Burundi

Landesdaten

Vorwahl

+257

Fläche(qkm)

27816

Bevölkerung

11.890.784

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

386

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Übersicht

Burundi liegt, geografisch gesehen, im Zentrum von Afrika, aber es stand in den letzten Jahren leider auch im Mittelpunkt afrikanischer Negativschlagzeilen.
Burundi verfügt über wundervolle Landschaften: Berge, Wälder, riesige Seen und tropische Hochebenen. Diese Vielgestaltigkeit kommt aber auch in Burundis ethnischer Zusammensetzung zum Ausdruck, die zwischen den vorherrschenden Hutu- und Tutsi-Stämmen oft gewalttätig endet.
Die Situation des Landes verbessert sich allmählich. Präsident Nkurunziza, der 2005 demokratisch gewählt wurde, hat Friedensgespräche vorangetrieben und für andere Maßnahmen, wie z.B. kostenlose Schulbildung, viel Anerkennung geerntet. Wahllose Angriffe durch Rebellengruppen sind in Burundi jedoch noch immer eine ständige Gefahr. Bis diese aufhören, werden die meisten internationalen Touristen die Schönheit Burundis nicht mit eigenen Augen sehen können.
 

Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Republik Burundi.

Hauptstadt

Bujumbura.

Geographie

Burundi liegt am Nordzipfel des Tanganjika-Sees, der zusammen mit der schmalen Flussebene des Ruzizi das Land im Westen begrenzt. Das Landesinnere besteht aus Hochland, das im Osten nach Tansania und zum Tal des Malagarasi hin abfällt. Die Landschaft ist hügelig und mit Eukalyptusbäumen, Bananenfeldern, Acker- und Weideland bedeckt. Im Osten geht die fruchtbare Landschaft in Savanne über.

Regierung

Präsidialrepublik seit 1966. Verfassung von 1992. Militärputsch 1996; seit 1998 ist eine Übergangsverfassung in Kraft. Parlament (Assemblée Nationale) mit 140 Mitgliedern; Wahl alle 5 Jahre. Seit dem Militärputsch von 1996 Übergangsparlament aus Mitgliedern des Parlaments und Vertretern aller politischen und gesellschaftlichen Gruppen. Unabhängig seit 1962 (ehemaliges belgisches Treuhandgebiet).

Staatsoberhaupt

Evariste Ndayishimiye, seit Juni 2020.

Regierungschef

Gervais Ndirakobuca, seit September 2022.

Elektrizität

220 V, 50 Hz. Eurostecker.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Brussels Airlines (SN) fliegt ab Brüssel nonstop nach Bujumbura; Zubringerflüge nach Brüssel bzw. Amsterdam bieten u.a. Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M., Austrian (OS) ab Wien und Swiss (LX) ab Zürich an.

Ethiopian Airlines (ET) verbindet Frankfurt/M. und Wien über Addis Abeba mit Bujumbura.

Kenya Airways (KQ) fliegt ab Amsterdam via Nairobi nach Bujumbura.

 

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Bujumbura: 11 Std. 15 Min.; Wien - Bujumbura: 11 Std. 35 Min.; Zürich - Bujumbura: 11 Std. 5 Min.

Ausreisegebühr

Keine.

 

Anreise mit dem Pkw

Akzeptable Straßen führen von der Demokratischen Republik Kongo und von Ruanda nach Burundi. Die Straßenverbindung von Tansania ist schlecht.

Im Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo kommt es immer wieder zu Überfällen durch bewaffnete Gruppen. Von Reisen in diese Region wird dringend abgeraten. Vor Fahrtantritt sollten sich Reisende unbedingt über Sicherheitslage und Passierbarkeit der Grenzübergänge erkundigen.

Gebiete in Grenznähe können allgemein gefährlich sein.

Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Es gibt keinen Inlandflugverkehr.

