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Namibia liegt im südwestlichen Afrika. Das überwiegend karge Land grenzt im Norden an Angola, im Osten an Botswana und im Süden an Südafrika, der Sambesi (ehemals Caprivi-Zipfel), eine schmale Landzunge im Nordosten des Landes, grenzt an Sambia und Simbabwe. Der 1280 km lange Küstenstreifen ist einer der eindruckvollsten der Welt. Die riesigen Wanderdünen der Namib-Wüste an der Küste erstrecken sich 80-130 km landeinwärts (bedecken damit 15% der gesamten Landesfläche). Die Ausläufer eines von Nord nach Süd verlaufenden Plateaus senken sich nach Osten zur Kalahari-Wüste hin ab. Im Nordwesten erheben sich die 66.000 qkm umfassenden Kaokoveld-Berge, tiefer im Landesinneren erstreckt sich die riesige Etoscha-Pfanne. Gras- und Buschland umgibt diesen flachen, oft ausgetrockneten Salzsee, der Heimat zahlloser Wildtiere ist. Das Etoscha-Tierreservat ist eines der schönsten Afrikas und von Menschenhand fast völlig unangetastet.
Regierung
Republik (im Commonwealth) seit 1990. Verfassung von 1990. Parlament: Nationalversammlung mit 72, Nationalrat mit 26 Mitgliedern. Die Direktwahl des Staatsoberhauptes findet alle 5 Jahre statt. Namibia wurde als letzte Kolonie Afrikas 1990 unabhängig (ehemalige deutsche Kolonie Südwestafrika, seit 1920 von Südafrika verwaltet).
Staatsoberhaupt
Hage Geingob, seit März 2015.
Regierungschef
Saara Kuugongelwa-Amadhila, seit März 2015.
Elektrizität
220 V, 50 Hz, dreipolige Stecker. Adapter erforderlich, die im Land erhältlich sind. In Weltreise-Stecker-Sets befindet sich gewöhnlich kein Stecker für Namibia.
Zeitzone
West Africa Time: MEZ +2 (MEZ +3 vom 3 September bis 2 April 2017)
Weltweit bargeldlos bezahlen mit der ReiseBank Mastercard®
Die nationale Fluggesellschaft Air Namibia (SW) (Internet: www.airnamibia.com) bietet Nonstopflüge von Frankfurt/M. nach Windhoek an. Die Zubringerflüge von Zürich und von Genf mit Lufthansa (LH) zum Langstreckenflug Frankfurt–Windhoek können dank eines Abkommens zwischen Air Namibia (SW) und Lufthansa (LH) in einem Ticket gebucht werden.
Lufthansa (LH) fliegt von Frankfurt/M. über Johannesburg nach Windhoek.
Eurowings (EW) fliegt ab Köln nach Windhoek.
Es gibt keine Direktflüge von Österreich oder der Schweiz. Die Flüge gehen über Frankfurt/M., Paris oder Johannesburg.
Flugzeiten
Frankfurt - Windhoek: 10 Std; Zürich - Windhoek: 13 Std. 30 Min.; Wien - Windhoek: 15 Std.15 Min.
Anreise mit dem Pkw
Folgende Grenzübergänge gibt es in die Nachbarländer
nach Angola:
Oshikango/St. Clara an der B1, Omahenene, Ruacana an der C46 und Rundu (alle 08.00-18.00 Uhr).
nach Botswana:
Buitepos über Gobabis auf der B6 (07.00-00.00 Uhr). Auf der Trans-Kalahari-Schnellstraße sollte in Namibia noch einmal vollgetankt werden, die nächste Tankmöglichkeit in Botswana kommt erst nach 400 km. Außerdem gibt es die Grenzübergänge Impalila Iland (07.00-17.00 Uhr), Ngoma (07.00-18.00 Uhr) nach den Victoria-Fällen und Mohembo (06.00-18.00 Uhr), wenn man über den Mahango Nationalpark fährt. Der Trans-Caprivi-Schnellweg führt durch den Sambesi (ehemals Caprivi-Zipfel) und über Botswana nach Simbabwe.
