Nicaragua

Landesdaten

Vorwahl

+505

Fläche(qkm)

130,373

Bevölkerung

6.624.554

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

52.2

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

128

Übersicht

Nicaragua ist mit seinen menschenleeren Stränden, unberührten Regenwäldern, Süßwasserseen und Vulkanen ein Paradies für Naturliebhaber. Das einst als Reiseland eher ungeeignete Nicaragua hat Bürgerkrieg, Diktatur und Naturkatastrophen hinter sich gelassen und ist heute ein Geheimtipp für Ökotourismus und Urlaub am Meer.
Nicaragua bietet Besuchern eine ruhigere Alternative zum nahe gelegenen Costa Rica. Die Bewohner des mittelamerikanischen Landes sind freundlich, die Landschaft malerisch und die potentiellen Freizeitaktivitäten – abgesehen vom erholsamen Strandbesuch – vielfältig.
Nicaragua fördert seit einiger Zeit besonders den Ökotourismus. Da man erkannt hat, dass unberührte Landschaft genauso viele Touristen anlocken kann wie große Ferienanlagen, entstehen immer mehr kleine Hotels, die häufig Vulkan- und Regenwald-Wanderungen als Paketleistung anbieten. Auch Unterbringung in Privathaushalten und individuell geführte Ausflüge werden in zunehmendem Maße populär.
 

Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Republik Nicaragua.

Hauptstadt

Managua.

Geographie

Nicaragua grenzt im Norden an Honduras und im Süden an Costa Rica; im Osten liegt die Karibik und im Westen der Pazifik. An der Nordgrenze erstrecken sich die Cordilleres Isabella, und der 148 km lange und bis zu 55 km breite Lago de Nicaragua liegt im Südwesten. Der Lago de Managua schließt sich im Norden an; mehrere Vulkane, darunter der berühmte Momotombo, erheben sich nordwestlich des Sees. Die größten Flüsse des Landes sind der San Juan, dessen Unterlauf teilweise die Grenze zu Costa Rica bildet, und der Río Coco, der im Norden den größten Teil der Grenze zu Honduras bildet. Die karibischen Islas del Maíz sind beliebte Urlaubsziele.

Regierung

Präsidialrepublik seit 1987. Verfassung von 1987, letzte Änderungen 1995 und 2000. Einkammerparlament mit 92 Mitgliedern. Unabhängig seit 1821 (ehemalige spanische Kolonie), endgültig seit 1838 (Austritt aus der Zentralamerikanischen Konföderation).

Staatsoberhaupt

Daniel Ortega, seit November 2006.

Regierungschef

Daniel Ortega, seit November 2006.

Elektrizität

110 V, 60 Hz.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. u.a. in Kooperation mit United (UA) via Houston und mit Avianca (TA) sowie American Airlines (AA) via Miami nach Managua.

Austrian (OS) verbindet Wien und Swiss (LX) verbindet Zürich in Kooperation mit United (UA) via Chicago und Houston mit Managua.

Von United (UA) werden von Deutschland, Österreich und der Schweiz außerdem Flüge nach Managua über weitere amerikanische Flughäfen wie Washington, Newark und New York angeboten.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Managua: ca. 34 Std.; Wien - Managua: ca. 33 Std.; Zürich - Managua: ca. 31 Std. (Die Reisezeiten können je nach Aufenthaltsdauer bei den Zwischenstopps erheblich variieren.)

Ausreisegebühr

Falls nicht schon im Ticketpreis enthalten, ist eine Flughafengebühr von ca. 31 € (35 US$) bei Abflug aus Nicaragua zu entrichten. Ausgenommen sind Transitpassagiere, die weniger als 8 Stunden bleiben und den Flughafen nicht verlassen sowie Kinder unter 2 Jahren.

 

Anreise mit dem Pkw

Die Panamericana führt von Honduras über Estelí und Managua nach Costa Rica.

Busse von Nicabus, Ticabus und Transnica verbinden regelmäßig Managua mit weiteren mittelamerikanischen Hauptstädten, wie Tegucigalpa (Honduras), San Salvador (El Salvador) und San José (Costa Rica). Fahrkarten sind im Voraus erhältlich. Die erforderlichen Reisedokumente werden vor Ausstellung der Fahrkarte überprüft.

Maut: In Nicaragua gibt es keine gebührenpflichtigen Straßen.

Unterlagen: Der nationale Führerschein ist anerkannt; dennoch ist es empfehlenswert, den Internationalen Führerschein mitzuführen.

 

Anreise mit der Bahn

Es besteht kein grenzüberschreitender Bahnverkehr.

 

Anreise mit dem Schiff

Die Haupthäfen Corinto, Puerto Sandino, El Bluff und Puerto Cabezas werden von Reedereien Nicaraguas, Mittel- und Nordamerikas sowie Europas angelaufen. Auch Kreuzfahrtschiffe legen in Nicaragua an.