 

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz Burundis hat eine Länge von ca. 12.000 km. Von Bujumbura führen größere Straßen Richtung Osten nach Muramvya (ehemalige Königsstadt) und Gitega.

In den Provinzen Bubanza und Cibitoke kommt es vor allem in Grenznähe, auch auf den Nationalstraßen, immer wieder zu Überfällen. Aufgrund der instabilen politischen Lage wird derzeit davon abgeraten, sich außerhalb von Bujumbura aufzuhalten.

Tankstellen sind selten zu finden. Eine ausreichende Treibstoffversorgung ist meist nicht gewährleistet.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

r

Zustand der Straßen

Ca. 1.000 km des gesamten Straßennetzes sind asphaltiert; der Rest sind Pisten. Die asphaltierten Straßen sind in einem schlechten Zustand, und es ist immer mit Schlaglöchern und Abbruch zu rechnen. Während der Regenzeit sind viele Straßen nicht befahrbar.

Staßenklassifizierung

Burundis Straßennetz besteht aus Nationalstraßen, gekennzeichnet mit RN und einer Zahl und Provinzstraßen, gekennzeichnet mit RP und einer Zahl.

Autovermietung

Mietwägen sind in Bujumbura bei lokalen Anbietern erhältlich.

Taxi

Taxis sollten aus Sicherheitsgründen grundsätzlich vorbestellt und nicht an der Straße angehalten werden. Sicher sind auch die Fahrdienste von Hotels.

Dokumentation

Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.

 

Unterwegs in der Stadt

Linienbusse verkehren in und um Bujumbura und in größeren Städten. Minibusse sind oft billiger und weniger überfüllt als Sammeltaxis.

Taxi: Tanus-tanus (Lastwagentaxis) sind in der Regel überfüllt.

 

Unterwegs mit dem Schiff

Auf dem Tanganyika verkehren Fähren; festgelegte Fahrpläne gibt es nicht.

 

Reisewarnung

Überblick

Stand - Tue, 12 Mar 2024 17:00:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Tue, 12 Mar 2024 16:53:49 +0100)

Letzte Änderung: Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Sicherheit

Von Reisen in das burundisch-kongolesisch –ruandische Grenzgebiet - westlich der Route Nationale (RN) 5 sowie nördlich und östlich der RN 10 (Strecke von Rugombo bis Kayanza, besonders das Kibira-Waldgebiet) - wird abgeraten.

Terrorismus

Auch in Burundi sind terroristische Anschläge nicht auszuschließen.

Innenpolitische Lage

Die Sicherheitslage in Burundi ist weitgehend stabil. Dennoch kann es vereinzelt immer wieder zu Attacken durch Rebellengruppen bzw. Anschläge (v.a. mit Handgranaten) auch in belebten, allerdings von Ausländern in der Regel nicht frequentierten Zonen kommen.

Die Präsenz der Sicherheitskräfte im ganzen Land ist hoch.
Es finden landesweit viele Kontrollen statt, nicht immer von staatlich legitimierten Sicherheitsbehörden. Dabei kommen auch vorübergehende Festnahmen von Ausländern z.B. zur Identitätsfeststellung gelegentlich vor.

In der Nähe zur Grenze mit der Demokratischen Republik Kongo in den Provinzen Bubanza und Cibitoke kam es 2020 zu mehreren nächtlichen Überfällen von Rebellengruppen. Auf die Teilreisewarnung für angrenzende Regionen des Nachbarlands Demokratische Republik Kongo wird hingewiesen.

  • Beachten Sie die Teilreisewarnung für angrenzende Regionen des Nachbarlands Demokratische Republik Kongo.
  • Meiden Sie ab Einbruch der Dämmerung auch die westlich des Hotels Club du Lac Tanganyika verlaufende Chaussée d'Uvira (RN 4), die von Bujumbura über Gatumba zur Grenze der Demokratischen Republik Kongo führt.
  • Meiden Sie in den Städten größere lokale Märkte und Busbahnhöfe.
  • Meiden Sie Demonstrationen, Parteiversammlungen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Unterlassen Sie grundsätzlich öffentliche politische Aussagen.
  • Folgen Sie stets den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.

