St. Lucia

Landesdaten

Vorwahl

+1 758

Fläche(qkm)

619

Bevölkerung

183.627

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

266

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

911

Übersicht

St. Lucia ist eine bezaubernde Vulkaninsel mit tropischem Regenwald, sanft geschwungenem Ackerland und unberührten Stränden. Sie zählt durch ihre Passatwinde auch zu den windigsten Orten der Welt.

Traditionell bestimmten der Bananen- und der Zuckerexport die Wirtschaft St. Lucias, aber die Regierung setzt heute zunehmend auf den rasant wachsenden Tourismussektor.

St. Lucia bietet Besuchern zahlreiche Attraktionen, darunter ausgezeichnete Sandstrände, hübsche Berglandschaften, den Vulkan Qualibou mit seinen sprudelnden, schwefelhaltigen Quellen und Landstraßen, an denen rechts und links farbenfrohe tropische Blumen wachsen. Auch die einzigartige Kultur der Insel, deren britische und französische Einflüsse noch heute unverkennbar sind, ist ein Anziehungspunkt.

Die Bewohner von St. Lucia sind Touristen gegenüber freundlich und zuvorkommend und lassen sie gern an ihrer entspannten Lebensart teilhaben.

Allgemeines

Geographie

St. Lucia ist die zweitgrößte der Windward-Inseln mit einer der schönsten Berglandschaften der Westindischen Inseln. Die 43 km lange und 23 km breite Insel bietet eine reichhaltige tropische Flora und Fauna. Der Mount Gimmie ist mit 960 m die höchste Erhebung der Insel, und an der Westküste ragen die vulkanischen Bergkegel Gros Piton und Petit Piton aus dem Meer. Hier befinden sich die Sulphur Springs, Vulkanöffnungen, die Schwefel- und andere Gase ausstoßen. Die Berge werden von Flüssen durchzogen, die in manchen Regionen fruchtbare Täler bilden. Die ausgezeichneten Strände der Insel werden vom klaren, warmen Wasser der Karibik umspült. Die Sonne scheint das ganze Jahr über.

Regierung

Parlamentarische Monarchie (im Commonwealth) seit 1979. Verfassung von 1979. Zweikammerparlament. Unabhängig seit 1979 (ehemalige britische Kolonie).

Staatsoberhaupt

König Charles III. seit 2022, vertreten durch den einheimischen Interim-Generalgouverneur Errol Charles, seit November 2021.

Regierungschef

Philip J. Pierre, seit Juli 2021.

Elektrizität

220 Volt, 50 Hz Wechselstrom. (Einige Hotels haben 110 Volt, 60 Hz). In die meisten Steckdosen passen nur dreipolige Rechteckstecker (britische Norm). In einige Steckdosen passen auch zweipolige Rundstecker, oder seltener, flache amerikanische Stecker. Adapter sind in der Regel in den Hotels erhältlich.

Hauptstadt

Castries.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

St. Lucia wird ab London von British Airways (BA) und Virgin Atlantic (VS) direkt angeflogen. Gute Zubringerverbindungen nach London Gatwick bestehen von vielen deutschen Städten sowie von Zürich, Basel, Wien und Salzburg; teils mit Flughafenwechsel in London.

Lufthansa (LH) fliegt via Manchester nach St. Lucia.

United (UA) fliegt regelmäßig nonstop von New York Newark nach St. Lucia.

Flugzeiten

Frankfurt/M., ZürichWien - St. Lucia: ca. 10 Std. 30 Min. (reine Flugzeit; teilweise Flughafenwechsel in London; mitunter lange Wartezeiten beim Zwischenstopp).

Ausreisegebühr

Die Flughafengebühren sind im Preis für das Flugticket bereits enthalten.

 

Anreise mit dem Pkw

Unterlagen: Fahrer von Kraftfahrzeugen müssen einen lokalen Führerschein mitführen. Dieser ist unter Vorlage des nationalen Führerscheins, des Reisepasses, Passfotos und der Bearbeitungsgebühr in Höhe von 54 XCD beim Department of Transport at the Ministry of Infrastructure, Ports, Transport, Physical Development and Urban Renewal im Union Complex, in Union, Castries (Tel +1 758 468 4300) erhältlich.