Kreuzfahrtschiffe

Auf ihren in Hamburg startenden Kreuzfahrtweltreisen haben Plantours, Phoenix und Hapag Lloyd Cruises auch Nicaragua im Programm.

Kreuzfahrten mit Start in weiteren europäischen Häfen und Zwischenstopp in Nicaragua bieten MSC und Princess an.

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Die Fluggesellschaft La Costeña verbinden Managua u.a. mit Bluefields, Puerto Cabezas und Corn Island an der Atlantikküste. Charterflüge werden ebenfalls angeboten.

 

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das nicaraguanische Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 24.000 km. Die Panamericana verbindet Nicaragua mit Honduras und Costa Rica und durchquert das Land via Managua. Von der Panamericana zweigen diverse Landstraßen zu wichtigen Orten des Landes ab.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

r

Zustand der Straßen

Die Panamericana sowie Abzweigungen zu Orten wie Jinotega, Corinto, Granada und Rama sind asphaltiert. Im Südwesten Nicaraguas sind die Straßen allgemein gut ausgebaut; nördlich von León und in den Bergen allerdings zwar geteert, jedoch nicht gut gewartet. Entlang der pazifischen Küste gibt es fast nur Schotterstraßen. Im östlichen Teil des Landes sind die Straßenverhältnisse eher mäßig.

Fahrten außerhalb der Stadtgebiete können, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, gefährlich sein. Von Nachtfahrten wird abgeraten. Generell sollten bei Überlandfahrten nur Geländefahrzeuge benutzt werden.

Autovermietung

Mietwägen sind sowohl an den Flughäfen als auch in den Städten erhältlich. Das Mindestalter für Fahrer beträgt 18 Jahre; als Maximalalter wird mitunter 75 Jahre angegeben.

Taxi

Taxis findet man in größeren Städten und an Flughäfen. Die meisten Taxis verkehren als Sammeltaxis, die bei der Fahrt zusätzliche Passagiere aufnehmen. Die Fahrtkosten sollten bei Taxis ohne Taxameter vorab vereinbart werden. Trinkgeld ist unüblich.

Fahrrad

Fahrräder können in Orten wie Managua, Granada, San Juan del Sur, Ometepe oder León problemlos gemietet werden. Bei Fahrten mit dem eigenen Fahrrad sollte man einen Eigentumsnachweis mitführen.

Reisebus

Das öffentliche Bussystem ist gut, doch sind die Busse oftmals überfüllt und recht klapprig. Zu größeren Städten verkehren auch etwas bequemere Expressbusse, die zwar teurer sind, ihr Ziel aber wesentlich schneller erreichen.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,5 ‰;
- Anschnallpflicht;
- bei Unfällen darf das Fahrzeug nicht bewegt werden, bevor die Polizei eintrifft; die Polizei erreicht man unter 118.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- Landstraßen: 80 km/h;
- Schnellstraßen: 90 km/h;
- Autobahn: 100 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.

Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.

Dokumentation

Der nationale Führerschein ist zwar bis zu 30 Tage lang gültig; zusätzlich wird dennoch der Internationale Führerschein empfohlen.

 

Unterwegs in der Stadt

Busse und Minibusse in Managua sind preiswert, aber meist überfüllt. Taxis sind vorhanden; es ist empfehlenswert ausschließlich die offiziellen Taxis mit den roten Nummernschildern zu nutzen.

 

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Derzeit gibt es keinen Passagierverkehr.

 

Unterwegs mit dem Schiff

Aufgrund der vielen Seen, Flüsse, Lagunen und der beiden Ozeane bietet sich oft das Reisen zu Wasser an.

Eine Autofähre verkehrt mehrmals wöchentlich zwischen Bluefields und El Rama; auch Bluefields und die Corn Islands sind über Fähren verbunden. Zwischen Ometepe und San Jorge verkehrt eine Fähre im Stundentakt.

Motorisierte Einbaumkanus verbinden Bluefields mit Bluff, Pearl Lagoon, Kukara Hill und Awas und pendeln außerdem zwischen Bluefields und Big Corn Island (Fahrtzeit: 30 Min.).

 

Reisewarnung

Überblick

Stand - Tue, 05 Dec 2023 10:30:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Tue, 05 Dec 2023 10:43:25 +0100)

Letzte Änderung:

Einreise und Zoll - Einreiseverweigerungen

Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
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- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Sicherheit

Terrorismus

Innenpolitische Lage

2018 wurden im gesamten Land bei massiven Demonstrationen gegen die Regierung und gewalttätigen Auseinandersetzungen Hunderte Menschen getötet. Seitdem unterbinden Sicherheitskräfte weitere Demonstrationen frühzeitig. Die Lage ist derzeit ruhig. Ein Wiederaufflammen der Proteste und Gewalt ist jedoch nicht ausgeschlossen. Sicherheitsbehörden nehmen nicht selten aus politischen Motiven, Personen wegen des angeblichen Verdachts der Geldwäsche, des Terrorismus, des Landesverrats oder der organisierten Kriminalität fest oder hindern diese an der Ausreise aus Nicaragua.