Kriminalität

Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Situation kann Gewaltkriminalität, wie Raubüberfälle und Plünderungen, nicht ausgeschlossen werden; diese richteten sich aber bislang nicht gezielt gegen Ausländer. Auch Ausländer werden aber gelegentlich Opfer von Überfällen und Diebstahl. In Bujumbura sind besonders folgende Stadtteile, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, betroffen: Kanyosha, Bwiza, Jabe, Buyenzi, Nyakabiga, Musaga, Kamenge, Cibitoke, Ngagara und Mutakura.

Polizei und Justiz entsprechen nicht europäischen Standards.

  • Vermeiden Sie unbedingt Autofahrten in der Nacht.
  • Verzichten Sie auf Spaziergänge bei Dunkelheit, insbesondere in den Außenbezirken, aber auch im Zentrum Bujumburas.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, auf Märkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Es herrscht ein äquatoriales Regenklima, in Höhenlagen gemäßigt.

Die Trockenzeiten gehen von Mitte Mai bis Anfang Oktober und Januar bis Februar.

In den Regenzeiten von Mitte Oktober bis Dezember und Februar bis Mitte Mai führen starke Regenfälle häufig zu Überschwemmungen und Erdrutschen und in der Folge zu unpassierbaren Straßen und Brücken und damit erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Burundi liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann.

  • Verfolgen Sie in der Regenzeit regelmäßig Wetterberichte.
  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.

Reiseinfos

Grenzschließung

Alle Übergangsstellen an der Landgrenze zwischen Burundi und Ruanda wurden am 11. Januar 2024 bis auf Weiteres geschlossen. Die Flugverbindungen zwischen beiden Ländern sind bislang nicht betroffen.

Zuständige Auslandsvertretung

Die deutsche Botschaft in Bujumbura kann außer reiner Nothilfe keine Rechts- und Konsularaufgaben wahrnehmen. Für Rechts- und Konsularangelegenheiten wie Passausstellungen ist die deutsche Botschaft in Nairobi/Kenia zuständig.

Infrastruktur/Verkehr

Der Zustand der Straßen ist im Land sehr unterschiedlich. Strecken sind häufiger ohne Markierung oder beschädigt, schlecht beleuchtet, haben keine Verkehrszeichen. Hinzu kommt ein oft unkalkulierbares und riskantes Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer.
Verkehrsunfälle sind eine der häufigsten Todesursachen in Burundi. Bei Unfällen dürfen die beschädigten Fahrzeuge nicht vor dem Eintreffen der Polizei bewegt werden.

Insbesondere in den ländlichen Gegenden werden die Straßen in der Dunkelheit kaum noch von regulären Polizei- und Sicherheitskräften kontrolliert.

Tankstellen sind selten, die Treibstoffversorgung im Land ist teilweise schwierig. Seit Mitte 2022 kommt es immer wieder zu massiver Treibstoffknappheit, die zum Teil tagelange Wartezeiten an den Tankstellen nach sich zieht.

  • Unternehmen Sie Ausflüge und Überlandfahrten möglichst nur mit vertrauensvollen Kontaktpersonen.
  • Vermeiden Sie Fahrten im Landesinneren nach Einbruch der Dunkelheit.
  • Übernachten Sie möglichst nur in den Provinzhauptstädten.
  • Fahren Sie stets vorsichtig und defensiv.
  • Stellen Sie sich auf ein riskantes Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer ein.
  • Fahren Sie stets mit genügend Treibstoffreserven und rechnen Sie mit Wartezeiten an Tankstellen.
  • Verzichten Sie auf die Benutzung von Taxis am Ort bzw. greifen Sie auf verlässliche Unternehmen bzw. vorbestellte Taxis zurück.