 

Anreise mit dem Schiff

Die wichtigsten Häfen von St. Lucia sind Castries, Vieux Fort und Soufrière. Pointe Seraphine, ein Freihafen mit Anlegern für Kreuzfahrtschiffe bietet Duty-free-Shops, Restaurants und Bars und ist auch für nicht-Kreuzfahrtpassagiere zugänglich. Für Duty-free-Einkäufe braucht man jedoch einen gültigen Reisepass und ein Flugticket.

St. Lucia wird sowohl von Kreuzfahrtschiffen als auch von einheimischen Passagier- und Frachtlinien angelaufen.

Weitere Informationen über Häfen und Flughäfen erteilt die Saint Lucia Air and Sea Ports Authority (SLASPA).

Kreuzfahrtschiffe

Aida und Phoenix laufen auf ihren in Deutschland startenden Kreuzfahrten St. Lucia an.

Fähranbieter

L'Express des Isles, verbindet mit einem Hochgeschwindigkeits-Katamaran St. Lucia mit Guadeloupe (Fahrtzeit: 6 Std. 45 Min.), Dominica (Fahrtzeit: 4 Std. 15 Min.) und Martinique (Fahrtzeit: 1 Std. 30 Min.).

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Caribbean Flights verbinden mit Charter- und Helikopterflüge die Flughäfen George FL Charles (SLU) und Hewanorra (UVF). Auch im Angebot sind Charterflüge zu den benachbarten Inseln.

 

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz ist relativ gut ausgebaut und verbindet alle größeren Orte. Die Hauptstraße der Insel führt von Vieux Fort im Süden der Insel nach Castries im Norden.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

l

Zustand der Straßen

Die meisten Straßen sind zweispurig, jedoch eng und oft kurvenreich. Reisende sollten auch immer mit Schlaglöchern rechnen. 

Autovermietung

Mietwagen können in Castries, Soufrière und Vieux Fort oder bei Hotels gemietet werden. Busse stehen für Gruppentouren zur Verfügung. 

Taxi

Taxis sind preiswert; auf Standardstrecken gelten Festpreise.

Fahrrad

In den größeren Orten gibt es Fahrrad- und Rollerverleiher. Hotels bieten auch organisierte Fahrradtouren an.

Reisebus

Busse verbinden die ländlichen Gegenden mit der Hauptstadt. Zwischen Castries und Gros Islet im Norden der Insel fahren Busse alle 30 Minuten (Service oft auch an Wochenenden und Feiertagen).

Minibusse sind in Städten und Dörfern auf der ganzen Insel verfügbar.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Linksverkehr;
- ein lokaler Führerschein ist Pflicht, siehe auch die Rubrik Unterlagen.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 25 km/h;
- außerorts: 50 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.

Bei Pannen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.

Dokumentation

Fahrer von Kraftfahrzeugen müssen einen lokalen Führerschein mitführen. Dieser ist unter Vorlage des nationalen Führerscheins, des Reisepasses, Passfotos und der Bearbeitungsgebühr in Höhe von 54 XCD beim Department of Transport at the Ministry of Infrastructure, Ports, Transport, Physical Development and Urban Renewal im Union Complex, in Union, Castries (Tel +1 758 468 4300) erhältlich.

 

Unterwegs mit dem Schiff

In Castries, Marigot Bay und Rodney Bay werden Boote vermietet.

 

Reisewarnung

Überblick

Stand - Tue, 16 Apr 2024 11:30:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Tue, 16 Apr 2024 11:40:14 +0200)

Letzte Änderungen:

Sicherheit – Kriminalität

Reiseinfos – Geld/Kreditkarten
Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Sicherheit

Terrorismus

Innenpolitische Lage

Es kann vereinzelt zu Protesten und Demonstrationen kommen, bei denen gewaltsame Auseinandersetzungen nicht ausgeschlossen werden können.

  • Informieren Sie sich ggf. über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Gewaltkriminalität wie bewaffnete Überfälle kommen vor.
Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle und Handtaschenraub kommen insbesondere an von Touristen sehr frequentierten Orten und vermehrt zu Zeiten von Festen und besonderen Anlässen vor, wie z.B. dem Jazz and Arts Festival im Mai und dem Saint Lucia Carnival im Juli.