nach Südafrika:
Eine asphaltierte Straße im Süden des Landes führt nach Upington und nach Kapstadt (Südafrika). Weitere Grenzübergänge nach Südafrika sind Rietfontein über Aroab nach Klein Menasse (08.00-16.30 Uhr), Hohlweg (08.00-16.30 Uhr) auf der Straße Nr. 39, Ariamsvlei nach Nakop über die Karasburg-Straße B3 (24 Std. geöffnet), Noordoewer/Velloorsdrivt (24 Std. geöffnet).
nach Sambia:
Wenella bei Katima Mulilo (06.00-18.00 Uhr). Bus: Nachtbusse verkehren regelmäßig zwischen Windhoek und Kapstadt sowie Johannesburg. Weitere Busverbindungen bestehen nach Botswana und Sambia. Intercape (Internet: www.intercape.co.za) unterhält folgende internationale Linien ab/bis Windhoek: Usakos - nach Kapstadt (Südafrika) über Rehoboth, Mariental, Keetmanshoop u.Grünau - nach Oshikango - nach Victoria Falls (Simbabwe) - nach Johannesburg (Südafrika) entweder über Gaborone (Botswana) oder über Upington (Südafrika) und Johannesburg (Südafrika) nach Maputo (Mosambik). Weitere Busgesellschaften sind NamVic Shuttle (Windhoek - Victoria Fälle (Simbabwe)) und Ekonolux Liner (Windhoek - Walvis Bay - Kapstadt (Südafrika)).
Anreise mit der Bahn
Die einzige internationale Zugverbindung, welche die meisten Städte Namibias mit Windhoek verbindet, führt einmal wöchentlich über Ariamsvlie nach Südafrika. Die beiden Hauptstrecken sind Johannesburg - De Aar - Keetmanshoop - Windhoek und Kapstadt - Windhoek.
Anreise mit dem Schiff
Ein moderner Tiefseehafen befindet sich in Walvis Bay. !NamiǂNûs (ehemals Lüderitz) hat einen kleinen Hafen.
Vor Ort unterwegs
Unterwegs mit dem Flugzeug
Das schnellste und praktischste Verkehrsmittel für Langstrecken in Namibia ist das Flugzeug. Air Namibia (SW) fliegt alle größeren Ortschaften sowie die Etoscha-Pfanne an (vom Eros-Flughafen, 3 km südlich von Windhoek).
Unterwegs mit dem Auto/dem Bus
Es gibt 4500 km asphaltierte Fernstraßen und über 25.000 km geschotterte Nebenstraßen der Kategorie C. Auf Schotterstraßen ist wegen erhöhter Unfallgefahr äußerste Vorsicht geboten. Auf längeren Strecken sollte man mit Versandungen der Straße rechnen und für Notfälle immer ausreichend Wasser und einen Benzinkanister mit sich führen. In jeder größeren Ortschaft gibt es eine Tankstelle und auf den Hauptverbindungsstraßen der Kategorie B ist das Tankstellennetz sehr gut. Dennoch sollte man es sich zur Regel machen, jede sich bietende Möglichkeit zum Nachtanken zu nutzen. Die meisten Tankstellen bieten bleifreies Benzin an. Es kann nur mit Bargeld bezahlt werden. Weitere Auskünfte von der Automobil Association Namibia (AAN), Carl-List-Building 15, Independence Avenue, Postbox 61, Windhoek. Tel: (061) 22 42 01. Fax: (061) 22 24 46. Busse der Gesellschaft Intercape Mainliner (Internet: www.intercape.co.za) sind schnell, preiswert und komfortabel. Allerdings verbinden sie nur größere Orte miteinander. Weitere Busgesellschaften sind NamVic Shuttle (Windhoek - Victoria Fälle) und Ekonolux Liner (Windhoek - Walvis Bay - Kapstadt). Ferner werden von Veranstaltern vor Ort Bustouren durch das Land organisiert. Mietwagen sind am Flughafen und in größeren Orten erhältlich. Es gibt viele Mietwagenfirmen in Namibia, die Mitglieder der Mietwagendachorganisation Car Rental Association of Namibia (CARAN) (Internet: www.natron.net) haben sich jedoch im Interesse der Kunden Leistungskontrollen unterworfen. Bei Vertragsabschluss mit Mietwagenfirmen im Heimatland sollten vorher alle Vertragsbedingungen eingesehen und Unklarheiten ausgeräumt werden. Unterlagen: Internationaler Führerschein. Versicherungsbedingungen und Altersbeschränkungen - in der Regel 23 Jahre - sind von Firma zu Firma unterschiedlich. Verkehrsbestimmungen: Linksverkehr. Promillegrenze: 0,79 â° Geschwindigkeitsbegrenzungen: innerhalb geschlossener Ortschaften: 60 km/h; auf Asphaltstraßen: 120 km/h; auf Schotterstraßen: 70 km/h.