  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Im Vergleich zu den meisten Ländern Lateinamerikas ist die Kriminalität in Nicaragua niedrig, aber zuletzt im Ansteigen begriffen. Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub, aber auch gelegentlich Raubüberfälle gibt es vor allem an von Touristen besuchten Orten wie Granada, San Juan del Sur, León, der Laguna de Apoyo, den Grenzübergängen, Busbahnhöfen und dem Flughafen Managua. Nach Einbruch der Dunkelheit sind die Gefahren nochmals erhöht.

In Überlandbussen im gesamten Land, gehäuft jedoch in der Pazifikregion (v. a. nahe Managua und Granada), kommt es häufiger zu Diebstählen von Wertsachen.

In den Regionen Nueva Segovia, Madriz, Jinotega, Esteli'und Matagalpa besteht abseits der Städte für Reisende erhöhtes Sicherheitsrisiko. Insbesondere in den autonomen Gebieten „Region Autonoma del Atlantico Sur" (RAAS) sowie und der „Region Autonoma del Atlantico Norte" (RAAN)" liegen Kapitalverbrechen weit über dem Landesdurchschnitt.

An der südlichen Atlantikküste (RAAS), zu der auch die Touristenziele Bluefields, Pearl Lagoon und die Corn Islands zählen, kam es auch zu sexuellen Übergriffen auf Reisende.

  • Vermeiden Sie Spaziergänge und möglichst auch Taxifahrten bei Dunkelheit.
  • Zelten Sie nicht außerhalb bewachter Campingplätze.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, an Bahnhöfen, auf Märkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Leisten Sie im Falle eines Überfalls keinen Widerstand.
  • Lassen Sie Ihr Gepäck nie aus den Augen und Getränke nie unbeaufsichtigt.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Erdbeben

Nicaragua liegt in einer seismisch aktiven Zone, sodass es zu Erdbeben und vulkanischer Aktivität kommt. Dies gilt insbesondere für die Hauptstadt Managua und die Universitätsstadt León, hier gibt es häufig kleinere Erdbeben.

Vulkane

Alle sechs aktiven Vulkane in Nicaragua zeigen derzeit erhöhte Aktivität (moderate Eruptionen, mehrere kleinere vulkanische Beben, erhöhter Austritt von Schwefeldioxid, Anstieg der Lava im Vulkankessel, etc.).
Menschen kamen bisher nicht zu Schaden. Es ist mit weiteren vulkanischen Beben zu rechnen.

Von der Besteigung des Vulkans Momotombo sowie vom Besuch der Laguna Xiloa am Vulkan Apoyeque wird aufgrund der aktuellen seismischen Aktivität ausdrücklich abgeraten. Auch bei allen anderen Vulkanen Nicaraguas kann es plötzlich zu vulkanischer und seismischer Aktivität kommen. Bei der Insel Ometepe ist zu berücksichtigen, dass durch die Insellage eine ggf. erforderliche Evakuierung erschwert wird.

Tropenstürme

Es herrscht tropisches Klima. Von Mai bis November ist Hurrikan-Saison. In dieser Zeit ist mit Tropenstürmen und intensiven Regenfällen und in der Folge mit Überschwemmungen, Erdrutschen und Beeinträchtigungen im Reiseverkehr zu rechnen. Tropenstürme haben in der Vergangenheit (zuletzt 2020) zahlreiche Schäden im Land verursacht, besonders in der Region Nordkaribik. Einschränkungen durch Erdrutsche und nicht passierbare Verkehrswege sind nicht auszuschließen.

Reiseinfos

Infrastruktur/Verkehr

Nicaragua verfügt mit Ausnahme der Karibikregion über ein relativ gutes Straßenverkehrsnetz, vor allem auf den Haupttourismusrouten zwischen den größeren Städten des westlichen Landesteils (Managua, Granada, León, San Juan del Sur, Matagalpa). Kleinere Straßen sind dagegen oft nicht asphaltiert und in schlechtem Zustand.

Aufgrund der teilweise unberechenbaren Fahrweise der Verkehrsteilnehmer und des oft mangelhaften Zustands der Fahrzeuge (fehlende Beleuchtung vor allem an Motorrädern) besteht eine hohe Unfallgefahr. Nachtfahrten sind aufgrund der oft mangelnden Beleuchtung sowohl der Fahrzeuge als auch der Straßen mit besonderem Risiko behaftet und wenig ratsam.

Im Fall eines Unfalls führen schon kleinste Manöver, wie das Fahren an den Straßenrand, dazu, dass die Polizei automatisch dem Fahrer die Schuld am Unfall zuspricht.

