gut.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung über mindestens 500.000 US$ sowie eine Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen. Ebenso wird eine belastbare Kreditkarte empfohlen. Häufig ist es günstiger (wenn medizinisch möglich) nach Deutschland zurückzufliegen und sich hier behandeln zu lassen.

Gesundheitszeugnis

Impfnachweise
Einwanderer und andere Reisende mit Visumpflicht müssen - je nach Alter - Impfschutz gegen Diphtherie, Pertussis, Tetanus, Polio, Masern, Mumps, Röteln, Hepatitis B, Haemophilus influenzae B, Pneumokokken und Influenza nachweisen. Derartige Impfauflagen gibt es auch für Personen, die Kindergärten, Schulen, Colleges, Ferienfreizeiten etc. besuchen oder in Gemeinschaftsunterkünften leben. Ggf. Auskünfte von der hiesigen US-Vertretung oder betreffenden Institution in den USA einholen. Touristen sind von diesen Maßnahmen nicht betroffen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Das Malariarisiko ist in Florida äußerst gering. Im Juni 2023 wurden in Sarasota County mehrere lokal erworbene Malarifälle (Plasmodium vivax) bekannt. Zur Vorbeugung ist Mückenschutz erforderlich.

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

In den nördlichen und östlichen Bundesstaaten besteht von April bis September das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt im Spätsommer und Herbst in Kalifornien, in Texas, vereinzelt in Florida sowie sporadisch auf Hawaii (Big Island) vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.

Die seltene Erkrankung durch das Hantavirus entsteht durch den Kontakt mit den infizierten Sekreten von Nagetieren. Schwerpunkte sind der Yosemite Nationalpark, Colorado, Washington und Wyoming. Hantavirus-Infektionen treten aber auch in Oregon, Idaho, Utah, North Dakota, Oklahoma und in Texas auf. Über die Atemwege aufgenommen, kann es zu grippeähnlichen Symptomen kommen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet nur in extrem seltenen Fällen statt.

Eine Impfung gegen Hepatitis A und B empfiehlt sich bei besonderer Exposition (z.B. aktuellen Ausbrüchen, einfachen Reisebedingungen, Hygienemängeln, Einsätzen, unzureichender medizinischer Versorgung, besonderen beruflichen/sozialen Kontakten) sowie generell bei Kindern und Jugendlichen.

Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor. Um sich zu schützen sollten sich vor allem junge Erwachsene, die einen Langzeitaufenthalt planen, impfen lassen. Die Impfung wird bei Langzeitaufenthalten für bestimmte Personengruppen (Jugendliche bzw. Schüler, Studenten) empfohlen. Reisende sollten mit dem Arzt unter Berücksichtigung der Empfehlungen im Reiseland die Notwendigkeit der Impfung klären.

Pest-Fälle wurden vereinzelt aus dem Mittleren Westen, dem Südwesten und von der Westküste des Landes gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln, Vermeidung von Tierkontakten (Nagetiere, Katzen) sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. 

Tollwut kommt landesweit vor. In über 90 % der Tollwutfälle die im Land auftreten, handelt es sich um Wildtollwut. Betroffen sind vor allem Füchse, Stinktiere, Waschbären und Wölfe. Für die Übertragung der Tollwut auf den Menschen sind vor allem Fledermäuse verantwortlich. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Die Viruserkrankung West-Nil-Fieber wird durch infizierte Mücken, besonders im Spätsommer und Herbst, übertragen. Die Ausbreitung in den USA ist nahezu flächendeckend. Es sollte für ausreichenden Mückenschutz gesorgt werden. Personen, die sich zwischen dem 1. Juni und dem 30. November eines Jahres in den USA oder Kanada aufgehalten haben, dürfen wegen der potentiellen Gefahr einer Westnil-Virus-Übertragung nach ihrer Rückkehr in Deutschland für vier Wochen kein Blut spenden.

In Texas und in Florida wurden bis 2017 mehrere Zika-Infektionen registriert. Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Bisher dokumentierte, vereinzelte Todesfälle standen überwiegend mit anderen Vorerkrankungen in Zusammenhang. Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.

