Burundi
Sprache
Überblick
Amtssprachen sind Französisch und Kirundi. Kisuaheli und Englisch sind weit verbreitet.
Allgemeines
Zeitzone
Offizieller Name des Staates
Republik Burundi.
Hauptstadt
Bujumbura.
Geographie
Burundi liegt am Nordzipfel des Tanganjika-Sees, der zusammen mit der schmalen Flussebene des Ruzizi das Land im Westen begrenzt. Das Landesinnere besteht aus Hochland, das im Osten nach Tansania und zum Tal des Malagarasi hin abfällt. Die Landschaft ist hügelig und mit Eukalyptusbäumen, Bananenfeldern, Acker- und Weideland bedeckt. Im Osten geht die fruchtbare Landschaft in Savanne über.
Regierung
Präsidialrepublik seit 1966. Verfassung von 1992. Militärputsch 1996; seit 1998 ist eine Übergangsverfassung in Kraft. Parlament (Assemblée Nationale) mit 140 Mitgliedern; Wahl alle 5 Jahre. Seit dem Militärputsch von 1996 Übergangsparlament aus Mitgliedern des Parlaments und Vertretern aller politischen und gesellschaftlichen Gruppen. Unabhängig seit 1962 (ehemaliges belgisches Treuhandgebiet).
Staatsoberhaupt
Evariste Ndayishimiye, seit Juni 2020.
Regierungschef
Gervais Ndirakobuca, seit September 2022.
Elektrizität
220 V, 50 Hz. Eurostecker.
Anreise
Vor Ort unterwegs
Reisewarnung
Überblick
Stand - Thu, 10 Aug 2023 14:00:00 +0200(Unverändert gültig seit: Thu, 07 Sep 2023 16:35:37 +0200)
Letzte Änderung:
Einreise und Zoll - Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19
Redaktionelle Änderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Sicherheit
Von Reisen in das burundisch-kongolesisch –ruandische Grenzgebiet - westlich der Route Nationale (RN) 5 sowie nördlich und östlich der RN 10 (Strecke von Rugombo bis Kayanza, besonders das Kibira-Waldgebiet) - wird abgeraten.
Terrorismus
Auch in Burundi sind terroristische Anschläge nicht auszuschließen.
- Seien Sie insbesondere an belebten Orten und bei besonderen Anlässen aufmerksam.
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
Die Sicherheitslage in Burundi ist weitgehend stabil. Dennoch kann es vereinzelt immer wieder zu Attacken durch Rebellengruppen bzw. Anschläge (v.a. mit Handgranaten) auch in belebten, allerdings von Ausländern i.d.R. nicht frequentierten Zonen kommen.
Die Präsenz der Sicherheitskräfte im ganzen Land ist hoch.
Es finden landesweit viele Kontrollen statt, nicht immer von staatlich legitimierten Sicherheitsbehörden. Dabei kommen auch vorübergehende Festnahmen von Ausländern z.B. zur Identitätsfeststellung gelegentlich vor.
In der Nähe zur Grenze mit der Demokratischen Republik Kongo in den Provinzen Bubanza und Cibitoke kam es 2020 zu mehreren nächtlichen Überfällen von Rebellengruppen. Auf die Teilreisewarnung für angrenzende Regionen des Nachbarlands Demokratische Republik Kongo wird hingewiesen.
- Meiden Sie ab Einbruch der Dämmerung auch die westlich des Hotels Club du Lac Tanganyika verlaufende Chaussée d'Uvira (RN 4), die von Bujumbura über Gatumba zur Grenze der Demokratischen Republik Kongo führt.
- Meiden Sie in den Städten größere lokale Märkte und Busbahnhöfe.
- Meiden Sie Demonstrationen, Parteiversammlungen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
- Unterlassen Sie grundsätzlich öffentliche politische Aussagen.
- Folgen Sie stets den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
- Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
Kriminalität
Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Situation kann Gewaltkriminalität, wie Raubüberfälle und Plünderungen, nicht ausgeschlossen werden; diese richteten sich aber bislang nicht gezielt gegen Ausländer. Auch Ausländer werden aber gelegentlich Opfer von Überfällen und Diebstahl. In Bujumbura sind besonders folgende Stadtteile, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, betroffen: Kanyosha, Bwiza, Jabe, Buyenzi, Nyakabiga, Musaga, Kamenge, Cibitoke, Ngagara und Mutakura.
Polizei und Justiz entsprechen nicht europäischen Standards.
- Vermeiden Sie unbedingt Autofahrten in der Nacht.