Schiffsüberfahrten auf die bei Touristen beliebten Inseln Corn Island und Little Corn Island in der Atlantikregion können aufgrund gravierender Sicherheitsmängel der Schiffe bzw. kleineren Boote gefährlich sein. Passagierschiffe zwischen dem Atlantikhafen „El Bluff" (Nähe Bluefields) und Corn Island sind nicht selten überladen. Die Hygienebedingungen für die rund sechsstündige Überfahrt lassen zu wünschen übrig. Bei schlechten Witterungsverhältnissen wird der Fährbetrieb auch kurzfristig ohne Vorankündigung unterbrochen.

Taxifahrer nehmen grundsätzlich mehrere Passagiere mit und können sowohl hinsichtlich der Preisgestaltung nach Fahrtende als auch hinsichtlich eines möglichen Überfalles ein Risiko für Reisende darstellen.

  • Fahren Sie stets vorsichtig und defensiv.
  • Vergewissern Sie sich vor Fahrtbeginn, ob der Straßenzustand auf Ihrer Route unter Umständen die Nutzung eines Allradfahrzeugs nötig macht.
  • Bewegen Sie im Falle eines Unfalles Ihr Fahrzeug auf keinen Fall von der Unfallstelle.
  • Vereinbaren Sie bei Taxifahrten den Fahrpreis vor Fahrtantritt und auch, ob andere Fahrgäste zusteigen dürfen. Fahren Sie möglichst nicht alleine Taxi.

  • Teilen Sie zu Ihrer Sicherheit für den Taxifahrer sichtbar vor der Fahrt die Nummer des Taxis, Lizenz des Fahrers und Fahrtziel anderen mit.

Führerschein

Der gültige deutsche Führerschein wird bei touristischen Kurzaufenthalten als Fahrerlaubnis anerkannt.

LGBTIQ

Gemäß der nicaraguanischen Verfassung genießen alle Menschen Gleichheit vor dem Gesetz, es darf keine Diskriminierung aufgrund unter anderem der sexuellen Orientierung geben.

Rechtliche Besonderheiten

Ausländern ist die politische Betätigung verboten. Dies schließt auch Äußerungen zur nicaraguanischen Politik oder das Teilen solcher Inhalte in den Sozialen Medien ein. S. auch Einreise und Zoll –Einreiseverweigerungen.

Drogenbesitz und Drogenkonsum werden streng bestraft.

Die Bestechung oder der bloße Versuch gegenüber nicaraguanischen Behördenmitarbeitern (Grenzbeamte, Polizisten, etc.) sind strafbar.

Das Fotografieren und Filmen von Einrichtungen, Fahrzeugen und Personal des Militärs und der Polizei ohne entsprechende Genehmigung ist nicht gestattet; dasselbe gilt für Gefängnisse und Gebäude der Gefängnisverwaltung. Bei Verstoß droht die Beschlagnahme des Foto-/Filmapparates und Festnahme. Reisende berichteten auch über die Beschlagnahme von Ferngläsern bei der Einreise.

Die Benutzung von Drohnen ist nicht gestattet und kann zur Beschlagnahme des Gerätes durch die Polizei führen, selbst wenn es bei der Einreise beim Zoll angemeldet wurde. Auch Ferngläser können bei Einfuhr oder Nutzung konfisziert werden.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Córdoba (NIO), USD sind jedoch landesweit ebenfalls als Zahlungsmittel akzeptiert. Manche Preise sind in USD ausgezeichnet. Geld in beiden Währungen kann mit Kreditkarten an Geldautomaten abgehoben werden.
EUR werden nicht akzeptiert, ihr Umtausch ist bei einzelnen Banken mit deutlichen Kursverlusten verbunden.
Kreditkarten (Visa und Mastercard) werden in den meisten Hotels, Supermärkten und Restaurants akzeptiert. EC-Karten können nicht verwendet werden.

  • Nehmen Sie für Reisen ins Landesinnere abseits der großen Städte Bargeld mit, da nicht immer Geldautomaten zur Verfügung stehen.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19

Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Nicaraguas sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.

Einreiseverweigerungen

Reisende müssen damit rechnen, dass die nicaraguanischen Behörden Internet-Recherchen über sie anstellen. Reisenden – auch solchen mit nicaraguanischer Staatsangehörigkeit - wird die Einreise häufig auch aufgrund teils Jahre zurückliegender Äußerungen in den Sozialen Medien verweigert. Auch Personen, die journalistisch oder (entwicklungs-)politisch – auch im weitesten Sinne und ohne Bezug zu Nicaragua - tätig sind oder waren, müssen an der Grenze oder bereits auf dem Transitflughafen mit Zurückweisung rechnen. Dasselbe gilt für Personen, die früher in der Entwicklungszusammenarbeit mit Nicaragua tätig waren, sowie katholische Geistliche.

Seit 2021 hat die Regierung ihr Vorgehen gegen ihre Gegner erheblich verschärft. Regierungsgegner - insbesondere mutmaßliche Teilnehmer und Unterstützer (etwa in den Sozialen Medien) der Demonstrationen von 2018 sowie deren Familienangehörige - müssen damit rechnen, nach Einreise verhaftet und unter dem Vorwurf von Terrorismus und Landesverrat zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt zu werden. Doppelstaatern kann in der Regel kein konsularischer Schutz gewährt werden.