 

Impfungen

Geld

Kreditkarten

Alle gängigen Kreditkarten werden akzeptiert. Die Benutzung von Kreditkarten wird empfohlen. Man sollte zumindest eine Kreditkarte haben, da viele Hotels oder Mietwagenfirmen Vorausbezahlung verlangen, falls nicht mit Kreditkarte bezahlt wird. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Geldautomaten

Bankkundenkarte
An Geldautomaten (ATM) kann mit Kreditkarten und Pinnummer Geld abgehoben werden. Außerdem können die Visa Debit Card, die Visa Check Card und an einigen Geldautomaten Bankkundenkarten mit dem Maestro-Logo genutzt werden. Bankkundenkarten mit dem V-Pay-Logo werden in den USA nicht akzeptiert. Die Abhebung von Bargeld ist gebührenpflichtig.

Hinweis: Aus der Girocard wird eine Debitcard: Im Laufe des Jahres 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Dann noch bestehende Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger ist zum Beispiel Visa. Die neuen Debitkarten, die weltweit einsetzbar sind, sind dennoch keine Kreditkarten. So werden die Beträge beim Bezahlen mit der Debitkarte sofort vom Konto abgebucht.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich.

Reiseschecks sollten in US-Dollar ausgestellt sein, denn Euro-Reiseschecks und Bargeld in Euro werden sogar in Großstädten nur in den Wechselstuben und den internationalen Flughäfen umgetauscht. Bei Bezahlung oder Einlösung von Reiseschecks wird oft ein Identitätsnachweis verlangt (in manchen Fällen auch zwei). Nicht alle Banken können Reiseschecks einlösen und einige verlangen eine bisweilen recht hohe Gebühr. Reiseschecks in US-Dollar werden ansonsten in größeren Städten von einigen Banken und Wechselstuben akzeptiert. Die Differenz zum Rechnungsbetrag bekommt man in bar zurück.

Öffnungszeiten der Bank

Im Allgemeinen: Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr, Sa teils auch 09.00-12.00 Uhr .

Devisenbestimmungen

Keine Beschränkungen. Die Ein- und Ausfuhr von Beträgen ab einem Gegenwert von 10.000 US$ (einschl. Inhaberaktien, Reiseschecks, Geldanweisungen) muss deklariert werden. Achtung: In Devisenfragen gelten miteinander verwandte Personen juristisch als eine Person.

Geldwechsel

Hotels wechseln generell keine Fremdwährungen, und nur einige wenige Banken tauschen Fremdwährungen um. Es empfiehlt sich daher, ausreichend US-Dollar vor der Abreise zu wechseln oder auf Kreditkarte zu setzen.

Währungen

Wechselkurse

USD

Währung

1 US-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: US$, USD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 US$. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 1 US$ sowie 50, 25, 10, 5 und 1 Cent.

Die 2 US-Dollar Banknote ist so selten, dass sie von Bankautomaten nicht ausgegeben wird. Sie ist ein beliebtes Sammlerobjekt, das viele Amerikaner wegen ihrer Rarität noch nie in den Händen gehalten haben.
Banknoten werden zunehmend durch farbige Scheine ersetzt. Die alten Banknoten behalten jedoch ihre Gültigkeit.

Kontaktadressen

contacts

Öffentliche Feiertage

Anmerkung

Weitere Feiertage werden in den einzelnen Bundesstaaten an verschiedenen Tagen begangen.

Liste der gesetzlichen Feiertage

Zollfrei Einkaufen

Wirtschaft

Geschäftsetikette

Von Geschäftsleuten wird eine gepflegte Erscheinung erwartet, die Umgangsformen sind allerdings allgemein weniger formell als in Europa. An heißen Tagen können Männer auch ein kurzärmeliges Hemd unter dem Anzug tragen. Terminvereinbarungen, Pünktlichkeit und Visitenkarten sind eine Selbstverständlichkeit. Das Datum wird in Amerika in der Reihenfolge Monat, Tag, Jahr aufgeschrieben. Aus dem 7. April 2023 wird z. B. 4/7/23. Es empfiehlt sich, Monatsnamen auszuschreiben, um Verwirrung zu vermeiden.
 