- Verzichten Sie auf Spaziergänge bei Dunkelheit, insbesondere in den Außenbezirken, aber auch im Zentrum Bujumburas.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
- Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, auf Märkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.
Natur und Klima
Es herrscht ein äquatoriales Regenklima, in Höhenlagen gemäßigt.
Die Trockenzeiten gehen von Mitte Mai bis Anfang Oktober und Januar bis Februar.
In den Regenzeiten von Mitte Oktober bis Dezember und Februar bis Mitte Mai führen starke Regenfälle häufig zu Überschwemmungen und Erdrutschen und in der Folge zu unpassierbaren Straßen und Brücken und damit erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Burundi liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann.
- Verfolgen Sie in der Regenzeit regelmäßig Wetterberichte.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
- Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
Reiseinfos
Zuständige Auslandsvertretung
Die deutsche Botschaft in Bujumbura kann außer reiner Nothilfe keine Rechts- und Konsularaufgaben wahrnehmen. Für Rechts- und Konsularangelegenheiten wie Passausstellungen ist die deutsche Botschaft in Nairobi/Kenia zuständig.
Infrastruktur/Verkehr
Der Zustand der Straßen ist im Land sehr unterschiedlich. Strecken sind häufiger ohne Markierung oder beschädigt, schlecht beleuchtet, haben keine Verkehrszeichen. Hinzu kommt ein oft unkalkulierbares und riskantes Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer.
Verkehrsunfälle sind eine der häufigsten Todesursachen in Burundi. Bei Unfällen dürfen die beschädigten Fahrzeuge nicht vor dem Eintreffen der Polizei bewegt werden.
Insbesondere in den ländlichen Gegenden werden die Straßen in der Dunkelheit kaum noch von regulären Polizei- und Sicherheitskräften kontrolliert.
Tankstellen sind selten, die Treibstoffversorgung im Land ist teilweise schwierig. Seit Mitte 2022 kommt es immer wieder zu massiver Treibstoffknappheit, die zum Teil tagelange Wartezeiten an den Tankstellen nach sich zieht.
- Unternehmen Sie Ausflüge und Überlandfahrten möglichst nur mit vertrauensvollen Kontaktpersonen.
- Vermeiden Sie Fahrten im Landesinneren nach Einbruch der Dunkelheit.
- Übernachten Sie möglichst nur in den Provinzhauptstädten.
- Fahren Sie stets vorsichtig und defensiv.
- Stellen Sie sich auf ein riskantes Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer ein.
- Fahren Sie stets mit genügend Treibstoffreserven und rechnen Sie mit Wartezeiten an Tankstellen.
- Verzichten Sie auf die Benutzung von Taxis am Ort bzw. greifen Sie auf verlässliche Unternehmen bzw. vorbestellte Taxis zurück.
Führerschein
Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
LGBTIQ
Sexuelle Handlungen zwischen Gleichgeschlechtlichen sind verboten und können zu Haftstrafen zwischen drei Monaten und zwei Jahren oder Geldstrafen führen.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Der Flughafen, die Grenzanlagen sowie militärische Einrichtungen dürfen nicht fotografiert werden.
Aufgrund von Anschlagsdrohungen praktiziert die Polizei auch ein weitgehendes Fotografierverbot aller öffentlichen sowie sonstigen sensiblen Einrichtungen.
Geld/Kreditkarten
Landeswährung ist der Burundi-Franc (BIF). Devisen im Land sind knapp, es gibt immer wieder Engpässe in der Bargeldversorgung.
Bargeld sollte nur in Banken, Hotels oder Foreign-Exchange-Büros getauscht werden. Mit den Kreditkarten VISA und Mastercard können Beträge in Landeswährung bei verschiedenen Banken in Bujumbura abgehoben werden. Jedoch sind Zahlungen mit Kreditkarten nur sehr selten möglich, z.B. in großen Hotels in Bujumbura. Die Bargeldversorgung über die einschlägigen international operierenden Bargeldtransferunternehmen funktioniert meist innerhalb eines Tages.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei einer offiziellen Stelle Burundis sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Nein
- Personalausweis: Nein
- Vorläufiger Personalausweis: Nein
- Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das vor der Einreise bei der Botschaft der Republik Burundi in Berlin beantragt werden kann.
Mit einer Bearbeitungsdauer von mindestens drei Wochen ist zu rechnen.
Die Ausstellung eines Visums bei Einreise am Flughafen Bujumbura ist ebenfalls möglich (Kosten 90 USD, Zahlung in bar).