  • Nehmen Sie auf keinen Fall an Demonstrationen oder politischen Zusammenkünften teil.
  • Vermeiden Sie politische Diskussionen mit Einheimischen.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt zu touristischen Zwecken von bis zu 90 Tagen kein Visum.

Bei der Einreise wird jedoch der Erwerb einer Touristenkarte verlangt. Diese kostet derzeit 10 USD, zuzüglich einer Einreisegebühr von 2 USD. Bei der Ausreise wird die Gebühr von 2 USD ebenfalls verlangt. Bei Flugreisen ist die Einreisegebühr in der Regel bereits im Preis des Flugtickets enthalten. Die Touristenkarte weist eine Gültigkeit von 30 Tagen auf, der Aufenthalt ist dennoch bis zu 90 Tage gestattet. Der tatsächliche Nachweis wird über die Stempel im Pass geführt.

Die maximale visafreie Aufenthaltsdauer beträgt drei Monate. Eine Verlängerung kann bei der nicaraguanischen Einwanderungsbehörde (Migración) beantragt werden. Die bei Antragstellung vorzulegenden Unterlagen hängen vom Einzelfall ab. Bei Überziehung des Aufenthaltes fällt eine von der Dauer abhängige Geldbuße in erheblicher Höhe an.

Ein- und Ausreise über die USA

Beachten Sie für die Ein- und Ausreise über die USA die Einreisebestimmungen für die USA.

Minderjährige

Alleinreisende Minderjährige müssen eine Einverständniserklärung der Eltern in spanischer Sprache mitführen.

Einfuhrbestimmungen

Die Einfuhr von frischen Lebensmitteln, Fleisch- und Wurstwaren sowie von Milchprodukten ist verboten. Das Gepäck ankommender Reisender wird regelmäßig von Spürhunden kontrolliert.

Die Ein- und Ausfuhr und die Verwendung elektronischer Nikotinabgabesysteme, elektronischer Zigaretten, Verdampfer oder ähnlicher Geräte mit oder ohne Nikotin ist verboten.

  • Reisende müssen damit rechnen, dass elektronische Nikotinabgabesysteme, elektronische Zigaretten, etc. durch Zoll oder Polizei beschlagnahmt werden.
  • Führen Sie keinesfalls Pakete für andere nach Nicaragua ein oder aus. Es ist nicht auszuschließen, das Drogenschmuggler auf diese Weise illegale Substanzen schmuggeln.

Heimtiere

Für die Einfuhr von Heimtieren nach Nicaragua sind ein Gesundheitszeugnis eines im Herkunftsland registrierten Tierarztes erforderlich, dass das Tier keine ansteckenden Krankheiten hat und generell gesund ist sowie ein Impfzeugnis über eine Tollwutimpfung, die mindestens 25 Tage vor Einfuhr verabreicht wurde sowie ein Staupeimpfung.
Alle Unterlagen müssen in spanischer Sprache vorliegen.

Gesundheit

Aktuelles

Im Vergleich zu den Vorjahren werden im Jahr 2023 deutlich mehr Fälle von Dengue-Fieber gemeldet.

  • Schützen Sie sich insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen. Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung ärztlich beraten.
  • Beachten Sie die weiterführenden Informationen zu Dengue-Fieber, s. unten.

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist für alle Reisenden ab dem vollendeten ersten Lebensjahr eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Malaria

Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.

  • Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.

Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig in den nördlichen Landesteilen in den autonomen atlantischen Provinzen und Miskito Cay (Mosquito-Insel").Ein mittleres Risiko besteht in den restlichen autonomen-atlantischen Provinzen, im Nordosten der Provinz Jinotega und im Süden der Provinz Rio San Juan.

Ein geringes Risiko besteht im Rest des Landes einschließlich Corn Islands. Malariafrei ist die Stadt Managua. Der Anteil an Malaria tropica (P. falciparum) und Mischinfektionen beträgt 55%, 45% sind Malaria tertiana-Fälle (P. vivax). Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
  • Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
  • Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz. 

Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) erhältlich.

  • Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
  • Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Trypanosomiasis („Mal de Chagas")

In Nicaragua kann durch Ausscheidungen von Raubwanzen, die in Ritzen einfacher Behausungen in ländlichen Regionen leben, die amerikanische Trypanosomiasis (Chagas) übertragen werden. Diese können sowohl durch den Biss infizierter Wanzen oder seltener durch verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte aufgenommen werden. In der akuten Erkrankungsphase stehen grippeähnliche Symptome und u.U. eine Schwellung des Augenlides im Vordergrund. Bis zu Jahre nach der Infektion können z.T. gravierende Organveränderungen am Herzen und des Verdauungstraktes auftreten. Insgesamt ist das Risiko für Reisende an Chagas zu erkranken sehr gering.