Raubüberfälle auf ankernde oder sich in Küstennähe befindende Schiffe sowie Fälle von Piraterie in der Ostkaribik kommen hin und wieder vor. Notrufe an die Polizei/Küstenwache über 911 (Mobiltelefon) sind häufig zuverlässiger als Dringlichkeitsrufe über mobilen Seefunk.

  • Seien Sie bei Spaziergängen an einsamen Stränden und wenig belebten Vierteln von Siedlungen nach Einbruch der Dunkelheit besonders vorsichtig.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, an Busbahnhöfen, auf Märkten, in öffentlichen Verkehrsmitteln und Bars besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Treffen Sie geeignete Vorsichtsmaßnahmen und sprechen Sie mit Mitreisenden Verhaltensmaßnahmen für einen eventuellen Überfall ab, wenn Sie mit dem eigenem Boot unterwegs sind.
  • Ankern Sie nur in sicheren Häfen (ggf. vor Ankunft anmelden) und verschließen Sie Ihr Boot.
  • Leisten Sie bei Raubüberfällen zu Wasser oder an Land keine Gegenwehr.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Es herrscht tropisches Klima.
Von Juni bis Ende November ist Hurrikan-Saison. In dieser Zeit ist insbesondere an den Küsten mit Tropenstürmen und intensiven Regenfällen zu rechnen.

St. Lucia ist eine Insel vulkanischen Ursprungs und liegt in einer seismisch aktiven Zone. Es kann zu Erdbeben kommen. Bei Sulphur Springs handelt es sich um einen weiterhin aktiven Vulkan.

Reiseinfos

Zuständige Auslandsvertretung

In St. Lucia gibt es keine deutsche Botschaft. Zuständig für St. Lucia ist die deutsche Botschaft in Port-of-Spain, Trinidad und Tobago. In Notfällen kann vor Ort die deutsche Honorarkonsulin in Soufrière kontaktiert werden.

Infrastruktur/Verkehr

In St. Lucia herrscht Linksverkehr. Das Straßennetz ist relativ gut ausgebaut, die meisten Straßen sind nur zweispurig, eng und zum Teil sehr kurvenreich. Auch aufgrund der vielen Schlaglöcher und der unorthodoxen Fahrweise besteht im Straßenverkehr eine hohe Unfallgefahr.

  • Fahren Sie stets vorsichtig und defensiv.
  • Nutzen Sie Motorräder und –roller trotz tropischer Temperaturen nur mit entsprechender Schutzkleidung.
  • Seien Sie bei der Ausreise auf dem Luftweg zum Einchecken mindestens zwei Stunden vor dem planmäßigen Abflug am Flughafen, um sicherzugehen, dass eine Reservierung nicht wegen einer eventuellen Überbuchung gestrichen wird.

Führerschein

Das Fahren eines Kfz ist nur mit einem lokalen Führerschein gestattet, der gegen Vorlage des deutschen Führerscheins, Reisepasses sowie Passfotos und 54 XCD beim Department of Transport at the Ministry of Infrastructure, Ports, Transport, Physical Development and Urban Renewal im Union Complex, in Union, Castries. Tel +1 758 468 4300 erworben werden kann. Mietwagenfirmen bieten ggf. den Service an, den lokalen Führerschein für ihre Kunden zu beschaffen.   

LGBTIQ

Homosexuelle Handlungen sind zwar strafbar, es sind jedoch keine Fälle bekannt, bei denen es zu einer strafrechtlichen Verfolgung gekommen ist.

Rechtliche Besonderheiten

Drogenkonsum und -handel, auch in geringsten Mengen, werden von den Polizeibehörden strengstens verfolgt. Es gibt keine Sonderbehandlung für Ausländer bei der Strafverfolgung. Bei Verstößen gegen die Drogengesetzgebung werden hohe Geld- und Gefängnisstrafen verhängt; eine Freilassung gegen Kaution ist in der Regel nicht möglich.