Die Überschreitung der zulässigen Aufenthaltsdauer eines Visums kann mit einer Geldbuße belegt werden und zu Verzögerungen bei der Ausreise führen.
Minderjährige
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.
- Beachten Sie ggf. die Hinweise für eine Einverständniserklärung für Minderjährige.
Einfuhrbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Devisen ist unbeschränkt, die Ein- und Ausfuhr von Landeswährung auf 2.000 BIF beschränkt möglich.
Gegenstände des persönlichen Bedarfs dürfen eingeführt werden.
Verboten ist die Einfuhr von Waffen, Drogen und pornografischem Material. Gegenstände des persönlichen Bedarfs (Sportausrüstungen, elektronische Geräte, Kameras, Laptops u. Ä.) können zollfrei eingeführt werden. Die Einfuhr von Tabak, Alkohol und Parfüm nur eingeschränkt möglich.
Heimtiere
Heimtiere können nur über den internationalen Flughafen Bujumbura Melchior NDADAYE (BJM) eingeführt werden und benötigen neben einem Nachweis der Tollwutimpfung, die mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor Einreise erfolgt sein muss, ein amtstierärztliches Zeugnis, das maximal 15 Tage vor Einreise ausgestellt sein darf und die Gesundheit der Heimtiere bestätigt. Über die Frage, ob auch eine Importgenehmigung erforderlich ist, sollte die Botschaft der Republik Burundi in Berlin kontaktiert werden.
Gesundheit
Impfschutz
Alle Reisenden über neun Monaten müssen bei Einreise eine Gelbfieberimpfung nachweisen.
- Stellen Sie einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) sicher, siehe Poliomyelitis.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Tollwut, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus und Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen. Eine Cholera-Impfung ist für Reisende und im Land lebende Ausländer nur in Ausnahmefällen (s.u.) erforderlich.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Zika-Virus-Infektion
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
- Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen, siehe Zika-Virus-Infektion.
Malaria
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.
- Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
Im gesamten Land inklusive der Städte besteht ein hohes Malariarisiko. Plasmodium falciparum (Erreger der Malaria tropica) wird in ca. 99 % der Fälle nachgewiesen, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
- Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
- Applizieren Sie in den Abendstunden und nachts wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen.
- Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
- Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
- Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.
HIV/AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Durchfallerkrankungen
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
- Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
- Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
- Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
- Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
- Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
- Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
- Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
Cholera
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.
- Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.
Tollwut
Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde und auch Affen, siehe Tollwut.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Tieren.
- Lassen Sie sich hinsichtlich einer Tollwut-Impfung beraten und impfen. Die Impfserie sollte unbedingt vor Reiseantritt abgeschlossen sein.
- Suchen Sie auch bei bestehender Impfung nach Kontakt mit einem potentiell infizierten Tier oder Menschen (Biss, Belecken verletzter Hautareale oder Speicheltröpfchen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Augen) umgehend einen Arzt auf.
Meningokokken-Krankheit
Vor allem in der Trockenzeit (Monate Mai bis September und Januar bis März) kommt es zu Hirnhautentzündungen durch dieses Bakterium, siehe Meningokokken.
- Lassen Sie sich hinsichtlich einer Meningokokken-Impfung (ACWY) beraten und ggf. impfen.
Schistosomiasis (Bilharziose)
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe auch Schistosomiasis.
- Sehen Sie vom Baden in Süßwassergewässern konsequent ab.
Schlafkrankheit (Afrikanische Trypanosomiasis)
Im gesamten Land kann es sporadisch zu einer Infektion mit dem Erreger der Schlafkrankheit kommen, die durch große tagaktive Fliegen (TseTse) mit einem schmerzhaften Stich auch durch dünneren Stoff hindurch übertragen werden kann. So infizierten sich zuletzt mehrere Touristen während des Besuchs des Serengeti-Nationalparks.
- Vermeiden Sie Fliegenstiche durch angemessenes Verhalten (u.a. Vorsicht bei Fahrten mit offenen Fahrzeugen) und entsprechende feste, lange Kleidung, auch stabiles Schuhwerk ist hier besonders angeraten.
Gifttiere
In allen tropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden (auch den Tod) bewirken kann. Viele Schlangen sind nachtaktiv, daher nachts möglichst nicht im Freien umherlaufen. Nicht in Erdlöcher oder -spalten, unter Steine bzw. Reisig, Zweige und ähnlich unübersichtliches Material greifen. Auch kommen einige recht giftige Spinnen- und Skorpionarten, daneben auch andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung (z. B. bestimmte auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen, Hundertfüßler) vor.