Unterwegs in der Stadt
In Windhoek gibt es zahlreiche Taxis. Die Fahrzeuge mit Taxameter sind vorzuziehen. Bei Taxis ohne Taxameter ist der Preis Verhandlungssache. Aus Sicherheitsgründen sollte man in kein Taxi steigen, in dem sich außer dem Fahrer bereits andere Personen befinden. Auch sollte man niemanden hinzusteigen lassen.
Vor Ort unterwegs mit der Bahn
Das Streckennetz der Eisenbahngesellschaft TransNamib (Internet: www.transnamib.com.na/Starline.htm) umfasst Verbindungen von Windhoek nach Gobabis, Tsumeb, Keetmanshoop, Upington und Walvis Bay. Die Züge fahren in der Regel abends los und kommen am frühen Morgen an der Endstation an. Wagen der 1. und 2. Klasse stehen auf diesen Strecken zur Verfügung, in Nachtzügen sind auch Schlafwagen erhältlich. Für Familien und Gruppen mit mehr als zwei Personen gibt es in der Nebensaison zeitweise ermäßigte Tickets. Es lohnt sich stets, nach Sondertarifen zu fragen.
Weitere Verbindungen bietet Trans-Namib mit Bahnbussen: Walvis Bay - Khorixas Mariental - Maltahöhe Keetmanshoop - Lüderitz Mariental - Aranos Mariental - Stampriet/Gochas
Sitzplätze müssen generell im Voraus reserviert werden. Die Reservierungen können bereits 3 Monate vor Reiseantritt bei jeder Bahnstation vorgenommen werden. Wenn diese nicht erfolgt, wird eine nachträgliche Gebühr von 5 N$ erhoben. Kinder bis einschließlich 6 Jahre reisen umsonst. Voraussetzung ist, dass das Kind in Begleitung eines Erwachsenen mit einem gültigen Fahrschein reist.
Der Luxuszug Desert Express (Internet: www.desertexpress.com.na) verkehrt zwischen Swakopmund und Windhoek (Fahrzeit 19 Std. 30 Min.). Bei zahlreichen Halten während der Fahrt hat man Gelegenheit, Löwen in freier Wildbahn zu beobachten und auf Spaziergängen durch die Sanddünen der Namib-Wüste zu wandern. Ein dreigängiges Abendessen und die Übernachtung im Schlafwagen sind im Reisepreis eingeschlossen.
Reisewarnung
ÜberblickNamibia
Sicherheitshinweis vom Auswärtigen Amt: Stand: 16.02.2017 Unverändert gültig seit: 14.02.2017
Landesspezifische Sicherheitshinweise
Die Zahl der Diebstahlsdelikte gegen Touristen ist sowohl in Windhuk, als auch in der Provinz unvermindert hoch; in der Vorweihnachtszeit häufen sich die Übergriffe besonders. In Einzelfällen kommen bewaffnete Raubüberfälle vor. Es wird daher auch bei kurzzeitigen Zwischenstopps zu erhöhter Vorsicht geraten: Reisende sollten z.B. nur in bewachten Unterkünften übernachten, Fahrzeugtüren auch von innen immer verriegelt halten und Wertsachen auch auf Busreisen im Blick behalten. Im eigenen oder gemieteten Fahrzeug sollten Wertsachen, Hand- oder Aktentaschen auch während der Fahrt nicht sichtbar liegen gelassen werden. Spaziergänge sollten möglichst ohne Wertsachen und nicht in der Dunkelheit unternommen werden.