  • Lassen Sie Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt und befördern Sie keine Pakete für Fremde.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Ostkaribische Dollar (XCD). Gängige Währungen können in Hotels und in den meisten Banken getauscht werden. Vereinzelt wechseln Banken nur US-Dollar. Die Zahlung mit gängigen Kreditkarten ist relativ weit verbreitet. An Geldautomaten (ATMs) ist lokale Währung mit ausländischen Kreditkarten verfügbar.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19

Bestimmungen zur Einreise können sich ändern. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei der Regierung von St. Lucia sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:

Reisedokumente müssen über den vorhergesehen Abreisetag hinaus gültig sein und die Weiterreise in das nächste Ziel- bzw. Heimatland zulassen.

Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.

  • Bitte erkundigen Sie sich ggf. vor Reiseantritt bei Ihrer Fluggesellschaft.

Visum

Für die Einreise nach St. Lucia und einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen benötigen deutsche Staatsangehörige kein Visum. Es wird empfohlen, bei Einreise per Flugzeug vor Ankunft ein Einreiseformular (Saint Lucia Online Immigration Form) online auszufüllen.

  • Flugreisende sollten im Besitz eines Weiter- oder Rückflugtickets sein.

Minderjährige

Alleinreisende Minderjährige sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten mitführen.

Ein- und Ausreise über die USA

Einfuhrbestimmungen

Landes- und Fremdwährung kann unbeschränkt ein- und ausgeführt werden.

Die Einfuhr von Waffen (auch Schreckschusspistolen, Taucher- und Bootssignalpistolen) ist nur mit besonderer Einfuhrgenehmigung erlaubt.

Gesundheit

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B und Typhus empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Medizinische Versorgung

Das Privatkrankenhaus Tapion in der Hauptstadt Castries verfügt über eine Notaufnahme-Station und kann gegebenenfalls einen Rettungsflug nach Martinique (10 Minuten Flugzeit) organisieren.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

Mehr

Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss für die Dauer des visumfreien Aufenthalts gültig sein. Besteht Visumpflicht, muss der Reisepass bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen (bzw. wird die erlaubte maximale Aufenthaltsdauer bei der Einreise festgelegt) innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen (sofern nicht anders angegeben):

(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder (Achtung: Irland für bis zu 42 Tage visumfrei),

(b) Schweiz und

(c) Türkei (bis zu 42 Tage visumfrei).

Anmerkung zum Visum

Bei Einreise mit dem Flugzeug wird dringend empfohlen, das Online-Einreiseformular max. drei Tage vor der Ankunft auszufüllen.

Kosten

Touristenvisum: 35 £; 

 

Visaarten und Kosten

Touristen- und Geschäftsvisum.

Gültigkeit

Unterschiedliche; Verlängerung vor Ort möglich.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die am selben Tag in ein Drittland weiterreisen und den Flughafen nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

JAXBElement

Persönlich mindestens 4 Wochen vor Reisebeginn bei der High Commission von St. Lucia in London oder bei den britischen Botschaft in Wien oder bei den "Visa Application Centres" in Genf oder in Zürich, die Vertragspartner der zuständigen diplomatischen Vertretungen in Genf und in Zürich sind.

Antrag erforderlich

(a) Antragsformular.
(b) 2 Passfotos.
(c) Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Visum hinaus gültig ist.
(d) Rück-/Weiterreiseticket.
(e) Nachweis des Reiseverlaufs (z.B. Buchungsbestätigung des Reisebüros).
(f) Unterkunftsnachweis.
(g) Einladung bei privater Unterkunft bei Freunden/ Verwandten.
(h) Studenten: Studienbescheinigung/Registrierung.
(i) Ausreichende Geldmittel.
(j) Ggf. Arbeitsbescheinigung.

(k) Ggf. Aufenthaltsberechtigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.

Alle weiteren Unterlagen sind telefonisch bei der High Commission von St. Lucia zu erfragen.

Temporärer Wohnsitz

Anfragen an das Konsulat; die Anträge werden vom Außenministerium in Castries bearbeitet.

Bearbeitungsdauer

Abhängig von der Nationalität des Antragstellers, i. Allg. jedoch 3-5 Werktage bei persönlicher Beantragung und 5-7 Werktage bei postalischer Beantragung. Man sollte mind. 4 Wochen vor Abreise das Honorarkonsulat bzw. die High Commission kontaktieren.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). (Achtung: Bei An- und Abreise über die USA berechtigt nur der eigene Reisepass mit ESTA-Genehmigung zur visumfreien Durchreise.)