Führerschein

Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.

LGBTIQ

Sexuelle Handlungen zwischen Gleichgeschlechtlichen sind verboten und können zu Haftstrafen zwischen drei Monaten und zwei Jahren oder Geldstrafen führen.

Rechtliche Besonderheiten

Der Flughafen, die Grenzanlagen sowie militärische Einrichtungen dürfen nicht fotografiert werden.
Aufgrund von Anschlagsdrohungen praktiziert die Polizei auch ein weitgehendes Fotografierverbot aller öffentlichen sowie sonstigen sensiblen Einrichtungen.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Burundi-Franc (BIF). Devisen im Land sind knapp, es gibt immer wieder Engpässe in der Bargeldversorgung.

Bargeld sollte nur in Banken, Hotels oder Foreign-Exchange-Büros getauscht werden. Mit den Kreditkarten VISA und Mastercard können Beträge in Landeswährung bei verschiedenen Banken in Bujumbura abgehoben werden. Jedoch sind Zahlungen mit Kreditkarten nur sehr selten möglich, z.B. in großen Hotels in Bujumbura. Die Bargeldversorgung über die einschlägigen international operierenden Bargeldtransferunternehmen funktioniert meist innerhalb eines Tages.

Einreise und Zoll

Bitte beachten Sie Reiseinfos – Grenzschließung.

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19

Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei einer offiziellen Stelle Burundis sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Nein
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.

Ein- und Ausreiseformalitäten sind von den Reisenden vorab und ausschließlich online zu erledigen. Das online erzeugte PDF-Dokument ist der Grenzpolizei auf Verlangen vorzuzeigen. Es sind Fälle bekannt geworden, in denen der Versand des PDF-Dokuments nicht erfolgte; mit einem Gmail-Account z.B. funktioniert es häufig.

Visum

Siehe auch Reisedokumente - Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit.

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das vor der Einreise bei der Botschaft der Republik Burundi in Berlin beantragt werden kann.
Mit einer Bearbeitungsdauer von mindestens drei Wochen ist zu rechnen.

Die Ausstellung eines Visums bei Einreise am Flughafen Bujumbura ist ebenfalls möglich (Kosten 90 USD, Zahlung in bar).
Die Überschreitung der zulässigen Aufenthaltsdauer eines Visums kann mit einer Geldbuße belegt werden und zu Verzögerungen bei der Ausreise führen.

Minderjährige

Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.

Einfuhrbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr von Devisen ist unbeschränkt, die Ein- und Ausfuhr von Landeswährung auf 2.000 BIF beschränkt möglich.

Gegenstände des persönlichen Bedarfs dürfen eingeführt werden.

Verboten ist die Einfuhr von Waffen, Drogen und pornografischem Material. Gegenstände des persönlichen Bedarfs (Sportausrüstungen, elektronische Geräte, Kameras, Laptops u. Ä.) können zollfrei eingeführt werden. Die Einfuhr von Tabak, Alkohol und Parfüm ist nur eingeschränkt möglich.

Heimtiere

Heimtiere können nur über den internationalen Flughafen Bujumbura Melchior NDADAYE (BJM) eingeführt werden und benötigen neben einem Nachweis der Tollwutimpfung, die mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor Einreise erfolgt sein muss, ein amtstierärztliches Zeugnis, das maximal 15 Tage vor Einreise ausgestellt sein darf und die Gesundheit der Heimtiere bestätigt. Über die Frage, ob auch eine Importgenehmigung erforderlich ist, sollte die Botschaft der Republik Burundi in Berlin kontaktiert werden.

Gesundheit

Impfschutz

Pflichtimpfungen:

Eine Gelbfieberimpfung ist für alle Personen ab dem Alter von neun Monaten zur Einreise vorgeschrieben und auch medizinisch sinnvoll.