In Namibia gehört Kriminalität in stärkerem Maß zum Alltag als in Deutschland. Es wird daher empfohlen, die nachfolgenden Hinweise zu befolgen:
Grundsätzlich gilt: Besondere Achtsamkeit und Vorsicht ist bei unklaren Situationen geboten, etwa wenn Reisende in der Stadt von mehreren unbekannten Personen umringt werden oder z. B. ein verlassener Kindersitz am Straßenrand auffällt. Es kann sich um Täuschungsmanöver handeln, um einen Überfall zu ermöglichen. Reisende sollten nicht anhalten, sondern die Polizei verständigen (10111).
Immer wieder werden Touristen von der Übernahme ihres Mietwagens am Flughafen an gezielt bis zu ihrer Unterkunft verfolgt und dann direkt bei der Ankunft ausgeraubt. Ebenso ereignen sich häufiger Überfälle auf Personen, die in ihren Fahrzeugen an der Einfahrt zur Unterkunft warten, während sich das Tor öffnet. Reisende sollten sich vergewissern, dass bei diesem Vorgang niemand in der Nähe ist. Wer den Eindruck hat, verfolgt oder beobachtet zu werden, sollte die Polizei verständigen und/oder vorzugsweise die nächste Polizeistation ansteuern.
Ein erhöhtes Überfall-/Diebstahlsrisiko besteht in Taxis, in denen sich außer dem Fahrer bereits andere Personen befinden. Alleinreisende sollten darauf bestehen, dass kein weiterer Fahrgast hinzusteigt.
PKW-Fahrer sollten nicht an unbewirtschafteten, unbewachten oder unübersichtlichen Rastplätzen anhalten, da es dort wiederholt zu Überfällen auf Touristen gekommen ist. Autoeinbrüche kommen jedoch auch auf bewachten Parkplätzen vor.
Hohes Gras und Buschland werden von Kriminellen gezielt als Sichtschutz vor und nach Überfällen genutzt.
Besondere Wachsamkeit ist auch an Geldautomaten geboten. Reisende sollten sich dort keinesfalls helfen oder von Umstehenden ablenken lassen.
Die Zahl der Fälle von Kreditkartenbetrug, bei denen Touristen bevorzugte Opfer sind, nimmt rapide zu. Reisende sollten daher bei Kreditkartenzahlungen möglichst während des gesamten Zahlungsvorgangs die Karte im Auge behalten, in Restaurants nach dem (immer weiter verbreiteten) mobilen Kartenlesegerät fragen oder das Personal zur Kasse begleiten.
Reisende sollten sich am Flughafen nicht überreden lassen, Wertsachen angeblich aus Sicherheitsgründen in das einzucheckende Gepäck statt ins Handgepäck zu geben.
Reisen über Land / Straßenverkehr
In Namibia herrscht Linksverkehr.
Touristen dürfen in Namibia grundsätzlich mit ihrem nationalen Führerschein fahren. Es wird dennoch empfohlen, einen Internationalen Führerschein (der z.B. bei der Führerscheinstelle oder über den Automobil-Club beantragt werden kann) oder eine amtliche englische Übersetzung des deutschen Führerscheins mitzuführen.
Es wird empfohlen, direkt nach Ankunft am Flughafen keine weiten Strecken mit einem Mietwagen zu fahren. Übermüdung, ungewohnte Hitze, Höhenunterschiede und anstrengende Fahrten auf unbefestigten Straßen können gefährliche Erschöpfungszustände verursachen.
Von Überlandfahrten während der Dunkelheit wird abgeraten. Neben erhöhter Gefährdung durch kriminelle Übergriffe besteht das Risiko eines Verkehrsunfalls wegen unbeleuchtet abgestellter Fahrzeuge und Wildwechsel (Lebensgefahr!).
Es muss stets mit gefährlichen Überholmanövern des Gegenverkehrs in uneinsehbaren Kurven oder vor Sicht nehmenden Hügeln gerechnet werden. Taxis führen zur Aufnahme von Passagieren oft überraschende und völlig unberechenbare Fahrmanöver durch (z. B. Vollbremsung vor grüner Ampel).