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Allein reisende Minderjährige benötigen eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten.

Einreise mit Haustieren

Hunde, Katzen und andere Tiere dürfen im Reiseverkehr nicht nach St. Lucia verbracht werden.

Gesundheitsvorsorge

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von sechs Tagen nach Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebieten einreisen wollen und über 9 Monate alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitreisende, die in St. Lucia den Flughafen nicht verlassen.

[2] Typhus kann vorkommen. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.

[3] Trinkwasser ist gechlort und kann u. U. leichte Magenverstimmungen hervorrufen. Während der ersten Urlaubstage sollte man abgefülltes Wasser trinken, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Reisende sollten auf Hygienemaßnahmen vor Verzehr von Obst, Gemüse und Fleisch sowie Fisch und Meeresfrüchten achten.

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
 

Das auch durch Stechmücken übertragene Chikungunya-Fieber kommt landesweit vor. Mückenschutz ist erforderlich.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.

Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Bisher dokumentierte, vereinzelte Todesfälle standen überwiegend mit anderen Vorerkrankungen in Zusammenhang. Das Auswärtige Amt rät Schwangeren von nicht zwingend notwendigen Reisen in Gebiete mit aktuellen Zika-Ausbrüchen ab, weil das Virus im Verdacht steht, bei Ungeborenen Mikrozephalie zu verursachen.
Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.

Übersicht

Das Privatkrankenhaus Tapiou in der Hauptstadt Castries verfügt über eine Notaufnahme-Station und kann gegebenenfalls einen Rettungsflug nach Martinique (10 Minuten Flugzeit) organisieren. Die Behandlungskosten sind hoch.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird empfohlen.

Geld

Währung

1 Ostkaribischer Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: EC$, XCD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10 und 5 EC$; Münzen im Umlauf: 1 EC$ sowie 25, 10, 5, 2 und 1 Cent. US-Dollar werden fast überall angenommen. Der Ostkaribische Dollar ist an den US-Dollar gebunden.

Kreditkarten

American Express, Mastercard, Diners Club und Visa werden von allen großen Einkaufszentren, Restaurants, Hotels etc. akzeptiert. Bargeld kann man in den meisten Banken mit Kredit- oder Bankkarten von Geldautomaten abheben. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Geldautomaten

Girocard
Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Maestro-Symbol wird auf St. Lucia akzeptiert. Sie kann an den wenigen Geldautomaten mit dem Maestro-Symbol genutzt werden.
 
Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
 
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in St. Lucia in wenigen größeren Orten in Banken und Wechselstuben eingelöst werden. Reiseschecks in US-Dollar werden empfohlen.

Öffnungszeiten der Bank

In der Regel Mo-Do 08.00-15.00 Uhr und Fr 08.00-17.00 Uhr. Einige haben auch Samstag vormittag von 08.00-12.00 Uhr geöffnet.

Devisenbestimmungen

Keine Beschränkungen.

Geldwechsel

Den besten Wechselkurs erhält man mit US-Dollar.

Wechselkurse

XCD

Öffentliche Feiertage

year

2024

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach St. Lucia eingeführt werden (Personen ab 18 J.):

200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak;
1,18 l alkoholische Getränke;

Persönliche Gegenstände im Wert von max. 250 US$.

Kommunikation

Telefon

Die Ländervorwahl von St. Lucia ist 00758.

Überall auf der Insel gibt es öffentliche Karten- und Münztelefone. Telefonkarten sind von Cable & Wireless, den Informationszentren des St. Lucia Tourist Board und vielen anderen Geschäften erhältlich z.B. an den Flughäfen, im Yachthafen Rodney Bay usw.

Mobiltelefon

GSM 900/1800/850/1900, 4G. Netzbetreiber sind u.a. Cable&Wireless und Digicel. Roaming-Verträge bestehen. Ggf. lohnt es sich, ein Handy zu mieten und eine lokale Prepaid-SIM-Karte zu erwerben. Mobiltelefone können in den Geschäftsstellen von Cable and Wireless u.a. im Gablewoods Mall in Rodney Bay bei Flow BayWalk und im Hafenviertel von Castries gemietet werden.