Reiseimpfungen:

Es ist eine Impfung gegen Hepatitis A und Poliomyelitis empfohlen. Nach individueller Indikation sind zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis B, Meningokokken ACWY, Tollwut und Typhus angeraten. Eine Cholera-Impfung ist in der Regel nicht notwendig.

Standardimpfungen:

Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des RKI auf aktuellem Stand befinden. Aufgrund wiederholter Ausbrüche sollte insbesondere ein adäquater Impfschutz für Masern sichergestellt werden.

 

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung in Burundi ist nicht mit der Versorgung in Deutschland vergleichbar. Burundi gehört zu den medizinisch äußerst unzureichend versorgten Ländern in der Region Ostafrika. Fehlende Finanzen schränken die Ausstattung von Krankenhäusern und die Beschaffung von medizinischen Geräten erheblich ein. Ebenso ist der Fachkräftemangel eklatant.

  • Lassen Sie sich frühzeitig reisemedizinisch beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende reisemedizinische Praxen und Impfstellen sind u.a. über die DTG zu finden.
  • Nehmen Sie eine Reiseapotheke sowie regelmäßig einzunehmende Medikamente mit. Lassen Sie sich für die Einreise ggf. die Notwendigkeit ärztlich auf Englisch bescheinigen. 
  • Schließen Sie eine medizinische Evakuierungsversicherung ab. Hierfür können Sie z.B. einen Dienstleister aus Deutschland oder AMREF Flying Doctors verwenden.

Durch Mücken, Zecken und sonstige Gliederfüßer übertragene Erkrankungen

Gelbfieber und Malaria sind schwerwiegende Erkrankungen, die durch Mücken übertragen werden. Für beide Erkrankungen besteht ein ganzjährig hohes Infektionsrisiko im ganzen Land. Der Anteil an der gefährlichen Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.

Darüber hinaus gibt es folgende mückenübertragene Erkrankungen, die ganzjährig landesweit auftreten können: Chikungunyafieber, Denguefieber, lymphatische Filariosen, Rift-Valley-Fieber und Zikavirus-Infektionen.

  • Schützen Sie sich tagsüber, in der Dämmerung und nachts konsequent vor Mückenstichen. Benutzen Sie regelmäßig Mückenschutzmittel und tragen entsprechende Kleidung. Verwenden Sie nachts Bettnetze, siehe Schutz vor Insekten.
  • Eine Impfung gegen Gelbfieber ist vorgeschrieben. Es gibt eine Impfung gegen Denguefieber; lassen Sie sich bzgl. Ihres persönlichen Risikos beraten.
  • Zur Verhinderung einer Malaria ist in Gebieten mit hohem Malariarisiko zusätzlich zum Mückenschutz eine Tabletteneinnahme sinnvoll. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.

Erkrankungen im Zusammenhang mit mangelnder Hygiene

Insbesondere durch mangelnde Trinkwasser-, Lebensmittel und Handhygiene können Erkrankungen auftreten, die oft mit Durchfällen einhergehen. Häufig treten unbestimmte Reisedurchfälle auf. Cholera hingegen betrifft Reisende so gut wie nie. Bestimmte Viruserkrankungen der Leber (Virushepatitis A und E), Shigellose und Typhus treten auch bei Reisenden auf. In Burundi wurde Poliomyelitis (cVDPV2) nachgewiesen.

  • Beachten Sie unsere grundlegenden Hygienehinweise.
  • Lassen Sie sich hinsichtlich einer Hepatitis A- und Typhus-Impfung beraten.
  • Stellen Sie einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis sicher. Bei Aufenthalten über vier Wochen sollte laut WHO-Vorgaben eine Impfung vier Wochen bis 12 Monate vor Ausreise aus dem betroffenen Land erfolgen. Bei einem Aufenthalt unter vier Wochen ist eine Auffrischimpfung empfohlen, wenn die letzte Impfung vor mehr als zehn Jahren verabreicht wurde, siehe Poliomyelitis-Impfung.
  • Lassen sich hinsichtlich einer Cholera-Impfung beraten, falls Sie längerfristig in Choleraepidemiegebieten z.B. als medizinisches Personal oder in der Katastrophenhilfe tätig sind.