- Wie üblich in den Tropen gilt: Vorsicht, wohin man greift, wohin man tritt und wohin man sich setzt oder legt.
- Vor Benutzung von Bettdecken und -laken, Kleidungsstücken, Schuhwerk, Kopfbedeckungen entfernen Sie evtl. vorhandene giftige "Untermieter" durch sorgfältiges Ausschütteln.
Medizinische Versorgung
Burundi gehört zu den medizinisch äußerst unzureichend versorgten Ländern in der Region Ostafrika. Fehlende Finanzen schränken die Ausstattung von Krankenhäusern und die Beschaffung von medizinischen Geräten erheblich ein. Ebenso ist der Fachkräftemangel eklatant.
- Schließen Sie möglichst eine lokale Evakuierungsversicherung z.B. bei AMREF-Flying Doctors ab.
- Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
- Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen, siehe Reiseapotheke.
- Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Pass- und Visabestimmungen
nationalitiesoridentitycardsorpassportinfo
Gesundheitsvorsorge
Übersicht
Landesweit ist mit erheblichen Engpässen bei der medizinischen Versorgung zu rechnen, da Burundi zu den medizinisch äußerst unzureichend versorgten Ländern in der Region Ostafrika gehört.
Adäquate Ausstattung der Reiseapotheke (Zollbestimmungen beachten, Begleitattest ratsam) und Auslandskrankenversicherung mit Abdeckung des Rettungsrückflug-Risikos für Notfälle sind dringend empfohlen.
Impfungen
Anmerkungen Impfungen
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt. Burundi gilt als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten. Daher empfiehlt die WHO unabhängig von den Landesvorschriften nachdrücklich die Impfung.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist normalerweise keine Einreisebedingung. Das Risiko einer Infektion besteht,v.a. in den Provinzen Bubamza, Bujumbura, Bururi und Citiboke. In Das Infektionsrisiko ist für Touristen jedoch relativ gering. Sicherheitshalber, sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Hohes Malariarisiko ganzjährig landesweit. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (85 %) soll chloroquinresistent sein. Empfehlung: Mückenschutz und Vorbeugung durch Medikamente.
[4] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist nicht pasteurisiert, daher ebenfalls abkochen. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Andere Risiken
Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Fleckfieber tritt ebenfalls landesweit auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.
Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für Hepatitis A. Impfschutz gegen Hepatitis A wird empfohlen. Hepatitis B ist hochendemisch. Bei längerfristigem Aufenthalt und bei Kindern und Jugendlichen sollte zusätzlich ein Impfschutz gegen Hepatitis B erfolgen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und große Menschenansammlungen meiden.
Für die von Mücken übertragene Schlafkrankheit besteht ein geringes Übertragungsrisiko.
Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Fledermäuse und andere Tiere. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Auch das Zeckenbissfieber kommt landesweit vor.
Geld
Währung
1 Burundi Franc = 100 Centimes. Währungskürzel: BuFr, BIF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5.000, 2.000, 1.000, 500, 100, 50, 20 und 10 BuFr im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen von 5 und 1 BuFr.
Kreditkarten
Gängige Kreditkarten werden in Burundi kaum akzeptiert (bei Buchung erfragen). Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Geldautomaten
Bankkarten
Mit der Kreditkarte (Visa und Mastercard) in Banken in Bujumbura Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol in Bujumbura genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Hinweis: Aus der Girocard wird eine Debitcard: Im Laufe des Jahres 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Dann noch bestehende Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger ist zum Beispiel Visa. Die neuen Debitkarten, die weltweit einsetzbar sind, sind dennoch keine Kreditkarten. So werden die Beträge beim Bezahlen mit der Debitkarte sofort vom Konto abgebucht.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks
Reiseschecks werden in Burundi in der Regel nicht akzeptiert.
Öffnungszeiten der Bank
Mo-Fr 08.00-12.00 und teils auch 14.00-17.30 Uhr.
Devisenbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist auf 2.000 BuFr begrenzt. Unbeschränkte Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen.
Geldwechsel
Fremdwährungen können am Flughafen, in den Banken in Bujumbura und in großen Hotels umgetauscht werden.
Währungen
Wechselkurse
BIFWirtschaft
Geschäftsetikette
Leichte Anzüge bzw. Kostüme sind angemessen für Geschäftstermine. Für Geschäftsreisen sind die Monate April bis Oktober bzw. Dezember und Januar am günstigsten.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 07.30-12.00 und 14.00-17.30 Uhr.