Internet

Hauptanbieter sind Cable & Wireless und Digicel. Die meisten Hotels, Restaurants, Bars, Cafés und Einkaufszentren stellen ihren Gästen kostenloses WLAN zur Verfügung. Internetcafés gibt es auf St. Lucia nur noch sehr wenige.

Post

Post nach Europa benötigt bis zu 4 Wochen. Postlagernde Sendungen können nur bei Vorlage eines Ausweises abgeholt werden. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.30-16.30 Uhr, Sa 09.00-13.30 Uhr. Briefmarken sind in den Läden erhältlich, in denen Postkarten gekauft werden können. Hotelrezeptionen nehmen Briefsendungen für ein Trinkgeld von ca. 1 US$ entgegen.

Sehenswürdigkeiten

Kontaktadressen

Wirtschaft

Geschäftsetikette

Lang- oder kurzärmeliges Hemd mit Krawatte oder Safarianzug bzw. leichtes Kostüm sind für Geschäftstreffen angemessen.

Geschäftszeiten:
Mo-Fr 08.00-13.00 und Sa 08.30-12.30 Uhr.

Geschäftskontakte

St. Lucia Chamber of Commerce, Industry and Agriculture (Industrie-, Landwirtschafts- und Handelskammer)
Orange Park Commercial Building, 1st Floor Bois D’Orange, Gros Islet, St Lucia
Tel. +1 (0)758 452 31 65, +1 (0)758 453 15 40.
Website: www.stluciachamber.org

Klima

Beste Reisezeit

Heißes tropisches Klima, durch Passatwinde gemildert. Die Trockenzeit mit kühleren Temperaturen dauert von Dezember bis Mai. Im Sommer und zum Jahresende ist die Niederschlagsrate höher. Durchschnittliche Jahrestemperatur: ca. 30°C.

Unterkunft

Hotels

St. Lucia bietet Hotels und Unterkünfte aller Klassen. Pauschalurlaube sind in zahlreichen Hotels möglich. In den meisten Hotels werden Abendunterhaltungen wie Calypso- und Limbotänze angeboten. 8% Steuer und 10-15% Bedienung werden auf die Rechnungen aufgeschlagen. Eine Preisliste für alle Unterkunftsarten ist vom Hotelverband erhältlich: St. Lucia Hotel and Tourism Association, PO Box 545, Castries. Tel: 452 59 78.

Kategorien:
Die meisten Hotels bieten unterschiedliche Übernachtungspreise an.
American Plan (AP): Zimmer mit drei Mahlzeiten.
Modified American Plan (MAP): Zimmer, Frühstück und Abendessen, in manchen Hotels auch Nachmittagstee.
Continental Plan (CP): Zimmer mit Frühstück.
European Plan (EP): nur Übernachtung.

Die Hotels sind mit 3-5 Sternen ausgezeichnet.

Kulinarisches

Übersicht

Die einheimische Küche setzt sich aus kreolischen, westindischen und französischen Einflüssen zusammen. Die Hotelrestaurants ergänzen das breite Angebot der größeren Städte. Internationale Restaurants findet man vor allem in den bei Touristen beliebten Ortschaften wie z.B. Rodney Bay. Frischer Fisch und Meeresfrüchte werden auf vielfältige Art und Weise zubereitet. Hiesige Gemüsesorten wie Yams, Tarowurzeln und Süßkartoffeln sind Bestandteile vieler Gerichte. Zum Nachtisch werden gerne Früchte wie z.B. Bananen, Kokosnüsse, Guaven, Papayas, Passionsfrüchte, Ananas oder Stachelannonen serviert.

Regionale Spezialitäten


  • Langouste (einheimischer Hummer).

  • Lambi (Schneckenmuscheln).

  • Pepper Pot (Eintopf aus Rind- und Schweinefleisch mit Maniok).

  • Gebratene Kochbananen, Brotfrucht und andere Gemüse. 

  • Accra (frittierte Fischfrikadellen aus Stockfisch, wird häufig mit scharfen Soßen serviert).