Besondere Vorsicht wird bei Fahrten auf Schotterpisten empfohlen. Hier kommt es immer wieder – meist ohne Beteiligung anderer Parteien - zu schweren Unfällen, wenn Fahrzeuge infolge überhöhter Geschwindigkeit außer Kontrolle geraten und sich überschlagen.
Zur Vermeidung gefährlicher Situationen wird daher empfohlen, die Fahrgeschwindigkeit an die Straßenverhältnisse anzupassen und nicht zu überholen, wenn eine Staubfahne des vorausfahrenden Wagens die Sicht auf den Gegenverkehr nimmt. Bei Überholmanövern und bei Gegenverkehr ist mit Steinschlag zu rechnen. Reisenden wird zudem empfohlen, Fahrspuren zu halten, da das Wechseln über die daneben befindlichen Schotter-Anhäufungen hinweg zu Schleudergefahr führt. Hindernisse wie Schlaglöcher, Sandverwehungen, große Steine oder Rinnen sind wegen des starken Sonnenlichts oft erst im letzten Augenblick zu erkennen.
Einige von Touristen weniger besuchte Gebiete im Norden Namibias zwischen der Etoscha-Pfanne und der angolanischen bzw. sambischen Grenze können in der Regenzeit, besonders in den Monaten Februar bis April, von berschwemmungen großen Ausmaßes betroffen sein, die entsprechende Auswirkungen auf die Befahrbarkeit der Straßen haben. Vor Reisen in diese Landesteile sollten daher Erkundigungen, z.B. beim namibischen Tourismusbüro, landeskundigen Reiseveranstaltern oder der Deutschen Botschaft in Windhuk, eingeholt werden.
Hinweis zur Besichtigung touristischer Attraktionen im Grenzgebiet zu Angola
Die Grenze zu Angola ist an verschiedenen Stellen gar nicht oder nur durch einen niedrigen Drahtzaun markiert. Wer die Grenze (auch nur für wenige Meter) illegal überschreitet, muss mit der Festnahme durch die namibische oder angolanische Grenzpolizei, Geldbuße und/oder Haftstrafe rechnen.
Weltweiter Sicherheitshinweis
Es wird gebeten, auch den Externer Link, öffnet in neuem Fensterweltweiten Sicherheitshinweis zu beachten.
Gesundheitsvorsorge
Anmerkungen Impfungen
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen aus einem der von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete kommen. Es wird ebenfalls keine Impfbescheinigung verlangt, wenn in einem Land der Infektionszone zwischengelandet wurde, und dort der Transitraum nicht verlassen wurde. Personen, die auf Verlangen keine Gelbfieber-Impfbescheinigung vorlegen können, müssen sich einer 6-tägigen Quarantäne unterziehen oder werden ins Herkunftsland zurückgeschickt.
Bei Kindern unter 12 Monaten und Frauen im ersten Drittel einer Schwangerschaft wird nicht auf einer Impfbescheinigung bestanden.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch.
[3]Malariaschutz ganzjährig erforderlich im Kawango- und Kunene-Tal sowie im Sambesi (ehemals Caprivi-Streifen) am Sambesi-Fluss (hohes Malaria-Risiko). Von November bis Juni besteht ein mittleres Malariarisiko in den übrigen nördlichen Regionen und in Oshana, Oshikoto, Omusati, Ohangwena, Otjozondjupa und Omaheke. Ein geringeres Risiko herrscht in den übrigen Landesteilen im Norden, Nordwesten und nach Süden. Kein Malaria-Risiko gibt es in den Städten und Süd-Namibia.
Die zu 85 % vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (Malaria tropica) soll chloroquinresistent sein und tritt im Kawango- und Kunene-Tal sowie im Caprivi-Streifen auf. In den übrigen von Malaria betroffenen Gebieten tritt die weniger gefährliche Plasmodium vivax (Malaria tertiana) auf.
Für die Malariaprophylaxe sind generell langärmelige Kleidung und Mückenschutzmittel empfohlen. In den hohen Risiko-Regionen Kawango-, Kunene-Tal, im Caprivi-Streifen ganzjährig und in den übrigen nördlichen Gebieten von November bis Juni sollte man medikamentös einer Malaria-Infektion vorbeugen. Eine Notfallmedikation empfiehlt sich von Juli bis Oktober in den nördlichen Gebieten.