Mensch-zu-Mensch-übertragene Erkrankungen

In Burundi besteht eine Risiko für Erkrankungen wie Meningokokken-Erkrankungen und Tuberkulose. Diese werden durch den engen Kontakt mit infizierten Menschen übertragen. Die höchsten Erkrankungszahlen von Meningokokken-Erkrankungen treten in der Trockenzeit von Mai bis September und Januar bis März auf.

  • Halten Sie sich grundsätzlich von krank wirkenden Personen fern. Besuchen Sie keine Beerdigungen oder Krankenhäuser.
  • Beachten Sie lokale Warnungen.
  • Beachten Sie lokale Warnungen. Lassen Sie sich bzgl. einer Meningokokken ACWY-Impfung ärztlich beraten.

HIV-Infektionen, Mpox  und bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B, C und D) können durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die Übertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanülen, Tätowierungen und Bluttransfusionen möglich.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
  • Lassen Sie sich bzgl. einer Hepatitis B-Impfung ärztlich beraten.

Durch Tierkontakt übertragene Erkrankungen

Eine Ansteckung mit Tollwut erfolgt über Hunde, Affen und Flughunde und spielt aufgrund der Nähe dieser Tiere zu Menschen eine besondere Rolle. Rift-Valley-Fieber wird u.a. durch den Kontakt mit Schlacht- und Milchprodukten infizierter Tiere übertragen. In Burundi leben eine Reihe gefährlicher, teils nachtaktiver Giftschlangen, giftiger Spinnen und Skorpione. Daneben kommen auch andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung wie z. B. auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen und Hundertfüßler vor.

  • Meiden Sie grundsätzlich den Kontakt zu Tieren und deren Ausscheidungen.
  • Sollten Sie von einem Hund, einer Schlange, einer Giftspinne oder von einem Skorpion gebissen werden, begeben Sie sich umgehend in ärztliche Betreuung. Gegengifte sind nur begrenzt erhältlich. Beachten Sie unsere Hinweise zu Schlangenbissen.
  • Vermeiden Sie den Verzehr von Fleischgerichten unklaren Ursprungs.
  • Lassen Sie sich bzgl. einer Tollwutimpfung beraten. Beachten Sie, dass Tollwutimpfstoffe und Immunglobuline nicht oder nur sehr begrenzt im Land erhältlich ist.

Weitere Gesundheitsgefahren

Schistosomiasis ist eine Wurmerkrankung, die auch bei geringem Kontakt mit Süßwasser übertragen werden kann. Auch in fließenden Gewässern kann Schistosomiasis übertragen werden.

  • Sehen Sie vom Baden und Schwimmen in Binnengewässern ab.

Insbesondere in Städten kann es durch Luftverschmutzung zu gesundheitlichen Beschwerden kommen. Durch die Müllverbrennung besteht eine kontinuierliche Belastung. In der Harmattan-Saison kommt es im ersten Jahresquartal zur besonderen Luftverschmutzung.

Intensive Sonneneinstrahlung kann zu kurz- und langfristigen Haut- und Augenschäden führen.

  • Informieren Sie sich z.B. über die App SunSmart über notwendige Sonnenschutzmaßnahmen.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

Mehr

Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich für alle in der obigen Tabelle genannten Länder.

Kosten

Deutschland, Österreich und Schweiz
Touristen- und Geschäftsvisum:
65 € (Aufenthalt von bis zu 1 Monat, einmalige Einreise).
195 € (Aufenthalt von bis zu 3 Monaten, mehrmalige Einreise).

Visum bei der Einreise: 90 US$.

Visaarten und Kosten

Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum.