  • Callaloo (Eintopfgericht mit Blättern der Taro-Pflanze)

Wissenswertes

Auf dem Markt wird in der Regel eine kleine zusätzliche Gebühr für das Reinigen von frischen Fischen sowie die Plastiktüte erhoben; man sollte sich vor dem Kauf mit dem Händler auf einen Preis einigen. 

Trinkgeld

Im Restaurant sind 10-15% Trinkgeld angebracht. Auch Taxifahrer erwarten ein Trinkgeld.

Regionale Getränke

Einheimischer Rum wird häufig als als Punsch oder in Cocktails angeboten. Es gibt auch zahlreiche importierte Spirituosen. Zu den karibischen Biersorten gehören Piton and Heineken. Frische Fruchtsäfte sind ebenfalls zu empfehlen. Green Apple ist ein alkoholfreies Getränk aus unreifen Äpfeln und Zucker.

Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke

In St. Lucia darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.

Kultur

Religion

Römisch-katholisch (90 %) und verschiedene protestantische Glaubensrichtungen (7 %).

Soziale Verhaltensregeln

Allgemeines: Die Inselbewohner sind gastfreundlich und freuen sich, wenn Besucher sich dem friedlichen, geruhsamen Lebensstil anpassen. Einladungen in private Häuser sind aber dennoch eher selten.

Umgangsformen: Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand.

Bekleidung: Gepflegte Freizeitkleidung wird akzeptiert, manche Hotels erwarten zu den Mahlzeiten elegantere Garderobe. Tarnkleidung sollte nicht getragen werden. Madras und Foulards sieht man im Alltag nur selten, diese traditionellen Kleidungsstücke werden vor allem zu Festen getragen. Badekleidung gehört an den Strand. Das Sonnenbad ohne Bikinioberteil wie auch der Kleidungswechsel am Strand werden als öffentliches Ärgernis gesehen und sind verboten. Dies gilt auch für Kinder.

Fotografieren: Personen sollten gefragt werden, bevor man sie fotografiert. In Kirchen und Museen ist das Fotografieren häufig erlaubt, man sollte aber vorher fragen.

Rauchen: Grundsätzlich darf überall geraucht werden. Einige Hotel unterteilen jedoch in Raucher- und Nichtraucherzimmer. Nichtraucherzonen sollten beachtet werden.

Sicherheit: Wie überall auf der Welt gibt es auch auf St. Lucia Taschendiebe. Mit wertvollem Schmuck und größeren Bargeldbeträge sollte daher nicht geprahlt werden, Wertgegenstände sollten am Strand nicht unbeaufsichtigt sein und Mietwagen sollten abgeschlossen werden. Wichtige Dokumente wie Flugtickets, Ausweispapiere oder Buchungsbestätigungen sollte man stets kopieren.

Einkaufen

Überblick

Schöne Souvenirs sind die einzigartigen Batiken und Siebdruckmotive auf Kleidern, Sporthemden, Tischunterstzern, Cocktailservietten und Einkaufstaschen, die in einer Werkstatt zwischen Castries und La Toc hergestellt werden. Beleibte Mitbringsel sind außerdem Schüsseln, Strohhüte, Glasperlen, Jutehemden, Sisalteppiche, Taschen, Sandalen und Holzschnitzereien. 

Am Freihafen Pointe Seraphine in Castries gibt es zahlreiche Duty-free-Shops, Bars und Restaurants an einer Piazza. Ein weiteres Duty-free-Einkaufszentrum in Castries ist das La Place Carenage, hier findet man vor allem Bekleidung, Schmuck und Kosmetikartikel. Besucher können in beiden Einkaufszentren unter Vorlage des Reisepasses und der Rückfahrkarte zollfrei einkaufen. 

Lohnenswert ist ein Besuch auf dem Markt von Castries, auf dem stets ein buntes Treiben herrscht und der den Ruf genießt, einer der schönsten Märkte weltweit zu sein. Neben frischen Früchten wie Bananen, Kokosnüssen, Zitronen und Ananas findet man hier auch duftende Gewürze, handgeflochtene Körbe und weitere kunsthandwerkliche Gegenstände, die zum Teil direkt auf dem Markt hergestellt werden. Am Rande des Marktgeschehens gibt es einige kleine Restaurants, in denen man hiesige Spezialitäten probieren kann.