[4] Größtes Infektionsrisiko stellen Darminfektionen dar. Die für alle tropischen Länder geltenden Hygieneregeln (z. B. Vorsicht bei Genuss von Nahrungsmitteln und Leitungswasser) sollten sorgfältig beachtet werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Unpasteurisierte Milch sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten nicht konsumiert werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Andere Risiken
Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen, v.a. im Caprivi-Streifen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Die UV-Strahlung ist sehr hoch und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung und Sonnenschutzmittel (LSF > 20) ist daher unbedingt erforderlich.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Pest-Fälle wurden aus der Ohangwena-Region im Norden des Landes gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflich in Pestgebieten Tätigen empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika.
Die durch die Tse-Tse-Fliege übertragene Schlafkrankheit tritt sehr selten bei Reisenden auf, sporadisch im Norden (Caprivi-Streifen). Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen.
Tollwut kommt landesweit vor. Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Gesundheitszeugnis
Für Langzeitaufenthalte wird ein HIV-Test verlangt.
Geld
Währung
1 Namibia-Dollar = 100 Cent. Währungskürzel: N$, NAD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 N$. Münzen in den Nennbeträgen von 5 und 1 N$ sowie 50, 10 und 5 Cents. Der Namibia-Dollar ist an den Südafrikanischen Rand gebunden, der ebenfalls in Namibia als gültige Währung akzeptiert wird.
Kreditkarten
Visa, MasterCard, American Express und Diners Club werden akzeptiert. Tankstellen akzeptieren nur Bargeld. Mittlerweile kann auch an Geldautomaten mit der Kreditkarte (vor allem Visa) Geld abgeholt werden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Geldautomaten
ec-/Maestro-Karte/Sparcard
Die EC-Karte kann bei einigen Banken verwendet werden (u. a. Standard Bank, Nedbank).
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Öffnungszeiten der Bank
Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.30-12.00 Uhr.
Devisenbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr der Landes- und von Fremdwährung ist ab einem Gegenwert von 5.000 N$ deklarationspflichtig. Bei Reisen zwischen den Staaten Botsuana, Namibia, Lesotho, Südafrika und Swasiland bstehen keinerlei Ein- und Ausfuhrbeschränkungen.
Geldwechsel
Geld kann in Banken und Wechselstuben umgetauscht werden, am einfachsten werden US-Dollar getauscht.
Sprache
Überblick
Amtssprache ist Englisch (7%). Afrikaans (60%) ist Umgangssprache. Deutsch (32%) ist verbreitet; zahlreiche afrikanische Sprachen wie Ovambo und Herero werden ebenfalls gesprochen.
Öffentliche Feiertage
Zollfrei Einkaufen
Überblick
Folgende Artikel können zollfrei nach Namibia eingeführt werden:
200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak (Personen ab 18 J.);
2 l Wein und 1 l Spirituosen (Personen ab 18 J.);
50 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette;
Geschenke im Wert bis zu 5.000 N$ (jedoch keine Fernsehgeräte).
Wirtschaft
Geschäftsetikette
Für Geschäftsbesuche sind Anzug und Krawatte bzw. Kostüm angebracht. Termine sollten im Voraus vereinbart werden. In Geschäftskreisen wird meistens Englisch gesprochen. Die beste Zeit für Geschäftsbesuche sind die Monate Februar bis Mai und September bis November.
Wirtschaft
Handelsabteilung der Botschaft von Namibia Reichsstr. 17, D-14052 Berlin Tel: (030) 254 09 50. Internet: www.namibia-botschaft.de
Namibia National Chamber of Commerce and Industry PO Box 9355, NA-Windhoek Tel: (061) 22 80 09. Internet: http://goss.rho.net/ncci/indexp.htm
Geschäftskontakte
Handelsabteilung der Botschaft von Namibia Reichsstr. 17, D-14052 Berlin Tel: (030) 254 09 50. Internet: www.namibia-botschaft.de
Namibia National Chamber of Commerce and Industry PO Box 9355, NA-Windhoek Tel: (061) 22 80 09. Internet: http://goss.rho.net/ncci/indexp.htm
Kommunikation
Telefon
Selbstwählferndienst. Namibia verfügt über ein sehr modernes Telefonnetz. Teilweise werden noch Gespräche mit Hilfe eines Vermittlers hergestellt, besonders wenn es darum geht, eine Farm zu erreichen. (Bei Farmlinien hängen mehrere Teilnehmer an einer Leitung. Bei Aufforderung den Farmnamen nennen.) Es gibt Kartentelefone. Telefonkarten im Wert von N$ 10, N$ 20, N$ 50 sind erhältlich bei der Post und in Teleshops.