Transit

Transitreisende, die über gültige Papiere für die Weiterreise verfügen und den Flughafen nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

 

JAXBElement

Persönlich oder postalisch bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen) oder bei der Einreise am Flughafen Bujumbura.

Antrag erforderlich

(a) 1 Antragsformular.
(b) 2 Passfotos.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist.

(d) Unterkunftsnachweis (Hotelbuchung, Einladung bei privater Unterkunft).
(e) Touristen und Geschäftsreisende: Bestätigung des Reisebüros einer bezahlten Hin- und Rückreise.
(f) Geschäftsreisende: Schreiben der entsendenden Firma an die Botschaft mit Namen des Reisenden, Adresse der einladenden Firma in Burundi, Reisezweck und -dauer und Bestätigung der Kostenübernahme.
(g) Gebühr (Beleg der Überweisung, Verrechnungsscheck).

Bei postalischer Antragstellung ist ein und frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizulegen.

Bearbeitungsdauer

Mindestens 21 Werktage.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Ein Impfausweis muss mitgeführt werden.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).


Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Auch Kinder müssen einen Impfpass mitführen. 

 

Sehenswürdigkeiten

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Landesweit ist mit erheblichen Engpässen bei der medizinischen Versorgung zu rechnen, da Burundi zu den medizinisch äußerst unzureichend versorgten Ländern in der Region Ostafrika gehört.

Adäquate Ausstattung der Reiseapotheke (Zollbestimmungen beachten, Begleitattest ratsam) und Auslandskrankenversicherung mit Abdeckung des Rettungsrückflug-Risikos für Notfälle sind dringend empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt. Burundi gilt als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten. Daher empfiehlt die WHO unabhängig von den Landesvorschriften nachdrücklich die Impfung.

[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist normalerweise keine Einreisebedingung. Das Risiko einer Infektion besteht,v.a. in den Provinzen Bubamza, Bujumbura, Bururi und Citiboke. In Das Infektionsrisiko ist für Touristen jedoch relativ gering. Sicherheitshalber, sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.

[3] Hohes Malariarisiko ganzjährig landesweit. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (85 %) soll chloroquinresistent sein. Empfehlung: Mückenschutz und Vorbeugung durch Medikamente.

[4] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

Milch ist nicht pasteurisiert, daher ebenfalls abkochen. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.

Andere Risiken

Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.

Fleckfieber tritt ebenfalls landesweit auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.

Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für Hepatitis A. Impfschutz gegen Hepatitis A wird empfohlen. Hepatitis B ist hochendemisch. Bei längerfristigem Aufenthalt und bei Kindern und Jugendlichen sollte zusätzlich ein Impfschutz gegen Hepatitis B erfolgen.

HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und große Menschenansammlungen meiden.

Für die von Mücken übertragene Schlafkrankheit besteht ein geringes Übertragungsrisiko.

Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Fledermäuse und andere Tiere. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Auch das Zeckenbissfieber kommt landesweit vor.

Geld

Währung

1 Burundi Franc = 100 Centimes. Währungskürzel: BuFr, BIF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5.000, 2.000, 1.000, 500, 100, 50, 20 und 10 BuFr im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen von 5 und 1 BuFr.

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten werden in Burundi kaum akzeptiert (bei Buchung erfragen). Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Geldautomaten

Bankkarten

Mit der Kreditkarte (Visa und Mastercard) kann in Banken in Bujumbura Geld abgehoben werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Burundi in der Regel nicht akzeptiert.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 08.00-12.00 und teils auch 14.00-17.30 Uhr.

Devisenbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist auf 2.000 BuFr begrenzt. Unbeschränkte Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen.

Geldwechsel

Fremdwährungen können am Flughafen, in den Banken in Bujumbura und in großen Hotels umgetauscht werden.

Wechselkurse

BIF

Öffentliche Feiertage

year

2024

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Burundi eingeführt werden:
- 250 g Tabak;
- 1 l alkoholische Getränke.