Kunstliebhaber zieht es nach Cap Estate, wo der bekannte Künstler Llewellyn Xavier, dessen farbenfrohe Bilder unter anderem im Museum of Modern Art in New York, im Victoria and Albert Museum in London sowie in der National Gallery von Jamaica zu bewundern sind, sein Atelier hat.

Öffnungszeiten

Mo-Fr 08.30-12.30 und 13.30-16.00 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr. Einkaufszentren: Mo-Sa 09.00-21.00 Uhr.

Nachtleben

Einleitung

Das Nachtleben auf St. Lucia findet vor allem in den Hotels statt. Es gibt einige Nachtklubs und Bars auf der Insel, von denen sich die meisten in Rodney Bay sowie einige wenige in Castries befinden. Zu den bekanntesten Klubs der Insel gehören das Indies und das The Late Lime, die beide Live-Unterhaltung anbieten. 

Im Sommer ist das Nachtleben auf St. Lucia eher ruhig, doch im Winter werden in den Urlaubsorten regelmäßig Musik und Tanz angeboten. Zu den bekanntesten Veranstaltungen gehört das legendäre Jump Up, das allwöchentlich am Freitagabend in dem Städtchen Gros Islet im Norden der Insel stattfindet. Diese Freiluftparty zieht stets Einheimische wie Touristen aus dem ganzen Land an. Auf den Straßen wird zu flotten Rhythmen bis zum Sonnenaufgang getanzt und überall gibt es kleine Stände, an denen landestypische Leckereien angeboten werden. 

In Anse La Raye gehen die Einwohner des kleinen Fischerdorfes beim Friday Night Fish Fry BBQ ihrer Lieblingsbeschäftigung nach: Sie grillen Fisch und Meeresfrüchte. Jeden Freitag ab 18.30 Uhr wird die Hauptverkehrsstraße des Ortes für Fahrzeuge aller Art gesperrt und das Festival beginnt. Häufig wird auch Live-Musik geboten. Ein ähnliches Spektakel findet an Samstagabenden im Osten der Insel statt: Das Dennery Fish Fry zieht vor allem jüngere Insulaner an und die Musik ist etwas lauter als in Anse La Raye. Touristen trifft man hier eher selten, dafür bekommt man als Besucher einen authentischen Eindruck vom Leben der Dorfbewohner.

Sprache

Redewendungen


  • Auf Wiedersehen = Goodbye

  • Acht = Eight

  • Achtzig = Eighty

  • Ausgang = Exit

  • Bier = Beer

  • Bitte = Please

  • Danke = Thank you

  • Dienstag = Tuesday

  • Doktor = Doctor

  • Donnerstag = Thursday

  • Drei = Three

  • Dreißig = Thirty

  • Eingang = Entrance

  • Einhundert = One Hundred

  • Eins = One

  • Eintausend = One Thousand

  • Freitag = Friday

  • Fünf = Five

  • Fünfzig = Fifty

  • Gefahr = Danger

  • Geschlossen = Closed

  • Hallo = Hello

  • Heute = Today

  • Hotel = Hotel

  • Ich fühle mich krank = I feel ill

  • Ich verstehe das nicht = I don't understand

  • Ja = Yes

  • Mein Name ist … = My name is …

  • Mir geht es sehr gut. = I'm very well.

  • Mittwoch = Wednesday

  • Montag = Monday

  • Morgen = Tomorrow

  • Nein = No

  • Neun = Nine

  • Neunzig = Ninety

  • Offen = Open

  • Restaurant = Restaurant

  • Samstag = Saturday

  • Sechs = Six

  • Sechzig = Sixty

  • Sieben = Seven

  • Siebzig = Seventy

  • Sonntag = Sunday

  • Speisekarte = Menu

  • Sprechen Sie Deutsch/Englisch? = Do you speak German/English?

  • Toiletten = Toilets

  • Vier = Four

  • Vierzig = Forty

  • Wein = Wine

  • Wie geht es Ihnen? = How are you?

  • Wie viel kostet das? = How much does it cost?

  • Wo ist …? = Where is …?

  • Zehn = Ten

  • Zwanzig = Twenty

  • Zwei = Two

Überblick

Amtssprache ist Englisch. Patois (kreolisches Französisch) ist Umgangsprache.

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