  • Nutzen Sie zum Schutz gegen Bisse korrekt angebrachte Bettnetze.

Tollwut

Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden.

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Tieren.
  • Lassen Sie sich hinsichtlich einer Tollwut-Impfung beraten und impfen. Die Impfserie sollte unbedingt vor Reiseantritt abgeschlossen sein.
  • Suchen Sie auch bei bestehender Impfung nach Kontakt mit einem potentiell infizierten Tier oder Menschen (Biss, Belecken verletzter Hautareale oder Speicheltröpfchen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Augen) umgehend einen Arzt auf.

Leishmaniasis

Insbesondere die Haut-Leishmaniasis ist in ländlichen Gegenden verbreitet. Dies ist eine von Sandfliegen übertragene, parasitäre Erkrankung mit Hautveränderungen, die meist erst Wochen bis Monate nach dem Stich auftreten und lange persistieren.Bei anhaltenden, unklaren Fieberschüben und Milzvergrößerung kann auch die gefährliche, generalisierte (sog. „viszerale") Form vorliegen.

  • Schützen Sie sich im Rahmen einer Expositionsprophylaxe adäquat vor Sandfliegen.
  • Stellen Sie sich bei nicht heilenden Hautgeschwüren oder anhaltenden Fieberschüben in einer tropenmedizinisch erfahrenen Klinik vor.

Grippe (Saisonale Influenza)

Saisonale Influenzaviren, einschließlich der Influenza A/H1N1 („Schweinegrippe"), zirkulieren in Nicaragua vor allem in den Wintermonaten.

  • Informieren Sie sich über die Notwendigkeit einer Schutzimpfung bei den vom Robert-Koch-Institut angesprochenen Risikogruppen.
  • Achten Sie auf persönliche Hygienemaßnahmen wie Händewaschen oder –desinfektion sowie die Verwendung von Einmalhandtücher in öffentlichen Einrichtungen.

Leptospirose

Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Oberflächenwasser übertragen werden.
Diese bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender Beteiligung der Leber und Nieren führen.

  • Erwägen Sie bei zu erwartender Exposition im Einzelfall nach sorgsamer Risikoabwägung durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin.

Medizinische Versorgung

In Nicaragua entspricht die Gesundheitsversorgung besonders in ländlichen Gebieten häufig nicht den technischen und hygienischen Standards in Deutschland
Die Kosten für eine medizinische Behandlung sowie Medikamente müssen in der Regel vor Ort sofort in bar oder mit Kreditkarte beglichen werden. Es wird daher empfohlen eine ausreichend gedeckte Kreditkarte mitzuführen. Es sind in den vergangenen Monaten mehrere Fälle bekannt geworden, in denen trotz eines Notfalles bis zur Klärung der Kostenfrage dringend notwendige Behandlungen oder Operationen nicht vorgenommen wurden.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens länger als 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen in Nicaragua bzw. in der CA-4-Region (El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua):

a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder,

b) Schweiz und

c) Türkei.

Touristenkarte
[1] Staatsangehörige u.a. dieser Länder müssen bei der Einreise eine Touristenkarte für 10 US$ (plus Einreise- und Ausreisegebühr von jeweils 2 US$) erwerben, die zu einem Aufenthalt von bis zu 3 Monaten berechtigt, vorausgesetzt, sie verfügen über gültige Dokumente für die Rück- oder Weiterreise und ausreichende Geldmittel; bei Geschäftsreisen ist außerdem die Vorlage eines Firmenschreibens oder Einladungsschreibens des nicaraguanischen Geschäftspartners erforderlich:

EU-Länder, Schweiz und Türkei.

Kosten

Unterschiedlich je nach Nationalität des Antragstellers. Auskünfte erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Visaarten und Kosten

Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum.

Gültigkeit

Nach Ausstellung 30 Tage gültig für einen Aufenthalt von 30 Tagen. Verlängerung vor Ort möglich.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die mit dem nächsten Anschlussflug innerhalb von 24 Stunden weiterreisen, im Besitz der erforderlichen Weiterreisepapiere und Weiterflugtickets sind und den Flughafen nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum. (Staatsangehörige einiger, jedoch nicht in der obigen Tabelle genannten Länder, benötigen jedoch in jedem Fall ein Transitvisum.)

JAXBElement

Persönlich oder postalisch bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen); Touristenkarten sind auch bei der Einreise am Flughafen erhältlich.

Antrag erforderlich

Touristenkarte
(a) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(b) Rück- oder Weiterreisetickets.
(c) Ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt.


Visum
In jedem Fall werden für ein Visum benötigt:
(a) Antragsformular(e).
(b) Passfoto(s).
(c) Reisepass.
(d) Gebühr.
(e) Ggf. Bestätigung über Hin- und Rückflugticket.
(f) Staatsangehörige mancher Länder müssen ausreichende finanzielle Mittel für die Dauer des Aufenthalts vorweisen können.
Bei postalischer Antragstellung sollte ein adressierter Einschreiben-Rückumschlag beigelegt werden.