Mobiltelefon
GSM 1800 und GSM 900. Hauptnetzbetreiber ist MTC (Mobile Telecommunications Ltd.) (Internet: www.mtc.com.na). Mobil-Telefone können bei der MTC (Metje & Ziegler Gebäude, Independence Avenue, PO Box 23051 Windhoek, Customer Service (00264) 81 120. Tel. (+2 64) (061) 280 20 00, Fax (+2 64) (061) 280 21 24.) gemietet werden. SIM-Karten dort ebenfalls erhältlich. Mitgebrachte Telefone müssen GSM-Telefone sein. Das D1- und D2-Netz kann in größeren Ortschaften Namibias genutzt werden.
Internet
Internetanbieter sind IML und NCS. Internetcafés sind in Walvis Bay, Windhoek und mittlerweile in allen größeren Ortschaften zu finden.
Post
Der Postdienst ist ausgezeichnet. Luftpost nach Europa ist 4-14 Tage unterwegs.
Radio
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Einkaufen
Überblick
In der Hauptstadt gibt es eine Auswahl eleganter Geschäfte. Einheimisches Kunstgewerbe kann man in Spezialgeschäften oder auf dem Windhoek-Straßenmarkt erstehen. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. Einige größere Supermärkte haben auch sonntags von 11.00-13.00 und 16.00-19.00 Uhr geöffnet.
Nachtleben
Einleitung
In Windhoek gibt es Restaurants, Kaffeehäuser, Kino und Theater.
Kulinarisches
Unterkunft
Hotels
In Windhoek, Swakopmund und anderen Städten stehen Hotels der gehobenen Mittelklasse zur Verfügung. Hotelzimmer sind jedoch nur in begrenztem Umfang vorhanden, rechtzeitige Vorausbuchung wird empfohlen. Einige Hotels und Lodges haben auch Einrichtungen für behinderte Reisende. Es gibt viele Gästefarmen. Weitere Informationen sind erhältlich von Hospitality Association of Namibia (HAN), PO Box 86078, NA-Windhoek. Tel: (61) 22 29 04; (Internet: http://www.hannamibia.com/). Kategorien: Hotels werden mit 1-5 Sternen ausgezeichnet.
Camping
Campingplätze gibt es in einigen Tierschutzgebieten, u. a. im Etoscha-Nationalpark; außerdem in Ai-Ais, am Hardap-Damm im Süden, in Groß-Barmen in der Nähe von Okahandja, an den Popa-Fällen in Kavango und an verschiedenen Küstenorten.
Kultur
Religion
Christen (80-90%, davon mindestens 50% Lutheraner) und Naturreligionen (10-20%).
Soziale Verhaltensregeln
Trinkgeld: 10% sind üblich.
Klima
Beste Reisezeit
Der kalte Benguela-Strom hält das Küstengebiet der Wüste Namib kühl und beinahe niederschlagsfrei. Morgens ist dichter Küstennebel möglich. Im Landesinneren fällt im Sommer (Oktober - April) der meiste Niederschlag. Die Sommertemperaturen sind im Januar und Februar am höchsten. Durch die Höhenlage sind die Nächte mitunter kühl.
Landesdaten
Vorwahl
+264
Fläche(qkm)
824292
Bevölkerung
2212307
Bevölkerungsdichte(pro qkm)
3
Bevölkerung im Jahr
2015
Mitglied der EU
No
Hauptnotrufnummer
10111
Sie haben Fragen?Sie erreichen uns unter folgender Nummer:069 97 88 07 650
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