Kontaktadressen

Wirtschaft

Geschäftsetikette

Leichte Anzüge bzw. Kostüme sind angemessen für Geschäftstermine. Für Geschäftsreisen sind die Monate April bis Oktober bzw. Dezember und Januar am günstigsten.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 07.30-12.00 und 14.00-17.30 Uhr.

Geschäftskontakte

Chambre Fédérale de Commerce et de l'Industrie du Burundi (Industrie- und Handelskammer)
02, Avenue du 13 Octobre, Rohero I, Bujumbura, Burundi
Tel. +257 (0)22 22 22 80.
Website: www.cfcib.bi

Kommunikation

Telefon

Internationale Direktdurchwahl. Gespräche ins Ausland müssen vom Office National des Telecommunications (0NATEL), von Hotels oder von Telefonzentren geführt werden.

Mobiltelefon

GSM 900. Netzbetreiber: Telcel Burundi (Internet: www.telecel.com), SAFARISund Spacetel. Die Netzabdeckung beschränkt sich auf den Westen des Landes.

Internet

Hauptanbieter ist CBI Network (Internet: www.cbinf.com). In Bujumbura gibt es einige Internetcafés.

Radio

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Post

Öffnungszeiten des Hauptpostamts in Bujumbura: Mo-Fr 07.30-12.00 und 14.00-17.00 Uhr.

Unterkunft

Hotels

Fast alle Hotels befinden sich in Bujumbura. In den anderen Landesteilen gibt es nur wenige Unterkünfte, mit Ausnahme einiger Hotels in Gitega, Ngozi und Kirundo. Informationen erteilt das Office National du Tourisme (s. Adressen) oder NITRA, PO Box 1402, 7 Place de l'Indépendence. (Tel: 22 23 21)

Camping

Zelten wird ungern gesehen, besonders in Stadtnähe, und ist gefährlich. Eine Erlaubnis der örtlichen Behörden sollte unbedingt eingeholt werden.

Einkaufen

Überblick

Einheimisches Kunstgewerbe, besonders Korbwaren, sind zu empfehlen. Öffnungszeiten der Geschäfte: i. Allg. Mo-Fr 08.30-12.00 und 15.00-18.00 Uhr, Sa 08.30-12.30 Uhr.

Nachtleben

Einleitung

In Bujumbura gibt es Nachtklubs, Restaurants und Bars.

Kulinarisches

Übersicht

Die Auswahl ist begrenzt. Gerichte in den Hotels in Bujumbura sind teuer und recht einfach. Eine Spezialität ist gebratener Ndagara-Fisch aus dem Tanganjika-See. Es gibt gute französische, indische und griechische Restaurants in der Stadt. Außerhalb von Bujumbura und Gitega findet man kaum Restaurants.

Kultur

Religion

Überwiegend römisch-katholisch (62 %); protestantische (5 %) und muslimische (10 %) Minderheiten, außerdem Naturreligionen (23 %).

Soziale Verhaltensregeln


Die üblichen gesellschaftlichen Höflichkeitsformen gelten. Einheimische Sitten und Gebräuche sollten unbedingt respektiert werden. Die Kleidung sollte nicht zu zwanglos sein. Trinkgeld wird nicht automatisch berechnet, ca. 10% sind angemessen.

Klima

Beste Reisezeit

Heißes Äquatorialklima am Tanganjika-See und in der Flussebene des Ruzizi. Am See ist es oft windig, im Hochland mild und angenehm mit Durchschnittstemperaturen um 18°C (1000-2000 m). Kurze Regenzeit von Oktober bis Dezember, lange Regenzeit von Februar bis Mai. Lange Trockenzeit von Mai bis Oktober.

Sprache

Überblick

Amtssprachen sind Französisch und Kirundi. Kisuaheli und Englisch sind weit verbreitet.

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