Da je nach Nationalität und Reisezweck u. U. weitere Unterlagen notwendig sind, ist eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit der zuständigen konsularischen Vertretung ratsam (s. Kontaktadressen).

Temporärer Wohnsitz

Anfragen an die konsularischen Vertretungen.

Bearbeitungsdauer

Mehrere Wochen, da meist eine Genehmigung aus Nicaragua eingeholt werden muss.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen (mind. 200 US$ für den Aufenthalt).

Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung

Es besteht Meldepflicht. Diese wird normalerweise vom Hotel wahrgenommen. Bei privater Unterkunft muss sie der Reisende selbst vornehmen.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

(a) Wer aus den folgenden Staaten / Gebieten einreist, muss ein Gelbfieberimpfzertifikat vorlegen, das mindestens 10 Tage alt ist: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Französisch-Guayana, Panama, Paraguay, Peru, Surinam, Trinidad und Tobago, Venezuela sowie sämtliche afrikanische Staaten mit Ausnahme von Tanzania, São Tomé und Príncipe sowie Somalia.

(b) Einreisegebühr in Höhe von 2 US$.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Achtung: Um Schwierigkeiten zu vermeiden, sollten Minderjährige, die nicht in Begleitung beider Elternteile reisen, eine notariell beglaubigte und in die spanische Sprache übersetzte Genehmigung der Sorgeberechtigten mit sich führen. Alleinerziehende sollten einen Sorgerechtsnachweis mit sich führen.

Ausreisegenehmigung

Bei der Ausreise müssen 2 US$ bezahlt werden.

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitreisende, die in Nicaragua den Flughafen nicht verlassen.

[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.

[3]
Malariarisiko ganzjährig vor allem in den ländlichen Gebieten, besonders an der Atlantikküste und in Sumpfgebieten (mittleres Malariarisiko). Managua und die Stadtzentren sind malariafrei. Vorherrschend ist die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax, seltener die gefährlichere Form Plasmodium falciparum (20 %).

[4] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen). Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

Milch ist nicht überall pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden. Es wird zur Vorsicht bei Trinkwasser, Eis und frischem Gemüse geraten. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Andere Risiken

Chagas-Erkrankungen werden durch Raubwanzen, die vor allem in den ländlichen Gebieten der Pazifikregion vorkommen, herbeigeführt. Reisenden, die in einfachen Hütten und im Freien übernachten, empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen.

Chikungunya-Erkrankungen treten auf. Das Chikungunya-Virus wird von Mücken übertragen. Reisenden wird empfohlen, sich gegen Mückenstiche zu schützen.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei Langzeitaufenthalt oder bei besonderer Exposition wird eine Impfung empfohlen.

Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

Gelegentlich, besonders nach tropischen Wirbelstürmen, kommt es zu Leptospirose-Erkrankungen, durch Nagetierausscheidungen (Ratten, Mäuse) über Hautwunden übertragene bakterielle Infektionen der Leber, Nieren und Hirnhäute.

Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Bisher dokumentierte, vereinzelte Todesfälle standen überwiegend mit anderen Vorerkrankungen in Zusammenhang. Das Auswärtige Amt rät Schwangeren von nicht zwingend notwendigen Reisen in Gebiete mit aktuellen Zika-Ausbrüchen ab, weil das Virus im Verdacht steht, bei Ungeborenen Mikrozephalie zu verursachen.
Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.

Gesundheitszeugnis

Für Daueraufenthalte ist u. U. ein HIV-Test nötig.

Geld

Währung

1 Córdoba Oro = 100 Centavos. Währungskürzel: C$, NIO (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 500, 200, 100, 50, 20 und 10 C$; Münzen sind im Wert von 5 und 1 C$ sowie von 50 und 25 Centavos im Umlauf.

Kreditkarten

Internationale Kreditkarten wie American Express, Mastercard, und Visa werden in Hotels, Restaurants und größeren Supermärkten in Städten und in touristischen Gegenden akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Eine Kreditkarte sollte man beim Bezahlen nie aus den Augen lassen.
 

Geldautomaten

Bankkarten

 

In Nicaragua können mit der Kreditkarte und Pinnummer an Geldautomaten Córdoba und US-Dollar abgehoben werden. Girokarten und Debitkarten können in Nicaragua nicht genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Nicaragua nicht akzeptiert.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 08.30-17.00 Uhr (mit Mittagspause), Sa auch 09.00-12.00 Uhr. Wartezeit einplanen.

Devisenbestimmungen

Keine Beschränkungen bei der Ein- und Ausfuhr der Landeswährung. Unbeschränkte Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen. Deklarationspflicht für alle Geldmittel (Bargeld, Schecks, Edelmetalle etc.) ab einer Summe im Gegenwert von 10.000 US$. 