Öffnungszeiten

Geschäftszeiten: Üblicherweise Mo-Fr 09.00-17.30 Uhr. Längere Arbeitszeiten sowie Schichtbetrieb sind in bestimmten Bereichen gängige Praxis.

Kommunikation

Mobiltelefon

GSM 1900, PCS und Analog, 2G, 3G, 4G fast flächendeckend und 5G-Netze in den Metropolen (außer im Nordwesten der USA). GSM-, Tri- oder Quad-Band-Geräte erforderlich. Internationale Roaming-Abkommen bestehen. Die wichtigsten Netzbetreiber mit GSM 1900 umfassen u.a. Verizon, T-Mobile und AT&T Wireless. Ggf. lohnt es sich, ein amerikanisches (Prepaid-)Mobiltelefon zu mieten oder zu erwerben bzw. eine kompatible, amerikanische Prepaid-SIM-Karte zu kaufen. 

Internet

In den USA bieten Geschäftszentren, Hotels, Motels, Restaurants, zahlreiche öffentliche Gebäude wie Bibliotheken sowie Flughäfen kostenlosen Wi-Fi-Service. Internet-Cafés stehen landesweit in großer Zahl zur Verfügung. Hauptinternetanbieter sind u.a. AT&T und EarthLink. Metropolen und größere Städte werden meist von einem kostenlosen Netz aus Wi-Fi-Hotspots abgedeckt. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. die kostenpflichtigen Goodspeed-Wi-Fi-Hotspots. 

Radio

Zahlreiche deutschsprache Radiosender lassen sich in den USA über das Internet empfangen.

Telefon

Die Landesvorwahl ist 001.

Die meisten noch verbliebenen öffentlichen Telefone standen in New York City. Im Mai 2022 wurde schließlich das letzte öffentliche Telefon demontiert.

Gebührenfreie Nummern beginnen mit 800, 855, 866, 877 oder 888.

Die Notfallnummer für Polizei, Feuerwehr und Notarzt ist 911. 

Post

Es gibt zahlreiche Postämter in allen Bundesstaaten. Briefmarken können für einen Aufpreis auch in Geschäften und Hotels gekauft werden sowie an Geldautomaten. Post nach Europa ist bis zu einer Woche unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Sa 09.00-17.00 Uhr. In den Großstädten sind die Hauptpostämter 24 Std. lang geöffnet.

Einkaufen

Überblick

Große Auswahl, lange Öffnungszeiten und günstige Preise charakterisieren den Einkauf in den USA. Viele kleine Geschäfte, Spezialitätengeschäfte und Hypermärkte sind 24 Std. geöffnet. Kleidung und elektronische Geräte kann man direkt vom Hersteller kaufen. Ge- und verkauft wird auf Flohmärkten, in Billigshops, großen Kaufhausketten und Ladengalerien. Besonders Einkaufszentren (Malls) sind in den USA sehr beliebt, sie bestehen aus verschiedenen Geschäften in einem einzigen Gebäudekomplex, meist auf mehreren Etagen und mit Innenhof. Man sollte beachten, dass man in den meisten Bundesstaaten eine Verkaufssteuer bezahlen muss, die nicht im Preis enthalten ist (normalerweise 3-15%). Einzelheiten über die Verkaufssteuern und Gesetze sind in einer Broschüre beschrieben, die unter folgender Adresse bezogen werden kann: PO Box 95-M, Oradell, NJ 07649.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Sa 09.00/09.30-17.30/18.00 Uhr. Teilweise haben die Geschäfte ein- oder zweimal wöchentlich länger und auch sonntags geöffnet.

Nachtleben

Einleitung

Clubs in den Städten sind normalerweise bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. Alle Arten von Theater- und Musikveranstaltungen werden angeboten. Tickets für den New Yorker Broadway können für Gruppen über 20 Personen beim Group Sales Box Office gebucht werden (3rd Floor, 226 West 47th Street, New York, NY 10036. Tel: (212) 398 83 83. Fax: (212) 398 83 89). Tickets müssen im Voraus bezahlt werden und können am Abend der Vorstellung an der Kasse abgeholt werden. Glücksspiele sind nur in lizenzierten Kasinos erlaubt. Spieler müssen mindestens 21 Jahre alt sein.