Geschäftskontakte
Chambre Fédérale de Commerce et de l'Industrie du Burundi (Industrie- und Handelskammer)
02, Avenue du 13 Octobre, Rohero I, Bujumbura, Burundi
Tel. +257 (0)22 22 22 80.
Website: www.cfcib.bi
Öffentliche Feiertage
Liste der gesetzlichen Feiertage
Zollfrei Einkaufen
Kontaktadressen
contacts
Kommunikation
Mobiltelefon
GSM 900. Netzbetreiber: Telcel Burundi (Internet: www.telecel.com), SAFARISund Spacetel. Die Netzabdeckung beschränkt sich auf den Westen des Landes.
Internet
Hauptanbieter ist CBI Network (Internet: www.cbinf.com). In Bujumbura gibt es einige Internetcafés.
Radio
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Telefon
Internationale Direktdurchwahl. Gespräche ins Ausland müssen vom Office National des Telecommunications (0NATEL), von Hotels oder von Telefonzentren geführt werden.
Post
Öffnungszeiten des Hauptpostamts in Bujumbura: Mo-Fr 07.30-12.00 und 14.00-17.00 Uhr.
Sehenswürdigkeiten
sight
Einkaufen
Überblick
Einheimisches Kunstgewerbe, besonders Korbwaren, sind zu empfehlen. Öffnungszeiten der Geschäfte: i. Allg. Mo-Fr 08.30-12.00 und 15.00-18.00 Uhr, Sa 08.30-12.30 Uhr.
Nachtleben
Einleitung
In Bujumbura gibt es Nachtklubs, Restaurants und Bars.
Kulinarisches
Übersicht
Die Auswahl ist begrenzt. Gerichte in den Hotels in Bujumbura sind teuer und recht einfach. Eine Spezialität ist gebratener Ndagara-Fisch aus dem Tanganjika-See. Es gibt gute französische, indische und griechische Restaurants in der Stadt. Außerhalb von Bujumbura und Gitega findet man kaum Restaurants.
Unterkunft
Hotels
Fast alle Hotels befinden sich in Bujumbura. In den anderen Landesteilen gibt es nur wenige Unterkünfte, mit Ausnahme einiger Hotels in Gitega, Ngozi und Kirundo. Informationen erteilt das Office National du Tourisme (s. Adressen) oder NITRA, PO Box 1402, 7 Place de l'Indépendence. (Tel: 22 23 21)
Camping
Zelten wird ungern gesehen, besonders in Stadtnähe, und ist gefährlich. Eine Erlaubnis der örtlichen Behörden sollte unbedingt eingeholt werden.
Kultur
Religion
Überwiegend römisch-katholisch (62 %); protestantische (5 %) und muslimische (10 %) Minderheiten, außerdem Naturreligionen (23 %).
Soziale Verhaltensregeln
Die üblichen gesellschaftlichen Höflichkeitsformen gelten. Einheimische Sitten und Gebräuche sollten unbedingt respektiert werden. Die Kleidung sollte nicht zu zwanglos sein. Trinkgeld wird nicht automatisch berechnet, ca. 10% sind angemessen.
Klima
Übersicht
Burundi liegt, geografisch gesehen, im Zentrum von Afrika, aber es stand in den letzten Jahren leider auch im Mittelpunkt afrikanischer Negativschlagzeilen.
Burundi verfügt über wundervolle Landschaften: Berge, Wälder, riesige Seen und tropische Hochebenen. Diese Vielgestaltigkeit kommt aber auch in Burundis ethnischer Zusammensetzung zum Ausdruck, die zwischen den vorherrschenden Hutu- und Tutsi-Stämmen oft gewalttätig endet.
Die Situation des Landes verbessert sich allmählich. Präsident Nkurunziza, der 2005 demokratisch gewählt wurde, hat Friedensgespräche vorangetrieben und für andere Maßnahmen, wie z.B. kostenlose Schulbildung, viel Anerkennung geerntet. Wahllose Angriffe durch Rebellengruppen sind in Burundi jedoch noch immer eine ständige Gefahr. Bis diese aufhören, werden die meisten internationalen Touristen die Schönheit Burundis nicht mit eigenen Augen sehen können.
Landesdaten
Vorwahl
+257Fläche(qkm)
27816Bevölkerung
11.890.784Bevölkerungsdichte(pro qkm)
386Bevölkerung im Jahr
2020Mitglied der EU
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