Geldwechsel

Euros kann man nur bei einer Bank (BAC) umtauschen. Die Umtauschgebühren sind relativ hoch. Am Flughafen, in Banken, Wechselstuben (casas de cambio) und Hotels in den Städten kann Geld gewechselt werden. Am leichtesten und am günstigsten lassen sich US-Dollar umtauschen.

Wechselkurse

NIO

Öffentliche Feiertage

year

2024

Anmerkung

Zusätzlich gibt es mehrere Feiertage, die nur regional begangen werden.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Nicaragua eingeführt werden:

20 Packungen Zigaretten oder 50 Zigarren oder 500 fertige Tabakbündel (Personen über 21 J.);
5 l alkoholische Getränke (Personen über 21 J.);

2 kg Süßigkeiten.
Persönliche Gegenstände wie Kleidung, Toilettenartikel, Make-up, Medikamente, Freizeitausrüstung, eine Kamera, ein Computer etc. für den persönlichen Gebrauch.

Geschenke bis zu einem Gegenwert von 500 US$.

Verbotene Importe

Frische Lebensmittel, Gemüse, Fleischwaren, Milchprodukte, Ledererzeugnisse, Streichhölzer. Für Schusswaffen und Munition ist eine Einfuhrgenehmigung erforderlich.

Verbotene Exporte

Archäologische Ausgrabungsstücke, Gold und Goldmünzen sowie Antiquitäten.

Kontaktadressen

Wirtschaft

Geschäftskontakte

Lateinamerikanische Handelskammer in der Schweiz
c/o DPS Communications, Gessnerallee 28, CH-8001 Zürich
Tel: (044) 699 54 47.
Internet: www.latcam.ch

Cámara de Comercio de Nicaragua
Rotonda Gueguense, 400 Mts al Sur, 20vrs. Este, NI-Managua
Tel: 268 35 05.
Internet: www.caconic.org.ni

NicaExport Nicaragua
km 4 Carretera a Masaya, Esquina Sur Edificio Delta, 1c.al Este, 1/2c. al Norte, NI-Managua
Tel: (505) 252 57 47.
Internet: www.nicaexport.org oder www.cei.org.ni

Geschäftsetikette

An besonders heißen Tagen tragen Geschäftsleute durchaus auch kurzärmelige Sporthemden, niemals jedoch Shorts. Spanischkenntnisse sind nützlich, vereinzelt wird auch Englisch gesprochen. Die günstigste Zeit für Geschäftsreisen ist zwischen November und März.

Geschäftszeiten:
Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr.

Kommunikation

Post

In den meisten größeren Städten gibt es ein ENITEL-Kommunikations- und Postamt. Luftpost nach Europa ist vier Tage bis zwei Wochen unterwegs. Postlagernde Sendungen nach Managua sind möglich. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Sa 09.00-17.30 Uhr.

Telefon

Selbstwählferndienst.

Mobiltelefon

GSM 1900. Netzbetreiber sind ENITEL (Internet: www.enitel.com.ni)
und Sercom S.A. (Internet: http://pcsdigital.com.ni). Der Empfangs-/Sendebereich beschränkt sich auf Managua und Umgebung.

Internet

Internetcafés sind in größeren Städten vorhanden. Internetanbieter ist IBW Internet Gateway (Internet: www.ibw.com.ni) und Sercom S.A. (Internet: http://pcsdigital.com.ni).

Radio

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Sehenswürdigkeiten

Einkaufen

Überblick

Goldarbeiten, Stickereien, Schuhe und Gemälde. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr.

Nachtleben

Einleitung

In Managua gibt es mehrere Nachtklubs. In den Kinos werden französische, englische und spanische Filme gezeigt.

Kulinarisches

Übersicht

Gallapinto (gebratener Reis mit Pintobohnen) und Mondongo (Kuttelnsuppe) zählen zu den einheimischen Spezialitäten. Kochbananen werden häufig verwendet. Papas a la Crema (Kartoffeln in Sahnesoße) ist eine beliebte Beilage. Getränke: Preiswerte und gute Bars (Comedores) bieten die einheimischen Biersorten an. In einigen Luxushotels sind auch international bekannte Getränke erhältlich.

Kultur

Religion

85 % katholisch; 5 % protestantisch; außerdem Anhänger von Naturreligionen.

Soziale Verhaltensregeln


Legere Kleidung wird akzeptiert. Fotografieren: Militäreinrichtungen und Soldaten sollten nicht fotografiert werden. Trinkgeld: In Hotels und Restaurants wird normalerweise 10% Bedienungsgeld berechnet. Gepäckträger erwarten ein kleines Trinkgeld, Taxifahrer jedoch nicht.

Klima

Beste Reisezeit

Vorherrschend tropisches Klima. Die Trockenzeit dauert von Dezember bis Mai, die Regenzeit von Juni bis November. In der nördlichen Bergregion ist es wesentlich kühler.

Sprache

Überblick

Spanisch ist Amtssprache; Chibcha, Sumo und teilweise Englisch (an der Moskitoküste) werden auch gesprochen.

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