Kulinarisches

Übersicht

Das Angebot reicht von Schnellimbiss-Ketten über Drive-Ins und Coffee-Shops, Diners (komplett mit Auffahrt und Neonlichtern, hauptsächlich in Kleinstädten) und Cafeterias bis zu Restaurants mit Tresen- oder Selbstbedienung. Die Restaurants in Großstädten sind in der Regel modern und sehr sauber und bieten eine große Auswahl an Gerichten aller Preisklassen an. Das amerikanische Frühstück besteht nicht selten aus warmen Speisen wie z. B. Pfannkuchen oder heißen Waffeln mit Ahornsirup und Obst oder Home fries and Grits (eine Spezialität des Südens). Besucher wundern sich oft über die Frage, wie sie ihre Frühstückseier haben wollen, z. B. Over easy (Spiegelei von beiden Seiten angebraten) oder Sunny side up (normales Spiegelei mit der »spiegelnden« Seite oben). Steakhäuser und Schnellimbiss-Ketten, die Hot dogs (Weenies), Hamburger und Pizzas servieren, findet man überall. Viele Restaurants bieten sowohl amerikanische als auch kontinentale Küche und internationale Spezialitäten. Die regionalen Spezialitäten reichen von mexikanischen Gerichten im Südwesten bis zu französischen, kreolischen und Cajun-Gerichten im tiefen Süden. Auch Grills sind im Süden sehr beliebt. Zu den Preisnachlässen vieler Restaurants gehören Early Bird Dinners (vor 18.00 Uhr serviert), Children's Platters (preisgünstiges Kindermenü) und Restaurant Special (Tagesgericht zu ermäßigtem Preis). Manchmal gibt es auch All-you-can-eat-Menus (für einen festgesetzten Preis kann man soviel essen, wie man möchte).

Getränke:
Es gibt viele unterschiedliche Bars, elegante Cocktailbars, Cafés, Saloonbars und Pubs im englischen Stil, aber auch einfache Kneipen. In den Großstädten gibt es häufig Happy Hours mit preiswerteren Getränken und kostenlosen Snacks. Grundsätzlich muss man für Bedienung extra bezahlen. Die Ausschankzeiten werden von den Staaten, Bezirken, Städten oder Gemeinden festgelegt. Das Mindestalter für den Alkoholkonsum liegt bei 21 Jahren. Die Alkoholgesetze unterscheiden sich von Bundesstaat zu Bundesstaat stark; z. B. ist der Konsum von Alkohol in Nevada zu jeder Zeit und überall gestattet, in anderen Bundesstaaten nur begrenzt erlaubt und in manchen Gegenden ganz verboten. In solchen Gegenden findet man oft Privatklubs oder eine nahe gelegene Stadt, in der Alkohol verkauft werden darf. Geöffnete Alkoholbehälter dürfen jedoch nicht in Kraftfahrzeugen und oft auch nicht auf der Straße mitgeführt werden. Bier wird viel getrunken, aber auch kalifornische Weine werden immer beliebter. Für weitere Informationen s. einzelne Staaten.

Unterkunft

Hotels

Es gibt viele gute traditionelle Hotels, die Mehrzahl der Hotels ist jedoch modern, hat oft Einheitspreise und gehört nationalen oder internationalen Hotelketten an. Die Qualität ist normalerweise hoch, Fernseher und Telefon befinden sich in jedem Zimmer.

Weitere Auskünfte erteilt die American Hotel & Lodging Association (AHLA), Suite 600, 1201 New York Avenue NW, Washington, DC 20005-3931. (Tel: (202) 289 31 00).

Kategorien:
Es gibt fünf verschiedene Preisgruppen: Super, DeLuxe, Standard, Moderate und Inexpensive.

In den meisten Staaten wird eine Kurtaxe erhoben, die von Staat zu Staat einen unterschiedlich hohen Prozentsatz der Unterkunftskosten ausmacht.

Camping

Besonders in den Rocky Mountains und in Neuengland ist Zelten sehr beliebt. Die Neuengland-Staaten umfassen die sechs Staaten im Nordosten der USA, die zuerst von England besiedelt wurden - Maine, New Hampshire, Vermont, Massachusetts, Rhode Island und Connecticut. Die Saison dauert im Norden von Mitte Mai bis Mitte September. Es ist verboten, an Autobahnen und auf Plätzen, die nicht als Zeltplätze ausgewiesen sind, zu campen.

Auskünfte über Campingplätze erteilt KOA (Kampgrounds of America), (Tel: (406) 248 74 44).

Andere Unterkunftsmöglichkeiten

YMCA-Zentren befinden sich in zahlreichen Städten der USA. Man benötigt keinen Mitgliedsausweis, sollte aber im Hauptbüro zwei Tage im Voraus reservieren. Der YMCA bietet meist zentral gelegene, verhältnismäßig preiswerte Unterkünfte überall in den USA. Die meisten Zentren haben Einzel- und Doppelzimmer für Männer und Frauen und oft auch Sporteinrichtungen. Etwa 130 Jugendherbergen bieten ihren Mitgliedern einfache, preiswerte Unterkünfte, normalerweise in kulturell, historisch oder landschaftlich interessanten Gegenden.

Nähere Informationen erteilt YMCA of the USA, 101 North Wacker Drive, Chicago, IL 60606.

Die Mitgliedschaft im Jugendherbergsverband ist nicht vom Alter abhängig, und Einzel-, Familien- oder Gruppenausweise sind erhältlich.

Weitere Informationen erteilt Hostelling International USA, 8401 Colesville Road, Suite 600, Silver Spring, MD 20910. (Tel: (301) 495 12 40).
 

Kultur

Religion

Protestantisch (51,3%), römisch-katholisch (23,9%); jüdische, muslimische und viele andere Glaubensrichtungen. In den großen Städten leben Mitglieder bestimmter ethnischer oder religiöser Gruppen häufig im gleichen Stadtviertel.

Soziale Verhaltensregeln


Umgangsformen: Die relativ kurze Geschichte der Besiedlung des Landes durch eine große Anzahl unterschiedlicher Nationen brachte eine Vielfalt verschiedener Sitten, Kulturen und Traditionen mit sich. In den Großstädten leben Personen gleicher Abstammung oft in den gleichen Vierteln. Die Atmosphäre ist in der Regel eher locker und leger. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die Amerikaner sind für ihre Offenheit und Gastfreundschaft bekannt. Auch hier freut sich der Gastgeber über ein kleines Geschenk.

Kleidung ist normalerweise zwanglos. Gute Hotels, Restaurants und Klubs erwarten Abendkleidung.

Rauchen: Das Ausmaß der Rauchverbote unterscheidet sich von Staat zu Staat. In öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln besteht Rauchverbot. In New York City gilt wie in 50% der amerikanischen Bundesstaaten ein Rauchverbot in allen Restaurants und Kneipen. In NYC besteht zudem ein Rauchverbot auf zahlreichen öffentlichen Plätzen wie dem Times Square, an Stränden und in Parks. Ebenso besteht an den meisten kalifornischen Stränden sowie in Parks und anderen öffentlichen Plätzen in Kalifornien und ein Rauchverbot. Am wenigsten streng sind die Rauchverbote in den Südstaaten, falls überhaupt welche bestehen. 

Trinkgeld wird unbedingt erwartet und ist normalerweise nicht in der Rechnung enthalten. Man gibt nur dann kein Trinkgeld, wenn der Service sehr schlecht war. Auch Eintrittsgebühren für Klubs usw. beinhalten kein Trinkgeld. Kellner bekommen 15-20% (wenn das Trinkgeld nicht schon in der Rechnung enthalten ist). Auch in Buffet-Restaurants gehört es zum guten Ton, den Kellnern 1-2 US$ und bei gutem Service bis zu 15% zu geben. Taxifahrer und Friseure erhalten 10-15%, Valet-Service-Personal sowie Gepäckträger pro Gepäckstück 2 US$ und Zimmermädchen 2-4 US$ pro Nacht.

Klima

Landesdaten

Vorwahl

+1

Fläche(qkm)

9826675

Bevölkerung

331.002.651

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

33

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

911
Nach oben

VR International Länderinformationen Bereitgestellt von Columbus Travel Media Ltd.

https://www.derreisefuehrer.com

Copyright © 2023

Suchmaschine unterstützt von ElasticSuite